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  • 19.01.2016 00:53 - Frankfurt: Reformkatholiken wollen Segnung von Homo-Partnern und geschiedenen Paaren
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Frankfurt: Reformkatholiken wollen Segnung von Homo-Partnern und geschiedenen Paaren
Veröffentlicht: 19. Januar 2016 | Autor: Felizitas Küble


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Der katholische Progressismus in Frankfurt ist fest entschlossen, die katholische Kirche in der Stadt am Main nach eigenem Gutdünken zu „reformieren“.

Entsprechende Ideen wurden in einem „Stadtkirchenforum“ entwickelt, in welchem sich 200 Vertreter aus den diversen katholischen Gremien der Stadt versammelt haben. Dieses Forum traf sich am 16. Januar 2016, um dem im April beginnenden Stadtsynodalrat – eine Art städtisches Kirchenparlament – Handlungsvorschläge zur Diskussion und zur eventuellen Beschlussfassung zu unterbreiten.

Natürlich durften die klassischen Reizthemen nicht fehlen. So streben die Linkskatholiken die Einführung von Segnungsgottesdiensten für gleichgeschlechtliche Paare und „Geschiedene in einer neuen Partnerschaft“ an. Dadurch sollen „Liebende und Paare in all ihrer Unterschiedlichkeit“ stärker wahrgenommen und in die „Mitte der Kirche“ gestellt werden.

Ferner sollen die Laien künftig eine größere Rolle spielen, experimentelle liturgische Formen sollen ausprobiert werden.

Besonders wichtig: Man will mehr Freiheit bei Personal- und Finanzentscheidungen vom Bistum erhalten. Etwa nach dem Schweizer Modell soll die Finanzverwaltung dezentralisiert werden. Die Forderungspalette entspricht also den üblichen progressistischen Vorstellungen von Gruppen à la „Wir sind Kirche“ und sonstigen radikalreformistischen Kreisen. flyerstralsund2



Ob diese Vorschläge mit dem katholischen Lehramt übereinstimmen oder ob sie von der Weltkirche akzeptieren werden, scheint nebensächlich zu sein. Die Progressisten wollen ihre Agenda durchsetzen.

Praktischerweise finden die Beratungen finden just zu einem Zeitpunkt statt, als das Bistum vakant ist. Federführend ist der Frankfurter Priester Johannes zu Eltz, der maßgeblich die Revolte gegen Bischof Franz Franz-Peter Tebartz-van Elst im Jahr 2014 organisiert hat.

Diese modernisierten Katholiken Frankfurts meinen wohl, nachdem die Familiensynode im Vatikan keine konkreten Ergebnisse gebracht hat, dass man es auf eigene Faust versuchen kann. Sie scheinen Fakten schaffen zu wollen in der Hoffnung, von den linken Medien unterstützt zu werden, falls es zu Gegenreaktionen kommt.

In Frankfurt gibt es durchaus Kreise, die „Rom“ treu sind, doch sie sind nicht in den Gremien vertreten, so dass ihre Stimme weitaus weniger von den Medien vernommen wird.

Die Progressisten haben aber ein größeres Problem: Die katholische Kirche in Frankfurt würde kaum noch existieren, gäbe es keine „Migranten“. Polen, Kroaten, Italiener, Portugiesen etc. sorgen dafür, dass viele Gotteshäuser überhaupt noch benutzt werden. Die Werktagsgottesdienste werden so gut wie nur von diesen Katholiken mit „Migrationshintergrund“ besucht. image001



„Muttersprachler“ werden diese Katholiken genannt und sind national organisiert. Sie wurden bislang großzügig mit Geld und Einrichtungen bedacht. Bischof Tebartz-van-Elst legte großen Wert darauf, dass sie ihre Selbstständigkeit behalten. Manche Ordinariate haben nämlich versucht, die „Muttersprachler“ in die liberalen deutschen Gemeinden zu „integrieren“, was sich fatal auf die Glaubenspraxis auswirken würde. In diesem Falle wäre Integration der völlig falsche Weg.

Bislang haben es die „Muttersprachler“ nicht für nötig gehalten, sich in die Kirchenpolitik des Bistums einzumischen. Zu groß ist ihre finanzielle Abhängigkeit. Das könnte sich ändern.

Sollten aber die Progressisten in Frankfurt nämlich eine wahre Kirchenrevolution versuchen, würden sie aus Glaubensgründen dazu gezwungen werden. Schon die Aussagen mancher deutscher Bischöfe vor der Familiensynode zu Homosexuellen und wiederverheirateten Geschiedenen sorgten für heftigen Unmut in den Gemeinden der, Portugiesen, Polen, Kroaten usw.

Der Stadtsynodalrat wird noch bis November tagen. Frankfurt am Main könnte durchaus noch für weitere Schlagzeilen sorgen, was die katholische Kirche in Deutschland angeht.
https://charismatismus.wordpress.com/201...iedenen-paaren/
Weiterführende Links:
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/fr...e-14003062.html
http://www.kreisblatt.de/lokales/main-ta...;art676,1804541





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