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  • 07.02.2016 00:22 - Oster kritisiert liberale Theologen
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Oster kritisiert liberale Theologen


Passauer Bischof: Theologiedozenten sollen "auch gläubige Zeugen" seien
Passau - 07.02.2016

In Deutschland ist eine neuerliche Debatte um das Verhältnis der akademischen Theologie zum Lehramt von Papst und Bischöfen entbrannt. In einem Facebook-Eintrag (siehe unten) kritisierte der Passauer Bischof Stefan Oster am Wochenende die Auffassung einiger Professoren, die der Theologie ein "unverzichtbares wissenschaftliches Lehramt in der Kirche" neben dem Lehramt der Bischöfe zuschreiben wollten.

Einer solchen Position mangele es an Selbstkritik, schreibt Oster. Theologen widersprächen sich oft dramatisch und seien nicht besonders konsensfähig. Mit seinem Beitrag stellte sich Oster an die Seite des Regensburger Bischofs Rudolf Voderholzer, der zuvor in einem Beitrag auf der Internetseite seines Bistums eine stärkere Unterordnung der Theologie unter das Lehramt der Bischöfe gefordert hatte.

Damit hatte Voderholzer vor einigen Tagen den Widerspruch der beiden Freiburger Universitätsprofessoren Eberhard Schockenhoff und Magnus Striet hervorgerufen. Beide reklamierten für die Theologie ein eigenes Wächteramt in der Kirche, das Irrtümer auch aufseiten des Lehramts korrigieren helfen könne. Dies sei zuletzt etwa im Umgang mit dem "theologischen Antijudaismus" oder der "Verurteilung der Freiheitsrechte durch die Päpste des 19. Jahrhunderts" erfolgt.

"Gehören auch Konservative zum erwünschten Lehramt?"

Oster und Voderholzer beziehen sich mit ihren Einwänden auf die Abschlusserklärung eines internationalen Theologenkongresses Anfang Dezember in München. Der Passauer Bischof bemängelte, bei den Unterzeichnern handele es sich mehrheitlich um Vertreter einer liberalen, lehramtskritischen Richtung. Er würde diese gern fragen, ob die sogenannten Konservativen auch zum erwünschten "Lehramt der Theologie" gehören dürften und wer dann der Regulator eines solchen Lehramtes wäre.

Zugleich äußert Oster Unbehagen darüber, dass sich nach seinem Eindruck die wissenschaftliche Theologie "in dieselben Lager aufspaltet wie die übrige Landschaft der katholischen Gläubigen". Dabei werde in der akademischen Theologie noch mit härteren Bandagen gekämpft als in anderen kirchlichen Lebenswelten.

Anbetung als einzig angemesserer Umgang mit Gott

hier geht es weiter

http://www.katholisch.de/aktuelles/aktue...erale-theologen

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Papst wünscht sich Mentalitätswandel in der Kurie

Unklar ist unterdessen, wann die anvisierten Zusammenlegungen im Bereich der nachkonziliaren Räte erfolgen sollen. Hier dürfte es künftig eine Großbehörde für "Laien, Familie und Leben" geben und eine weitere für "Gerechtigkeit, Frieden und Migration". Ungewiss ist auch, an welchem Punkt die Beratungen über die Kongregationen, die "großen Ministerien", stehen und wie es mit den Behörden für Ökumene oder interreligiösen Dialog weitergeht.

Wichtiger aber als neue Strukturen ist für den Papst ein Mentalitätswandel im Kurienapparat. Er soll einen "Dienstcharakter" für die Diözesen der Weltkirche haben und nicht unmittelbar Regierungs- und Leitungsinstanz sein. Dabei kommt der jetzigen Konferenz zum Thema Synodalität eine Schlüsselstellung zu.




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