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  • 08.02.2016 00:09 - Mexikos Kirche im Kampf gegen „Piratenpfarrer“
von esther10 in Kategorie Allgemein.

08.02.2016 15:20


Mexikos Kirche im Kampf gegen „Piratenpfarrer“

Immer mehr falsche Priester machen der Kirche in Mexiko Sorgen – Sie bieten an, Sakramente schnell und ohne Vorbereitung zu spenden, die keinerlei Gültigkeit haben – Das Erzbistum Mexiko-Stadt verstärkt seine Bemühungen, damit die Gläubigen nicht auf betrügerische Sakramentenspendung hereinfallen. Von Nancy Caouette

Die Kathedrale von Mexiko Stadt. Da Priester es ablehnen, die Sakramente ohne Vorbereitung zu spenden, wenden sich manche falschen Geistlichen
Das ist wirklich unfair! Wir haben ihm vertraut und heute fühlen wir uns betrogen.“ Mit einem Hauch der Verbitterung hat Sandra Espinosa der Bistumszeitung von Mexiko-Stadt geschildert, wie sich das Begräbnis ihrer Mutter in einen unangenehmen Albtraum verwandelt hat.

Der katholische Gottesdienst, der ihre verstorbene Angehörige in die ewige Ruhe geleiten sollte, war ein Schwindel: der „Priester“, der die Messe gefeiert hat, war nie zum Priester geweiht worden. „Wir haben das Grab geöffnet, damit dieser Mann es segne. Wir haben sogar eine Eucharistie gefeiert.“ Sie ist untröstlich: „Es ist ein grauenhaftes Gefühl, meine Mutter war sehr katholisch...“

Die Geschichte der Familie Espinosa stellt in Mexiko keinen Einzelfall dar. Im Laufe der letzten fünf Jahre haben die Erzbistümer der großen mexikanischen Städte die Warnungen gegen die Pseudopfarrer mehrfach wiederholt. „Wir bezeichnen sie als ,Piraten-Priester‘, denn sie verkaufen gefälschte Sakramente und gefälschte Zeremonien in der gleichen Weise, wie die Straßenhändler ihre Raubkopien und nachgeahmten Produkte auf der Straße anbieten“, beschreibt empört José de Jésus Aguilar, der Pressesprecher der Erzdiözese Mexiko.

Zum Teil sind es nicht-geweihte Seminaristen, zum Teil ehemalige Küster – die sich als Scharlatane des religiösen Kultes ein Vermögen verdienen, indem sie im Internet, in den Krankenhäusern oder in den Bestattungsinstituten ein ganzes Sortiment von Sakramenten und Messen anbieten, die das eine wie das andere ganz echt zu sein scheinen. Ob eine Hochzeit am Strand, eine Taufe daheim oder eine Erstkommunion in einem großen Restaurant: die Priester-Hochstapler feiern die Sakramente je nach Lust und Laune der Gläubigen gegen eine Vergütung, die im Allgemeinen zwischen 500 und 5 000 Pesos schwankt (30 und 300 €).

„In den großen Städten gibt es nicht genügend Pfarrer, um der starken Nachfrage der Gläubigen nach Sakramenten nachzukommen. Die Kontaktdaten der falschen Priester werden hier durch Mundpropaganda weitergegeben. Natürlich ist ein solches Sakrament nicht gültig, doch die Gläubigen bekommen ihre Traumhochzeit“, erläutert Aguilar.
Mit freundlicher Genehmigung der französischen Tageszeitung „La Croixö
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http://www.die-tagespost.de/Mexikos-Kirc...r;art456,167030




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