Erzbischof Gänswein fastet: "Entsage Süßem und gutem Tropfen"
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Sekretär des emeritierten Papstes Benedikt XVI. in "Focus": Fastenzeit bedeutet, dem Körper etwas abzuverlangen
10.02.2016, 15:04 Uhr Vatikan/Deutschland/Kirche/Ostern/Fastenzeit /Gänswein München, 10.02.2016 (KAP/KNA) Kurienerzbischof Georg Gänswein verzichtet sich in den nächsten Wochen auf Süßigkeiten und Alkohol: "Ich bin ein großer Liebhaber von Süßem und verachte auch nicht einen guten Tropfen", sagte der Präfekt des Päpstlichen Hauses "Focus Online" (Mittwoch); "in der Fastenzeit nehme ich mir vor, auf beides zu verzichten." Damit wolle er zeigen: "Ich bin bereit, um eines höheren Zieles willen auf etwas in sich Gutes zu verzichten."
Gänswein hat nach eigenen Worten weitere Fastenvorsätze. "Ich höre sehr gern Musik. Auch da versuche ich, etwas zurückzustecken", fügte der 59-Jährige hinzu. "Außerdem lese ich viel, auch gern im Netz. Da ist nun Mäßigung angesagt." Das Fasten der Sinne helfe ihm, sich nicht von Außeneinwirkungen dirigieren zu lassen, sondern den Blick auf das Eigentliche zu lenken. Ziel sei immer auch ein Wachstum an innerer Freiheit, "ausgerichtet auf das große Mysterium unseres Glaubens: die Auferstehung".
Fastenzeit bedeute, auf etwas Gutes zu verzichten und dem Körper etwas abzuverlangen, so der Sekretär des emeritierten Papstes Benedikt XVI. "Aber nicht um seiner selbst willen, sondern weil damit eine wichtige geistliche Erfahrung verbunden ist." Die christliche Askese erinnere ihn daran, dass Leib und Seele eine Einheit seien, fügte Gänswein hinzu. "Wenn ich nur eine Seite bediene, kommt die andere zu kurz." Für die Geistlichen im Vatikan gibt es nach seinen Worten in der Fastenzeit verpflichtende Exerzitien. https://www.kathpress.at/goto/meldung/13...d-gutem-tropfen
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