Trauer um meine Schwester Annemarie: Schwester von Felizitas Küble..
Veröffentlicht: 14. Februar 2016 | Autor: Felizitas Küble | Von Felizitas KübleScannen0003
Vor zwei Tagen, am Freitag, den 12. Februar, ist meine jüngere Schwester Annemarie Kesenheimer im Alter von nur 51 Jahren in der Mittagszeit verstorben; ihr Mann Rolf war bei ihr – und auch meine Schwester Agnes war zu Besuch bei “Anni”, wir wir sie nannten.
Ihre letzten Lebensmonate hat Annemarie im Hospiz eines Krankenhauses in Wangen (Allgäu) verbracht, wo sie sehr freundlich und fürsorglich behandelt wurde, sowohl von Ärzten und Krankenschwestern wie auch von ehrenamtlichen Helfern.
Zudem sind ihre Angehörigen, Verwandten und Freunde oftmals zu ihr in die Klinik gekommen. Auch ich fuhr mehrfach von Münster nach Oberschwaben in heimatliche Gefilde, um meine geliebte Schwester zu besuchen, zuletzt am Samstag vor ihrem Tod, worüber sie sich sehr gefreut hat, auch wenn ich sie mit Weihwasser und dem Kreuzzeichen zum Abschied segnete.
Annemarie war seit über einem Jahr an Krebs erkrankt – und sie hat zahlreiche Operationen, zudem sehr schmerzhafte Behandlungen, Bestrahlungen sowie eine Chemotherapie über sich ergehen lassen in der Hoffnung auf Heilung, die sich aber leider nicht erfüllte.Scannen0004
Das Foto zeigt unsere Anni in jungen Jahren – damals war sie in einer flotten Tanzgruppe aktiv, später zudem in einer bodenständigen Volkstanzgruppe. Auch in der Pfarrgemeinde hat sie sich jahrzehntelang eingesetzt, teils in Schülergruppen, teils in der Firmvorbereitung der Jugendlichen.
Das BILD zeigt ANNEMARIE bei einer Tanzvorführung: vorne links das erste Mädchen
Anfang der 80er Jahre war meine Schwester bei uns im KOMM-MIT-Verlag und Christoferuswerk – das dieses CHRISTLICHE FORUM betreibt – als Praktikantin beschäftigt; später hat sie uns auch gemeinsam mit ihrem Mann in Münster besucht.
Anni war gleichsam eine echte “Tochter Oberschwabens”; sie hatte Spaß am fröhlichen Treiben, an Geselligkeit, Festefeiern und kreativer Betätigung. Zugleich war sie aber auch gläubig, tiefsinnig und an aktuellen Themen und Grundsatzfragen interessiert.
Das zweite Foto zeigt Anni inmitten ihrer Tanzgruppe “Casambres” in den 80er Jahren. Als ich sie eine Woche vor ihrem Tod im Krankenhaus besuchte, meinte sie gleich eingangs etwas traurig: “Ooh, nun kann ich nicht einmal bei der Fasnet dabeisein.” (So nennt man den Karneval bzw. Fasching im schwäbischen “ObScannen0003 - Kopieerland”.)
Meine Schwester war sehr froh und getröstet, als sie erfuhr, daß hier in Münster, aber auch in ganz Deutschland zahlreiche Freunde unseres Christoferuswerks regelmäßig für sie beten – und zudem viele katholische Geistliche ihrer in der heiligen Messe gedachten und ihr den priesterlichen Segen spendeten.
Annemarie hinterläßt ihren Ehemann Rolf und zwei Töchter sowie eine kleine Enkelin. Das dritte Foto zeigt meine Schwester in jungen Ehejahren mit ihrer Tochter Sandra auf ihrem heimatlichen Bauernhof in Witschwende bei Bergatreute, einem kleinen Marienwallfahrtsort in malerischer Landschaft mit prächtiger Zwiebelturm-Kirche. Bergatreute gehört zur oberschwäbischen Barockstraße sowie zum bekannten Jakobsweg.
Auch als Christen sind wir von Trauer umgeben, wenn liebe Angehörige uns irdisch verlassen – doch wir leben in der Zuversicht, daß der liebende Gott unsere Tränen einst trocknen wird: Wir wissen, daß unser Todestag zugleich der Geburtstag für die Ewigkeit ist. https://charismatismus.wordpress.com/201...-annemarie-rip/ So bleiben wir unseren Verstorbenen in Liebe und Gebet verbunden: RIP (Requiem in pace – Ruhe in Frieden).
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