Der Renten-Schwindel! Dieser Mann arbeitete 48 Jahre und steht nun da wie ein Hartz-IV-Empfänger Foto 1 von 2 Hans-Peter Mussmann kann nicht glauben, was da auf seinem vorläufigen Rentenbescheid steht. Seit seiner Jugend arbeitet er bei der Bahn und bildet Lehrlinge aus. Nach 48 Arbeitsjahren möchte er nun in vorzeitigen Ruhestand gegen. Doch er bekäme nur 653 Euro Rente. Das berichtet der MDR in einem Filmbeitrag.
„Das ist mehr als enttäuschend, das ist richtig bitter“, sagt Mussman dem Sender. Er fühle sich behandelt wie ein Hartz-IV-Empfänger.
Mussmann ist verwundert, dass er so viel weniger bekommen soll, als Kollegen die einen ähnlichen Job hatten, aber früher in Rente gingen. „Ich kann mich für die ehemaligen Kollegen freuen, dass sie sich einen schönen Lebensabend leisten können“, sagt er. Für ihn selbst sieht es schlechter aus: „Ich hatte mir mal vorgestellt, hie und da meinen Enkelkindern eine Freude zu machen. Von der Rente auf keinen Fall.“
Rentenschock: Rente wird Hartz4 sein! Die Wahlen werden entscheidend sein!Rentenschock: Rente wird Hartz4 sein! Die Wahlen werden entscheidend sein! Diese Absenkung bei den Renten der Eisenbahner sei keine Ausnahme, berichtet der Sender weiter. Gesetzesänderungen seit den 90er-Jahren haben zur Folge, dass Zeiten anders oder gar nicht mehr angerechnet würden, was sich für Rentner zu ihren Ungunsten auswirke, sagte eine Renten-Expertin dem MDR.
Auch die Abschläge für frühzeitiges In-die-Rente-Gehen wurden größer. Konnte der Kollege in den 90er-Jahren noch ohne Abzüge mit 60 Jahren in Ruhestand gehen, drohen Mussmann Abzüge von 18 Prozent.
Kräftig gekürzt wurde etwa auch bei der Anrechnung von Schul- und Studienzeiten, wie der MDR erklärt. Dort ließen sich einst 13 Jahre anrechnen, inzwischen gelten diese Phasen gar nicht mehr.
Die Prognose sieht düsterer aus, so die Rentenexpertin im Beitrag: „Man muss leider Gottes davon ausgehen, dass spätere Rentner mit noch weniger auskommen https://www.youtube.com/watch?v=1unofDkLDU0