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  • 24.02.2016 00:41 - „Wie schön wäre es, wenn die ausbeuterischen Mächtigen von heute sich so verhielten!“
von esther10 in Kategorie Allgemein.

„Wie schön wäre es, wenn die ausbeuterischen Mächtigen von heute sich so verhielten!“


Zusammenfassung der Katechese von Papst Franziskus während der Generalaudienz auf dem Petersplatz über die Barmherzigkeit

24. FEBRUAR 2016

GENERALAUDIENZ, 24. FEBRUAR 2016 / © PHOTO.VA - OSSERVATORE ROMANO

Papst Franziskus empfing heute unter strahlend blauem Himmel und frühlingshaftem Sonnenschein tausende Gläubige zur Mittwochsaudienz auf dem Petersplatz, die er heute dem Thema „Barmherzigkeit und Macht“ widmete.

Der Papst legte anhand der Geschichte von Nabots Weinberg (1. Könige 21,1-29) den Unterschied zwischen zum Eigennutz verwendeten Reichtum und Macht und der Verwendung beider zum Gemeinwohl dar. Papst Franziskus erzählte anschließend den Hergang der Geschichte und mahnte davor, Geld und Macht zum eigenen Vorteil zu missbrauchen. Die Geschichte von Nabot habe bis heute an Gültigkeit nicht verloren, da sie von Missbrauch, Ausbeutung, Korruption, Bereicherung und Armut berichte. Papst Franziskus erklärte, der Prophet Jesaja sei kein Kommunist gewesen. Gott sei größer als das von den Menschen verursachte Unrecht, und so öffne sich auch das Herz des Sünders Ahab in der Geschichte vom Weinberg. „Wie schön wäre es, wenn die ausbeuterischen Mächtigen von heute sich so verhielten!“

Papst Franziskus schloss seine Katechese mit der Feststellung, dass die Barmherzigkeit der richtige Weg sei, Wunden zu heilen und den Lauf der Geschichte zu ändern. „Öffne dein Herz der Barmherzigkeit!“

Wir dokumentieren im Folgenden die offizielle deutsche Zusammenfassung der heutigen Katechese. Der Volltext ist hier abrufbar.

***

Liebe Brüder und Schwestern, in der Reihe unserer Mittwochskatechesen über die Barmherzigkeit in der Heiligen Schrift wollen wir heute das Verhältnis von Macht und Barmherzigkeit betrachten. An verschiedenen Stellen der Bibel begegnen uns Menschen, die mit ihrem Reichtum und ihrer Macht nicht gut umgehen. Mit einer egoistischen und anmaßenden Gesinnung kann die Macht zu einem Werkzeug der Korruption und des Todes werden. Dies wird zum Beispiel an der Geschichte von Nabots Weinberg deutlich. Der König Ahab will sich das Grundstück seines Nachbarn Nabot einverleiben, aber dieser will es nicht veräußern. Für die Israeliten war nämlich das Land heilig. Es galt als eine Gabe des Herrn, die als Zeichen göttlichen Segens zu hüten und von Generation zu Generation weiterzugeben war. Der Königin Isebel gelingt es durch Bestechung, Nabot aus dem Weg zu räumen und das begehrte Land dem König zu verschaffen. Der Durst nach Besitz wird hemmungslos und will immer mehr. Gott ist aber größer als die Bosheit der Menschen. In seiner Barmherzigkeit schickt er den Propheten Elija zum König, um diesem zu helfen, sich zu bekehren. Das Erbarmen Gottes ist stärker als die Sünde und vermag die Geschichte zu verändern. Das zeigt uns Gott vor allem in seinem Sohn Jesus Christus, der auf die Menschen zugeht und die Einsamkeit und den Tod überwindet, in die die Sünde den Menschen geführt hat. Jesus Christus weist den Menschen den Weg zur Vergebung und zum Leben.

[Für die deutschsprachigen Pilger wurden folgende Grußworte auf Italienisch verlesen:]

Herzlich grüße ich die Pilger deutscher Sprache, insbesondere die Gruppe von Studierenden der Theologie und des Kirchenrechts der Universität Wien. Ich lade euch ein, im Alltag Solidarität mit den Schwachen zu üben und die Schöpfung als Erbe für unsere Kinder zu bewahren. Der Herr segne euch und eure Familien.
https://de.zenit.org/articles/wie-schoen...f35fc9-40961937
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