„Ein Engel am Altar“ Domenico Lentini (1770-1828)
25. FEBRUAR 2016 Lauria / Wikimedia Commons - Velvet, CC BY-SA 3.0
„Der selige Domenico Lentini war von der tiefen Gewissheit um die Güte des Herrn beseelt“, erklärte der heilige Johannes Paul II. während der Seligsprechungsfeier; daher sei der Selige nie müde geworden, zu Umkehr und Rückkehr zu Gott einzuladen. Er habe sehr wohl darum gewusst, dass mit dem Sakrament der Buße göttliche Barmherzigkeit und Vergebung wirkten.
Domenico Lentini wurde am 20. November 1770 in Lauria, einer Stadt im Süden der Provinz Potenza in der Region Basilikata, geboren. Er war das jüngste von fünf Kindern und wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Schon mit fünfzehn Jahren trat er in das Seminar von Policastro bei Salerno ein. 1793 wurde er zum Diakon geweiht, 1794 folgte die Priesterweihe.
Der Selige kehrte anschließend in seine Heimatstadt zurück, wo er sein ganzes Leben wirken sollte. Seine besondere Fürsorge galt den Armen und den jungen Menschen, für die er eine Schule in seinem Haus gründete. Der Unterricht war kostenlos und stets gut besucht. Der Selige zeichnete sich durch seine große Bescheidenheit, immense Nächstenliebe und seinen tiefen Glauben aus. Seine Gemeinde bezeichnete ihn als einen „Engel am Altar“, da er oft stundenlang im Gebet verweilte. P. Lentini erfreute sich auch als Beichtvater bei allen größter Beliebtheit; seine Messen waren stets gut besucht.
Domenico Lentini starb am 25. Februar 1828. Er wurde am 12. Oktober 1997 vom heiligen Johannes Paul II. seliggesprochen: Er habe die Treue zu Gott mit der Treue zum Menschen zu einen gewusst und sich durch vollkommene Hingabe bei der Verrichtung seines Dienstes ausgezeichnet. https://de.zenit.org/articles/ein-engel-...af3672-40961937
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