„Verachtung ist ein Luxus, den sich nur die Eitlen, die Stolzen erlauben können“ Britta Dörre | 29/02/16 Messe-
Papst Franziskus legte in der heutigen Frühmesse in der Domus Sanctae Marthae dar, dass nur der Glaube Erlösung bringen könne, nicht jedoch die weltliche Macht. Ausgehend vom Tagesevangelium erklärte der Papst, die Erlösung sei nicht, wie wir sie uns vorstellten.
In der Geschichte des Leprakranken Naaman seien die Gelehrten gefangen in Regeln; die Sadduzäer suchten Rettung in Kompromissen und weltlicher Macht, nur das Volk glaube an Jesus. Papst Franziskus erklärte die ablehnende Reaktion der Gelehrten und Sadduzäer damit, dass diese Menschen glaubten, die Erlösung müsse aus etwas Bedeutendem, Großartigem kommen, da sie dem Geld und der Macht vertrauten. „Aber der Plan Gottes ist ein anderer!“, rief der Papst aus. Die Erlösung komme aus dem Kleinen, aus der Einfachheit Gottes. Jesus spreche nie von großen Dingen, betonte Papst Franziskus, sondern von kleinen. Die beiden Pfeiler des Evangeliums seien die Seligpreisungen bei Matthäus und in Kapitel 25 das Jüngste Gericht.
Papst Franziskus bat alle, als Vorbereitung auf Ostern die beiden Textstellen im Evangelium erneut zu lesen und anschließend zu überlegen, ob etwas Verachtung in ihnen hervorrufe und ihnen den Frieden nehme. „Verachtung ist ein Luxus, den sich nur die Eitlen, die Stolzen erlauben können.“ Er aber empfinde keine Verachtung für den Menschen. https://de.zenit.org/articles/verachtung...lauben-koennen/ Papst Franziskus wiederholte seine Aufforderung zur Bibellektüre und zur Gewissensprüfung. Nur der Herr könne uns erlösen; daher sollten wir um die Gnade bitten, dies zu verstehen.
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