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  • 09.03.2016 00:48 - „Ist es wahr, dass nicht alles verloren ist? Bin ich verloren? Bin ich etwas wert?“
von esther10 in Kategorie Allgemein.

„Ist es wahr, dass nicht alles verloren ist? Bin ich verloren? Bin ich etwas wert?“
Begegnung von Papst Franziskus mit den Jugendlichen im Stadion „José Maria Morelos y Pavón“ von Morelia

17. FEBRUAR 2016BRITTA DÖRREPAPSTREISEN



Gestern Nachmittag stand einer der Höhepunkte der Reise von Papst Franziskus nach Mexiko auf dem Programm: die Begegnung mit den Jugendlichen im Stadion „José Maria Morelos y Pavón“ von Morelia. Im Stadion warteten 40.000 Jugendliche auf die Ankunft des Papstes, der mit dem Papstmobil unter lautem Jubel und Freudenrufen einfuhr; vor dem Stadium verfolgten weitere 50.000 junge Menschen auf Großbildschirmen das Geschehen. Die Atmosphäre war enthusiastisch: Die Jugendlichen riefen Papst Franziskus beim Namen, stimmten Gesänge an und grüßten mit Taschentüchern und Plakaten.

Papst Franziskus begrüßte die Jugendlichen, die im und vor dem Stadion, über Fernsehen und Radio der Veranstaltung beiwohnten und schloß besonders die Jugendlichen, die sich in Guadalajara auf dem Platz Johannes Paul II. zu einer Parallelveranstaltung versammelten hatten, in seine Grußworte ein. Besonders hätten ihn bei seiner Ankunft in Mexiko die Vitalität, Heiterkeit und das festliche Gemüt des mexikanischen Volkes beeindruckt, stellte der Papst fest und bezeichnete die Jugendlichen als einen der größten Reichtümer des Landes. Diesen Reichtum gelte es mit Einsatz in Hoffnung zu verwandeln, ohne die die Menschen nicht leben könnten.

Papst Franziskus bat die Jugendlichen, sich folgende Fragen zu stellen: „Ist es wahr, dass nicht alles verloren ist? Bin ich verloren? Bin ich etwas wert? Bin ich wenig wert? Bin ich viel wert?“ Die größte Gefahr für die Hoffnung, führte der Papst aus, seien Reden, die den Menschen in seinem Wert herabsetzten und sich überflüssig fühlen ließen. „Das tötet, das löscht uns aus und öffnet die Tür zu viel Schmerz.“

Papst Franziskus warnte vor einer weiteren Gefahr für die Hoffnung: dem Götzen Geld. Sich auf sein äußeres Erscheinungsbild und Geld zu konzentrieren, bezeichnete der Papst deshalb als gefährlich, weil der Mensch im tiefsten Innern nicht glaube, der Zuneigung und Liebe würdig zu sein, er kaufe alles, auch die Zuneigung der anderen.

Papst Franziskus wandte sich anschließend den Problemen zu, denen die Jugendlichen sich stellen müssen. Drogenhandel, Drogen und kriminelle Organisationen, Arbeitslosigkeit und Mangel an Ausbildungsmöglichkeiten machten es den Jugendlichen schwer, sich als Reichtum des Landes zu fühlen. Den Reichtum trügen sie in sich wie auch die Hoffnung, ermutigte sie der Papst und griff den Kommentar eines Jugendlichen auf, der beklagt hatte, man gehe und träume nicht mehr gemeinsam. Papst Franziskus sprach ihnen Mut zum Träumen zu, da er fest an Jesus Christus glaube, der kontinuierlich die Hoffnung auch in ihm erneuere. Jesus Christus verwandle Reichtum in Hoffnung.

Papst Franziskus riet den Jugendlichen, sich in schweren Momenten an Jesus zu wenden, da er die Menschen wieder aufrichte. Diesem Beispiel sollten die Jugendlichen folgen und auch ihren Nächsten ihre helfende Hand reichen und zuhören. Besonnen und einfach sollten sie sein, das sei der Weg zu einem Leben, in dem sie sich geliebt und aufgehoben fühlten und ihre Würde behielten. Papst Franziskus ließ die Jugendlichen die drei wichtigen Begriffe wiederholen: „Reichtum, Hoffnung und Würde“.

Papst Franziskus befasste sich danach mit dem Thema der Familie und ihrer Bedeutung für die Gesellschaft. In der Familie erlerne man Nähe und Solidarität, lerne zu teilen und zu diskutieren, zu streiten und Frieden zu schließen. „Als erste Schule der Nation“ bezeichnete der Papst daher die Familie, die den Grundstein jeder Gesellschaft bilde und Hoffnung schenke.

Zum Abschluss der Begegnung betete Papst Franziskus gemeinsam mit den Jugendlichen das „Ave Maria“ und erteilte seinen Segen.

Der Volltext der Ansprache des Papstes ist hier abrufbar
https://de.zenit.org/articles/ist-es-wah...ich-etwas-wert/
https://de.zenit.org/articles/ihr-seid-der-reichtum-mexikos/



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