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  • 22.03.2016 00:54 - München und Freising: Gottesdiensträume für orientalische Christen
von esther10 in Kategorie Allgemein.

München und Freising: Gottesdiensträume für orientalische Christen
Redaktion | 22/03/16


Frauenkirche

Den orientalischen Gemeinden, die durch die Ankunft christlicher Flüchtlinge stark angewachsen sind, bieten die katholischen Pfarreien im Erzbistum München und Freising verstärkt Räume für Gottesdienste und Begegnungen an. Der Generalvikar des Erzbischofs, Peter Beer, rief Ende Februar in einem Brief alle Pfarreien auf zu prüfen, ob unierten, orientalischen und orthodoxen Gemeinden Räume zur Verfügung gestellt werden können. In den drei Wochen nach dem Aufruf meldeten Pfarreien im Erzbistum bereits 18 Gottesdiensträume für teilweise bis zu 500 Gläubige und fast ebenso viele gemeindliche Räume für Begegnungen. Das fortlaufend wachsende Angebot wird vom Erzbischöflichen Ordinariat gesammelt und koordiniert an orientalische Gemeinden vermittelt.

Nachdem die Kirche im Erzbistum in einer ersten Phase 1300 Unterbringungsplätze schaffen, einen Flüchtlingsfonds einrichten, eine große Zahl an Helferkreisen bilden und diese durch Caritas und Erzdiözese professionell unterstützen konnte, gelte es nun „in einer zweiten Phase den Blick stärker auf die Integration“ zu richten, schreibt Generalvikar Beer in dem Brief an die Pfarreien. Ein wichtiger Schritt könne es dabei sein, die Gemeinden und Kirchen zu unterstützen, „die in besondere Weise mit den Herkunftsländern im Mittleren Osten und in Afrika verbunden sind und deshalb Flüchtlingen aus diesem Kulturraum sehr gut als Orte der geistlichen Beheimatung dienen können“.

Das Beispiel der eritreisch-orthodoxen Gemeinde, die vor vier Jahren von 18 Gemeindemitgliedern gegründet wurde und ihre Heimat in der katholischen Pfarrei St. Gertrud im Münchner Norden fand, verdeutlicht das starke Anwachsen dieser Gemeinden: Mittlerweile kommen 500 bis 600 Gläubige zu den Gottesdiensten an den Feiertagen und zu den Festen der Gemeinde in St. Gertrud. Beispiele wie diese zeigten die Notwendigkeit, den nach Deutschland geflohenen orientalischen Christen auch eine geistliche Heimat anbieten zu können, so Beer. Er sei überzeugt, „dass solche Gemeinden auch für eine Pfarrei zu einer lebendigen Bereicherung werden können“. (ck)

(Quelle: Webseite des Erzbistums München und Freising, 22.03.2016)

Tagesausgabe/Zenit
22/03/16




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