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  • 29.03.2016 00:37 - Ganz Amerika wundert sich über die Obama-Töchter.... Als sie ins Weiße Haus einzogen, waren sie noch Kinder.
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Ganz Amerika wundert sich über die Obama-Töchter

Als sie ins Weiße Haus einzogen, waren sie noch Kinder. Jetzt staunen die USA über Sasha und Malia, die Obamas einziger überparteilicher Erfolg zu sein scheinen. Es gibt nur ein schlimmes Vergehen.


Wie groß die geworden sind: Malia (l.) und Sasha Obama bei der Ankunft auf Kuba
Foto: REUTERS

Die Bilder von der Ankunft der Obamas auf Kuba waren kaum zwei Tage alt, da war das Kleid schon ausverkauft. Sasha, 14, Barack Obamas jüngste Tochter, hatte es getragen, ein schwarzes Strickkleid vom Label Shoshanna für 385 Dollar, wie gleich berichtet wurde. Auch die Turnschuhe, die die beiden Obama-Töchter beim Rundgang durch die Altstadt von Havanna trugen, begeisterten die Modekritiker, zeugten sie doch nicht nur von lässigem Chic, sondern seien zugleich herrlich praktisch und pragmatisch. Typisch Obama eben.

Das Wohlwollen, mit dem Sasha und Malia Obamas Auftritte beim historischen Besuch auf Kuba verfolgt wurde, war bezeichnend. Denn gerade erst war die Aufregung um die Teilnahme der beiden an ihrem ersten Staatsbankett Anfang März zu Ehren des kanadischen Premierministers Justin Trudeau abgeklungen. Darüber, wie "hinreißend" und "entzückend" die beiden wirkten, vor allem beim Flirt mit Schauspieler und Mädchenschwarm RyanReynolds. Und darüber, dass es sich bei den Roben der Mädchen um Designerstücke handelte, die jeweils rund 20.000 Dollar kosteten. Das Weiße Haus, das sonst keine Kommentare zu Fragen abgibt, die die Schwestern betreffen, ließ sich ausnahmsweise dazu herab, die Vorwürfe zu dementieren, wonach für die Garderobe Steuergeld verschleudert worden sei. Was die First Lady und ihre Töchter trügen, bezahlten die Obamas selbst,wenn es nicht von Designern zur Verfügung gestellt werde.

Die Auftritte erzählen viel über das Verhältnis der Amerikaner zu ihrer Präsidentenfamilie und umgekehrt. Man könnte auch sagen: Sasha und Malia sind Barack Obamas größter überparteilicher Erfolg. Er war einst mit dem Ziel angetreten, eine pragmatische, das Land einende Politik zu betreiben – und scheiterte, auch am republikanisch dominierten Senat. In Bezug auf seine Töchter hingegen ist der Konsens breit: Zurückhaltend, aber wohlwollend wurde ihr Heranwachsen verfolgt, ihre bodenständige, sympathische Art.

Im Moment geht es dem Land mit Sasha und Malia allerdings ungefähr so wie ihrem Vater beim Staatsbankett: Es hat einen Kloß im Hals. Wie groß die beiden geworden sind! Richtige Damen! War es nicht erst gestern, als zwei niedliche kleine Mädchen neben Barack Obama bei seiner Vereidigung im Januar 2009 standen und Natasha, 7, und Malia, 10, als jüngste Kinder seit den Kennedys ins Weiße Haus zogen?

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Barack Obama über seine Töchter

"Sie werden zu schnell erwachsen", sagte Obama in seiner Rede, "Malia geht bald ins College – und jetzt muss ich gleich schlucken". Auch Justin Trudeau, selbst Vater von drei Kindern, meinte gerührt: "Ich bewundere euch beide sehr für eure außerordentliche Stärke und Anmut." Dank ihrer Eltern würden die Erfahrungen im Weißen Haus ihnen "Stärke und Weisheit jenseits eures Alters für den Rest eures Lebens geben."

Es gilt auch in den USA das ungeschriebene Gesetz, die Kinder des Staatsoberhauptes in Ruhe zu lassen. Die Amerikaner sind allerdings auch weniger an ihnen interessiert als etwa Europa am Nachwuchs in seinen Königshäusern – schon deshalb, weil im Weißen Haus ja nicht automatisch künftige Präsidenten heranwachsen, sondern Stiftungsratsmitglieder (Chelsea Clinton), Nachrichtensprecherinnen (Jenna Bush), Radiomoderatoren (Ron Reagan), Politiker (Jack Carter) und andere langweilige Berufstätige. Die Zurückhaltung hört aber auf, wenn sich Amerikas First Studentinnen wie ganz normale amerikanische Studentinnen benehmen und zum Beispiel versuchen, mit gefälschten Ausweisen an Alkohol zu kommen, wie einst Jenna und ihre Zwillingsschwester Barbara Bush in Texas.


Gelangweiltes Aus-der-Wäsche-Gucken, als Papa den Thanksgiving-Truthahn begnadigt
Foto: Reuters
Gelangweiltes Aus-der-Wäsche-Gucken, als Papa den Thanksgiving-Truthahn begnadigt
Das schlimmste Vergehen von Sasha und Malia ist bisher der klassische Teenagerprotest des gelangweilten Aus-der-Wäsche-Guckens, wenn die Eltern sie mal wieder zu einem total peinlichen Event mitgeschleppt haben. Zu der traditionellen "turkey pardoning"-Zeremonie zum Beispiel, bei der der Präsident zu Thanksgiving einem Truthahn das Leben schenkt, anstatt ihn in den Ofen zu schicken. Im November 2015 hatte Barack Obama es doch tatsächlich gewagt, die Mädchen zu fragen, ob sie den Vogel streicheln wollen. "Nein", lautete Malias knappe Antwort. Die 17-Jährige hat den bewusst desinteressierten Blick perfektioniert, mit dem es vor allem hübschen Mädchen gelingt, die Altersverhältnisse umzukehren: "Peinlicher Kinderkram!", kommentiert dieser Blick jede Aktivität, für die die anwesenden Erwachsenen eine gewisse Begeisterung aufbringen – und sei es auch nur von Amts wegen.

Kleidet Euch wie jemand, der Respekt einfordert und nicht einen Platz an der Bar
http://www.welt.de/vermischtes/article15...a-Toechter.html






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