VERMISST & GESUCHT
10.000 Kinder verschwunden - Die Ermittler haben einen schrecklichen Verdacht
Im Chaos der Flüchtlingswelle verschwanden Tausende Kinder. Kinder, die bei der Einreise registriert wurden, und deren Verbleib nun unklar ist. Kinder, die von ihren Eltern gesucht werden. Kinder, die am Ziel verloren gingen und welche, die nie dort ankamen.
Wo sind diese Kinder? Ein Teil dürfte aufgrund des Registrierung-Chaos als vermisst gelten, obwohl sie an einem sicheren Ort sind. Doch das gilt bei weitem nicht für alle vermissten Kinder. Vielmehr gibt es einen schrecklichen Verdacht. Rainer Wendt, Chef der Deutschen Polizeigwerkschaft (DPolG), sagte der "Huffington Post": "Es ist eine Annahme von Kriminalern, dass sich tausende Flüchtlingskinder in der Hand von Sex-Gangstern befinden“. Dies sei auch "durchaus möglich". Wendt geht allerdings auch davon aus, dass „ein großer Teil der Kinder schlicht untergetaucht ist und als Trick-Diebe oder Einbrecherbanden abgerichtet werden“.
Im Februar hatte Europol mitgeteilt, dass mindestens 10.000 alleinreisende Flüchtlingskinder in den vergangenen 18 bis 24 Monaten nach ihrer Ankunft in Europa spurlos verschwunden seien.
Mehrere Europa-Abgeordnete weisen nun, wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, in einem Brief an den Rat der 28 Mitgliedstaaten darauf hin, dass die Verschollenen möglicherweise Opfer von paneuropäischen Banden würden. Die Befürchtung: Sie werden für Sexarbeit, Sklaverei oder Organhandel missbraucht.
Beim deutschen Bundeskriminalamt (BKA) waren der Zeitung zufolge Anfang Januar 4749 minderjährige Flüchtlinge registriert, von denen niemand weiß, wo sie gerade sind. 431 von ihnen waren jünger als 13 Jahre.
Um das Problem anzugehen, ist ein neues Hilfsprojekt geschaffen worden. Der Dienst "Trace the Face Kids“ sucht Kinder unter 15 Jahren. Dahinter steht das Internationale Rote Kreuz und der Rote Halbmond. Bereits Hunderte Fotos von vermissten Kindern finden sich auf den Webseiten. Das Portal ist jedoch nicht frei zugänglich, um die Kinder zu schützen. Mitarbeiter können dort Anfragen über Passwort-geschützte Zugänge verwalten.
Hier stellt das Deutsche Rote Kreuz den neuen Suchdienst vor und erklärt, an wen sich Betroffenen wenden können. http://www.seniorbook.de/themen/kategori...lichen-verdacht
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Europol meldete bereits alarmierende Zahlen
Der Präsident des Kinderschutzbundes sagte der "Frankfurter Rundschau" mit Blick auf die Zahlen des BKA, Kinder seien durch die Umstände "sehr leichte Opfer" für Kriminelle. Oft würden sie nicht registriert und so lange sie nirgendwo in Obhut seien, seien sie "recht- und schutzlos". Hilgers sei überzeugt, dass sie besonders gut ausgenutzt werden könnten.
Zuvor hatte die europäische Polizeibehörde Europol die Schätzung veröffentlicht, dass in den vergangenen 24 Monaten mindestens 10.000 unbegleitete Flüchtlingskinder nach ihrer Ankunft in Europa verschwunden seien. Die Befürchtung der Europol-Beamten: Viele von ihnen könnten in die Hand professioneller Menschenhändler gefallen sein.
hier geht es weiter http://www.n-tv.de/politik/Fast-5000-Flu...aign=veeseo_RUN
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