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  • 06.04.2016 00:28 - Vergeben und die Welt mit Güte betrachten
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Vergeben und die Welt mit Güte betrachten
06/04/16


Papst Franziskus befasste sich in der heutigen Generalaudienz, die auf dem Petersplatz unter strahlendem Sonnenschein stattfand, mit der Barmherzigkeit Gottes und begann eine neue Katechesenreihe zur Frage, wie Jesus die Barmherzigkeit umgesetzt habe.

Jesus stehe für eine große Liebe, die allen zugänglich sei und niemanden ausschließe. Er sei in aller Einfachheit zu den Menschen gekommen und habe Solidarität und Mitgefühl mit ihnen gezeigt. Jesus habe den Menschen vermittelt, dass Gott Freude, Vergebung und ein neues Leben bedeute, und gezeigt, dass er der Beginn der Zeit der Barmherzigkeit für die Menschen sei.

Am Kreuz habe Jesus um Barmherzigkeit für die Sünden der Menschen gebeten. Wir alle seien Sünder, daher sollten wir nicht über unseren Nächsten urteilen; uns allen werde vergeben, wir dürften uns nicht fürchten, die Beichte abzulegen. Die Liebe des Gekreuzigten kenne keine Hindernisse und erlösche nicht. Abschließend forderte Papst Franziskus die Gläubigen auf, um die Gnade zu bitten, die Kraft des Evangeliums erfahren zu dürfen, das uns vergeben und die Welt mit Güte betrachten lasse.

Wir dokumentieren im Folgenden die offizielle deutsche Zusammenfassung der heutigen Katechese. Der Volltext ist hier abrufbar.

***

Liebe Brüder und Schwestern, Jesus Christus ist die fleischgewordene Barmherzigkeit Gottes. Jeder Moment in seinem irdischen Leben bringt die grenzenlose Liebe, die allen offensteht und im Kreuzesopfer ihren Höhepunkt findet, zum Ausdruck. So ist das Evangelium wirklich das „Evangelium der Barmherzigkeit“. Die Taufe im Jordan am Beginn des öffentlichen Wirkens Jesu verleiht seiner Sendung eine entscheidende Prägung. Jesus stellt sich in eine Reihe mit den Sündern; er offenbart sich als Messias, der aus Solidarität und Mitleid zu uns das ganze Menschsein auf sich nimmt. Die Sendung des Sohnes ist es, allen die rettende Liebe Gottes zu bringen. Die Tiefe des Geheimnisses dieser Liebe schauen wir im gekreuzigten Herrn. Jesus bietet am Kreuz die Sünde der Welt und damit alle unsere Sünden der barmherzigen Liebe des Vaters dar. Nichts und niemand bleibt von seiner Hingabe, von seinem Opfer und Gebet ausgeschlossen. Daher brauchen wir uns nicht zu fürchten, uns als Sünder zu bekennen. Wenn wir reumütig unsere Sünden bekennen und uns Christus anvertrauen, dürfen wir uns der Vergebung gewiss sein. Das Sakrament der Buße und der Versöhnung macht für einen jeden die Kraft der Vergebung wirksam, die aus dem Kreuz hervorgeht. Die Macht der Liebe des Gekreuzigten kennt keine Hindernisse und erschöpft sich nie.

[Für die deutschsprachigen Pilger wurden folgende Grußworte auf Italienisch verlesen:]

Sehr herzlich grüße ich die Pilger deutscher Sprache, vor allem die vielen Jugendlichen und Schüler, insbesondere die Gruppe der Liebfrauenschule Dießen. Bitten wir den gekreuzigten und auferstanden Christus, dass er uns immer mehr in sein Evangelium der Barmherzigkeit eintreten lässt. Die Kraft seiner Liebe gestalte unser Leben und mache uns fähig, seine Vergebung weiterzuschenken. Das Licht von Ostern erfülle euch mit Hoffnung und Zuversicht auf eurem Weg.

© Copyright – Libreria Editrice Vaticana



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