17 Stunden verschwundenSo verbrachte der fünfjährige Alex die Nacht im Wald Sonntag, 10.04.2016, 08:01
Kateryna Bayer macht mit ihren beiden Söhnen (1 und 5 Jahre alt) einen Spaziergang im Wald im bayerischen Vohburg an der Donau. Als der kleinere hinfällt, verliert sie den älteren plötzlich aus den Augen. Alexander ist auf seinem Laufrad unterwegs. Die Mutter eilt zurück zum Auto, doch auch dort ist ihr Sohn nicht. Kateryna Bayers Handyakku macht kurz darauf schlapp, sie muss ein Auto anhalten, um die Polizei zu rufen. Nun beginnen 17 bange Stunden des Suchens. Wie die "Bild am Sonntag" (BamS) berichtet, beteiligen sich drei Hubschrauber und rund 350 Suchkräfte an der Suche.
Der Vater des kleinen Jungen sagt gegenüber der "BamS", dass Spürhunde Alexanders Witterung aufnehmen, sie aber an einer Bundesstraße verlieren. Von da an glaubt die Polizei, ein Auto habe Alexander mitgenommen.
Er läuft die ganze Nacht, ruht sich nur einmal kurz aus
Später stellt sich heraus, dass das nicht stimmt. Denn morgens um 10 wird Alexander von einem Angler entdeckt, auf den er zurennt. Der Fünfjährige war die ganze Nacht im Wald. "Er ist weit gelaufen", zitiert die "BamS" den zuständigen Polizeihauptkommissar.
Einmal sieht und hört Alexander die Rettungshubschrauber, doch er bekommt Angst und rennt noch weiter in den Wald hinein. Fast die ganze Nacht läuft er, legt sich nur einmal kurz hin. Das hat ihm womöglich das Leben gerettet. Denn als er gefunden wird, hat Alexander nur eine leichte Unterkühlung. Im Video: Herzrasen oder Schlafstörungen: So gefährlich ist schwarzer Tee für Kinder
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