Papst beim Regina Coeli: „Beten wir für die Entführten!“
Regina Coeli mit Papst Franziskus
24/04/2016 13:25SHARE: Beim Mittagsgebet an diesem Sonntag rief der Papst die Jugendlichen auf, für alle jene Christen zu beten, die in Syrien und anderenorts entführt sind. Er appellierte an die Entführer, die christlichen Geiseln freizulassen. Nach dem Regina Coeli fuhr der Papst auf dem Papamobil durch die Menge. Es seien dann bis zu 100.000 Gläubige auf dem Petersplatz und in den umliegenden Gassen gewesen, teilte Vatikansprecher Federico Lombardi mit.
In seiner Ansprache nach dem Mittagsgebet ging der Papst auf das Jubiläum der Jugendlichen ein. Es sei ein Wochenende voller „Freude und Lärm“ gewesen, so der Papst. Er bedankte sich bei allen Teilnehmern, die aus der ganzen Welt nach Rom gekommen waren, „um Momente des Glaubens und Geschwisterlichkeit miteinander zu erleben“.
Dann ging er auf die Entführungen in Syrien ein und bat darum, sich an jene zu erinnern, die durch den Krieg und die Gewalt litten:
„In mir ist weiterhin die Sorge groß, wie es den Bischöfen, Priestern und Ordensleuten – ob katholisch oder orthodox – geht, die in Syrien seit langer Zeit entführt wurden. Der barmherzige Gott möge die Herzen der Entführer berühren und unseren Brüdern die Freiheit schenken, damit sie wieder zu ihrer Gemeinschaft zurückkehren können. Ich lade deshalb alle ein, für diese Entführten zu beten, ohne dass wir all jene auf der Welt vergessen, die ebenfalls entführt sind.“
Weiter erinnerte der Papst an die Seligsprechung der fünf spanischen Märtyrer, die am Wochenende in Burgos gefeiert wurden. Es handelt sich um Opfer des spanischen Bürgerkriegs. Und zum Schluss noch gab es eine päpstliche Aufforderung an die Jugend:
„Liebe junge Leute, ihr habt das Jubiläum gefeiert. Nun kehrt nach Hause zurück und zwar mit der Freude eurer christlichen Identität; aufrecht, mit erhobenem Haupt und mit eurer Identitätskarte in der Hand und im Herzen! Möge der Herr euch immer begleiten! Und bitte betet für mich, danke!“ (rv 24.04.2016 mg)
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