„Ein Leben ohne Jesus ist wie ein Handy ohne Empfang!” Die Videobotschaft des Papstes vor 60.000 jugendlichen Teilnehmern am Jubiläum der Jugendlichen, die sich gestern im Olympiastadion in Rom versammelten.
„Ich hätte mich sehr gerne in das Stadion begeben, doch ich habe es nicht geschafft…“ Mit diesen Worten beginnt Papst Franziskus‘ Videobotschaft an die mehr als 60.000 jungen Menschen, die am Jubiläum der Jugendlichen teilnahmen und sich gestern Abend für ein großes Fest mit Musik und Zeugnissen im Olympiastadion versammelten.
„Ich danke euch dafür, dass ihr die Einladung angenommen habt und zur Feier des Jubiläums hier nach Rom gekommen seid“, so Franziskus. Anschließend wies er auf die von den Jugendlichen getragenen Bänder hin, auf denen die leiblichen Werke der Barmherzigkeit schriftlich festgehalten waren. „Merkt euch diese Werke, denn sie entsprechen dem christlichen Lebensstil“, so die Empfehlung des Papstes. Er bezeichnete die Werke der Barmherzigkeit als „einfache Gesten, die ein Teil des alltäglichen Lebens sind und uns erlauben, das Antlitz Jesu im Gesicht vieler Menschen zu erkennen. Auch die Jugendlichen! Auch Jugendliche wie ihr, die Hunger und Durst haben: Die Flüchtlinge, Fremde oder Kranke sind, die uns um Hilfe und um unsere Freundschaft bitten.“
Barmherzig zu sein bedeutet laut Franziskus daher auch, zur Vergebung fähig zu sein. „Das ist nicht einfach, nicht wahr? Es kann geschehen, dass uns manchmal in der Familie, in der Schule, in der Pfarrgemeinde, im Fitnessstudio oder an Orten des Vergnügens jemand Unrecht tut und wir uns angegriffen fühlen, oder wir in manchen Momenten der Nervosität andere beleidigen. Lasst uns nicht Groll oder Rachgelüste hegen!“, so die Ermutigung des Papstes.
Diesem Gedanken fügte Franziskus hinzu: „Liebe Jugendliche, wie oft passiert es mir, dass ich Freunde anrufen muss, jedoch keine Verbindung zustande kommt, weil kein Empfang ist… Gut, erinnert euch daran, dass in eurem Leben gleichsam der Empfang fehlt, wenn Jesus nicht Teil davon ist!“
„Wenn ein Gespräch nicht möglich ist, verschließt man sich in sich selbst.“ Vor diesem Hintergrund erteilte der Bischof von Rom den folgenden Aufruf: „Begeben wir uns stets an einen Ort, an dem Empfang herrscht! Die Familie, die Pfarrgemeinde, die Schule; denn auf dieser Welt haben wir stets etwas Gutes und Wahres zu sagen.“ https://de.zenit.org/articles/ein-leben-...y-ohne-empfang/
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