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  • 26.04.2016 00:41 - Nur eines haben Kartoffelsack-Bischöfe nicht: Seminaristen.
von esther10 in Kategorie Allgemein.



Kartoffelsack-Bischöfe erzeugen Kartoffelsack-Priester

Ein Bischof, der dem wirklichen Frieden dienen will, muss sich zuerst um die Ordnung kümmern. Wie wird man merken, ob er sein Diözesanhaus in Ordnung gebracht hat? Im Matthäusevangelium steht es: wenn die Früchte in Ordnung sind.

Und die ersten und besten Früchte einer Diözese sind ihre Seminaristen. Darum braucht man sich, um zu sehen, was ein Bischof taugt, nicht seine Predigten anzuhören – Papier ist geduldig. Man muss einen Blick ins Priesterseminar werfen und die Seminaristen betrachten. Wie man den Baum an den Früchten erkennt, so erkennt man den Bischof an den Seminaristen, die er hat beziehungsweise nicht hat.


Für die aufmüpfigen 68er Altprogressisten, die heute in der Kirche das Sagen haben, stellt der Kartoffelsack-Bischof keine Gefahr dar. Im Gegenteil. Er dient als willkommene Deckung.

Warum sind Kartoffelsäcke bei der Presse beliebt? Weil sie nicht in den Krieg ziehen. Wenn der Wolf in die Herde einbricht, werden sie die Alarmglocke nicht läuten, um keine unnötige Unruhe zu produzieren. Hauptsache, der Wolf hängt sein Geschäft nicht an die große Glocke. Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Für die aufmüpfigen 68er Altprogressisten, die heute in der Kirche das Sagen haben, stellt der Kartoffelsack-Bischof keine Gefahr dar. Im Gegenteil. Er dient als willkommene Deckung. Denn ein Kartoffelsack unterdrückt nur jene, die das Unglück haben, unter ihm zu sein: die Gehorsamen.

Nur eines haben Kartoffelsack-Bischöfe nicht: Seminaristen.

Keiner wird sein Erstgeburtsrecht für ein Kartoffelgericht verkaufen. Der Preis, Priester zu werden, ist hoch, viel höher als für jeden anderen Beruf. Ein frommer, hochherziger und intelligenter junger Mensch wird diesen Preis für die Perle des Priestertums gerne bezahlen. Aber er wird schlau genug sein, um eine Mogelpackung vom Original zu unterscheiden. Hier beginnt das Problem. Der Kartoffelsack-Bischof ist eine Mogelpackung, und er steht für eine Mogelpackungspriesterausbildung und ein Mogelpackungspriestertum.

Was wäre von einem jungen Mann zu halten, der sich fünf Jahre mit einer Priesterausbildung auf Kindergartenniveau abfindet, fünf Jahre lang klaglos theologische Schwatzfächer belegt, für deren Examen es genügt, die Nacht vorher etwas zu lernen, und der anschließend freiwillig in eine schwind-und windsüchtige Pastoral einsteigt, wo jeder kleinste Erneuerungsversuch ein schweres Verbrechen ist, durch das man in den tödlichen Ruf gerät, ein „Konservativer“ zu sein?

Niemand würde heute die Namen des hl. Dominikus, des hl. Jose Maria Escrivá de Balaguer oder der heiligen Theresia von Avila kennen, hätten sich diese Heiligen damals auf ein solches Puppenspiel eingelassen. Der hl. Pfarrer von Ars hat in seiner Priesterausbildung noch mit der Lateinischen Sprache gekämpft. Was für Hürden erwarten den modernen Priesterzögling, außer dass es von Jahr zu Jahr schwieriger wird, am Morgen aufzustehen? Kartoffelsack-Bischöfe erzeugen Kartoffelsack-Priester. Aber das scheint niemandem aufzufallen: Hauptsache die sakrosankte Ruhe wird nicht gestört. Das hat den Nachteil, dass man keinen jungen Menschen, der seinen Verstand noch halbwegs beisammen hat, vernünftigerweise dazu bringen kann, so etwas auf sich zu nehmen. Ein hochherziger intelligenter junger Mann erwartet zurecht eine intelligente und herausfordernde Ausbildung und einen Beruf, der mehr ist als ein Sandkastenspiel. Seriöse Angebote in der Privatwirtschaft gibt es genug. Würde letztere heutzutage im Stile unserer Diözesen und Pfarreien geführt, wären wir schon lange bastrockgeschürzte Bewohner von Drittweltländern.
Don Reto Nay: St. Pölten liegt zwischen Linz und Wien, Theologisches, Jg. 34, Nr. 8, August 2004, Sp. 463f

hier geht es weiter
http://www.katholisches.info/2016/04/23/...lsack-priester/
Bild: Sant‘Alessandro (Screenshot)



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