Der Mariologe, den Johannes Paul verehrte Das Bistum Rennes feiert den heiligen Ludwig Maria Grignion de Montfort. Von Katrin Krips-Schmidt 29. April 2016
Sein missionarisches Handeln macht ihn zum Leitbild für heute: Das Detail des Werbeplakats zum 300. Todestag zeigt den h... Foto: IN Während der 300. Todestag des heiligen Ludwig Maria Grignion de Montfort hierzulande beinahe in Vergessenheit geraten ist, feiert man in seiner Heimatdiözese Rennes mit zahlreichen Veranstaltungen das Jubiläum, das „Tricentenaire“ des unermüdlichen Volksmissionars, dessen Spiritualität noch heute viele Katholiken weltweit inspiriert. Eine Wallfahrt nach Lourdes, Konzerte, Ausstellungen, Pontifikalämter mit dem Erzbischof von Rennes sowie Vorträge erinnern noch bis Ende Mai an den Ordensgründer, der am 28. April 1716 mit erst 43 Jahren auf einer Mission in St.-Laurent-sur-Sevre im Departement Vendée erschöpft verstarb. Im Juni organisiert die theologische Fakultät der Katholischen Universität des Westens (UCO) in Angers gemeinsam mit den Ordensleuten der Montfortanischen Familie ein Kolloquium zum Thema „Pater de Montfort: Verrücktheit und Weisheit! Spirituelle und missionarische Ressourcen für eine apostolische Erneuerung“. Darüber hinaus haben die „Montfortaner“ die (auf Englisch, Französisch und Italienisch im Internet unter der URL www.montfort-tricentenaire.org/files/201...-FR-booklet.pdf verfügbare) 58-seitige illustrierte Broschüre „Auf den Spuren von Montfort“ herausgebracht – eine Art geistliche Handreichung, die Interessierten den Heiligen anhand von biographischen Notizen und Zitaten Montforts, Gebeten und erläuternden Bibelpassagen näherbringen möchte.
Wer ist dieser Mann, von dem Papst Johannes Paul II. sagt, dass er für ihn eine „bedeutende Bezugsperson“ geworden war, die ihn in wichtigen Augenblicken seines Lebens erleuchtet habe?
Ludwig kommt am 31. Januar 1673 in einer kinderreichen Familie zur Welt, aus der fünf Ordensberufungen hervorgehen werden. Seine Wiege steht in Montfort-sur-Meu in der Nähe von Rennes, der Hauptstadt der Bretagne. Eine tiefe Frömmigkeit und eine besondere Verehrung der Jungfrau Maria prägen schon den Schuljungen, der sich bei seiner Firmung Maria als zweiten Namen wählt und mit elf Jahren das Jesuitenkolleg in Rennes besucht. Die Muttergottes begleitet ihn sein ganzes Leben. Auf dem Kolleg gründet er zu ihren Ehren eine kleine geheime Vereinigung. Bereits in dieser Zeit beginnt er, sich um Arme zu kümmern. Mit 19 Jahren kann er dank eines Wohltäters seine Studien in dem berühmten Priesterseminar Saint-Sulpice in Paris fortsetzen. 1700 empfängt er die Priesterweihe. In Poitiers stellt sich Montfort als Krankenhausseelsorger des städtischen Hospitals ganz in den Dienst der Bedürftigen, für die er aufgrund ihrer kargen materiellen Ausstattung auch
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