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  • 04.05.2016 13:14 - Causa Freiburg: Trierer Bischof widerspricht Glaubenspräfekt Gerhard L. Müller
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Causa Freiburg: Trierer Bischof widerspricht Glaubenspräfekt Gerhard L. Müller
Veröffentlicht: 21. November 2013 | Autor: Felizitas Küble

Von Felizitas Küble



Am gestrigen Mittwoch, den 20. November 2013, veröffentlichte der „Trierische Volksfreund“ online einen Artikel von Rolf Seydewitz unter dem Titel „Trierer Bischof widerspricht Rom: Ackermann fordert Akzeptanz für Lebenswirklichkeit von Paaren und Familien“.

Es geht dabei um die Endlos-Debatte über geschieden-Wiederverheiratete. Kurien-Erzbischof Gerhard Ludwig Müller (siehe Fotos) hat im Namen des Papstes und unter Berufung auf die bewährte kirchliche Lehre unlängst bekräftigt, daß die Betreffenden nicht zum Tisch des HERRN eingeladen sind.

Da die sog. „Freiburger Handreichung“ insoweit der kirchlichen Verkündigung widerspricht, wurde Erzbischof Zollitsch vom Präfekten der Glaubenskongregation aufgefordert, das für Verwirrung sorgende Dokument zu entsorgen bzw. zurückzunehmen. Zollitsch unternimmt allerdings keinerlei Anstalten in diese Richtung.

Der erwähnte Zeitungsbericht aus Trier beginnt mit den Worten:

„Die Diskussion über den Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen in der katholischen Kirche spitzt sich zu. Nach dem Münchner Kardinal Reinhard Marx hat jetzt auch der Trierer Bischof Stephan Ackermann den „Maulkorberlass“ aus dem Vatikan kritisiert.“

Außerdem heißt es weiter:

„Der ehemalige Regensburger Bischof hat jüngst einen entsprechenden Vorstoß der Erzdiözese Freiburg mit deutlichen Worten zurückgewiesen und den Initiatoren vorgeworfen, sie hätten für Verwirrung gesorgt.

Die Reaktionen in einigen deutschen Bistümern fallen allerdings anders aus als von Rom erwartet. Selbst Bischöfe wehren sich gegen die Aufforderung des obersten Glaubenswächters, etwa der Trierer Bischof Stephan Ackermann.

„Der Präfekt der Glaubenskongregation kann die Diskussion nicht einfach mit einer autoritativen Stellungnahme beenden“, sagte Ackermann unserer Zeitung.AL-0005



Weder der Münchner Kardinal Reinhard Marx noch er wollten das katholische Eheverständnis infrage stellen, „aber wir müssen intensiver und ehrlicher die konkrete Wirklichkeit von vielen Paaren und Familien berücksichtigen“, fordert der Trierer Bischof.“

Der Oberhirte von Trier möge es unterlassen, den Eindruck erwecken, als habe er oder sein Amts- und Gesinnungskollege Reinhard Marx das Rad neu erfunden.

Die „konkrete Wirklichkeit von vielen Paaren und Familien“ kennt die katholische Kirche seit Jahrtausenden; immer schon scheiterten Menschen an den göttlichen Geboten und an dem bei der Heirat abgelegten Versprechen ehelicher Treue.

Als die katholische Kirche ihre Botschaft in den ersten Jahrhunderten im Römischen Reich und in der ebenso heidnischen griechischen Welt verkündete, stieß sie mit ihrer auch damals „zeitgeistwidrigen“ Ehe-Lehre auf vielfachen Widerstand.

Also nichts Neues unter der Sonne, die Situation ist seit eh und je im wesentlichen dieselbe. Was sich ebenfalls nicht ändert, ist das göttliche Gebot: „Du sollst nicht ehebrechen!“ – Christus hat diese Wegweisung vom Sinai bekräftigt und die Ehe sogar als Sakrament in seiner Kirche grundgelegt, wie der hl. Paulus erläuterte.

Es geht also um die Heilighaltung von Gottes Gebot und Christi Sakrament – und da die Kirche des HERRN keine Willkürherrschaft errichten kann und darf, sondern an den Willen des Ewigen gebunden ist, gibt es hier keinen „Spielraum“, auch nicht für kirchliche Würdenträger, ob sie nun in München oder in Trier oder wo auch immer residieren.

HINWEIS: Kritischer Einspruch zu einer weiteren Ackermann-Äußerung siehe dort: http://beiboot-petri.blogspot.de/2013/11...-des-tages.html
https://charismatismus.wordpress.com/201...rhard-l-muller/
Fotos: Bischöfliches Presseamt Regensburg



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