Kommentar zum Wechsel des Kultusministers in Baden-Württemberg von Christoph Scharnweber
Am Donnerstag wurde sie schließlich unter großem Medieninteresse vereidigt: die neue Landesregierung von Baden-Württemberg, die als erste grün-schwarze Koalition in die Geschichte der Bundesrepublik eingehen wird. Während sich die Pressekommentare bisher fast ausschließlich mit den neuen Ministern befassen, wird fast vergessen, dass diese neue Regierung auch das Ende der Amtszeit eines Ministers bedeutet, der mit seinen bildungspolitischen Initiativen bundesweit für Schlagzeilen und Kopfschütteln gesorgt hat: Kultusminister Andreas Stoch.
Sein Name und seine Amtszeit werden wohl für immer mit seinem Projekt eines ideologisch geprägten Bildungsplans verbunden bleiben , der unzählige Eltern, Lehrer und Schüler zu Protesten und einer Petition gegen seine Politik motivierte. Die mehrfache Verschiebung der Veröffentlichung des Bildungsplans und das Vor- und Zurückrudern des Kultusministers in inhaltlichen Fragen hatte in den letzten Monaten immer deutlicher erkennen lassen, dass von einem “Plan” kaum mehr die Rede sein konnte. Stießen sich anfangs viele Eltern und Pädagogen an den Leitprinzipien “sexueller Vielfalt”, so konnte mit der mehrfach korrigierten Endversion nicht einmal mehr der Landeselternbeirat glücklich sein, dem man nun wahrhaft keine christlich-konservative Grundhaltung unterstellen kann, sondern der das Abschlusspapier rein nach fachlichen Gesichtspunkten untersuchte und anschließend mit scharfer Kritik nicht sparte. .
Spätestens als der Realschullehrer Gabriel Stängle seine 192000 Unterschriften gegen das grün-rote Bildungsprojekt gesammelt hatte und regelmäßig mehrere tausend Menschen sich auch bei schlechtem Wetter zu Demonstrationen gegen diese Art von Politik in Stuttgart versammelten, hätte Kultusminister Stoch verstehen müssen, dass man auch Gegner und Kritiker in die inhaltliche Gestaltung einbauen muss. Stattdessen beschimpfte er auf teilweise wüste Art und Weise die Petitionsunterzeichner und Demonstranten und war in dieser Hinsicht ein äußerst schlechtes Vorbild als Amtschef für die hunderttausenden Schüler seines Bundeslands.
So wie sich die SPD nach der vergangenen Landtagswahl in Baden-Württemberg am 13.03 immer weniger als “Volkspartei” bezeichnen kann, so hatte sich auch der Kultusminister in den letzten Jahren mehr und mehr von der immer lauter werdenden Meinung des Volkes verabschiedet und trotzig mit der Herausgabe der Abschlussversion des Bildungsplans bis zu der sitzungsfreien Zeitspanne nach der Wahl gewartet, an dem er zwar noch als bereits abgewählter Minister im Amt war, aber weder der Landtag noch seine Ausschüsse überhaupt über das Endergebnis diskutieren konnten. Die Tatsache, dass das Projekt “Bildungsplan” von der SPD im Landtagswahlkampf im Südwesten überhaupt nicht mehr erwähnt wurde, obwohl doch so lange und intensiv daran gearbeitet worden war, zeigt, dass man bei den Parteioberen bereits spürte, dass man mit diesem Thema keine Stimmen holen, sondern eher verlieren würde. Genutzt hat dieses taktische Spiel nichts: die SPD wurde bei der Wahl am 13.03. abgestraft und nur noch viertstärkte Partei hinter der AFD.
Dass nun der glücklose Kultusminister Stoch einziger Kandidat für die Fraktionsführung der SPD im Stuttgarter Landtag war, zeigt, wie dünn die Personaldecke bei der SPD im “Ländle” wohl derzeit sein muss. Es bleibt allen Schülern und Lehrern nur der Trost, dass Andreas Stoch das Kultusministerium nicht mehr weiterführen wird. Denn wer sich lieber mit den vielfältigen LSBTTIQ-Lobbygruppen über den Bildungsplan beraten hat, statt die Vorschläge des Landeselternbeirats umzusetzen, der hat an der Spitze eines Ministeriums, welches über die Bildung zukünftiger Generationen entscheidet, wahrlich nichts zu suchen und gehörte dringend abgewählt.
Der neue Koalitionsvertrag zwischen Grünen und CDU wurde bereits von den LSBTTIQ-Lobbygruppen scharf kritisiert. Offensichtlich konnten sie ihre Vorstellungen und Wünsche nicht im Dokument wiederfinden. Es bleibt zu hoffen, dass die neue CDU-Kultusministerin Susanne Eisenmann nun auch gegen allen Druck eine Schulpolitik umsetzen wird, die sich an den realen Bedürfnissen der Schüler orientiert und nicht mehr von einseitigen ideologischen Gruppen aus dem LSBTTIQ-Bereich beeinflusst wird. Die Zivilgesellschaft, Familienverbände, Bildungsnetzwerke, die Demonstranten der „Demo für Alle“ und die unzähligen Unterzeichner der Petition gegen den ursprünglichen Bildungsplanentwurf werden sicherlich kritisch die weitere politische Entwicklung im „Ländle“ verfolgen und sich wieder zu Wort und Protest melden, wenn dies erforderlich sein sollte. Dass es dazu gar nicht kommen muss, liegt nun alleine in den Händen der neuen Regierenden in Stuttgart. Diesen Post per E-Mail versenden BlogThis! In Twitter freigeben In Facebook freigeben Auf Pinterest teilen um 08:01 Labels: Bildungsplan2015, CDU/CSU Kommentare: Jesus Christus hat gesagt… Religiöse Deppen und ihre Angst vor Sexualität,eine echte Schande das unsere Politiker vor den Bibeldeppen immer noch klein beigeben ! Bitte trennt Staat und Kirche endlich völlig ! 17. Mai 2016 um 18:15 NikoBelik1 hat gesagt… Gabriel Stängle XD über den hat sich schon die Heute Show lustig gemacht,den Kerl kann man nicht für voll nehmen, ein streng Religiöser Fanatiker der sich an veraltete Moral&Wertevorstelllungen klammert und unter dem Deckmantel des Kinderschutzes gegen die Akzeptanz der Homosexuellen kämpft ! Nach außen macht er auf Weltoffen und Modern "Ich habe nichts gegen Homosexuelle,aber .... ! Außerdem gehört er zu den E V A N G E L I K A L E N einer Gruppe die hier am liebsten eine Art Christlichen Gottesstaat errichten möchte ! Religiöser Fanatismus eben, den brauchen wir ganz sicher nicht ! 17. Mai 2016 um 18:30 Jörg Guttenberger hat gesagt… Überall werden unsere Kinder mit dem Modernen Dreck verdorben, im TV Programm, der Musik,Zeitschriften,Videospielen,Internet,Handy und alle anderen Erfindungen der Gottlosen ! Wir müssen unsere Kinder schützen udn sie wieder nach Christlichen Werten erziehen wie sie vor 68 galten ! Jeder aufrechte Christ sollte auf die Straße gehen und protestieren ! 17. Mai 2016 um 18:42 Hulk hat gesagt… Aha und wie oder mit was werden die Kinder verdorben ? Straße gehen und protestieren und wo gegen ? 17. Mai 2016 um 20:25 Ich hat gesagt… Die haben die großen Religionen erfunden, und zu welchem Zweck??? Man sieht es doch! Um die Menschheit aufeinander aufzusetzen. für mich steht fest : ob es ein Mensch im Busch ist ( Maya) oder ob es ein Mensch ist in Europa ( zb. Christ oder Jude etc.) alle sind nicht falscher oder richtiger. Die Grenze, etwas zu glauben, und sich einzugrenzen, gar vor anderen Dingen zu verschließen, das finde ich beschränkt. lass Kinder miteinander spielen. Die machen es vor. Ohne Vorurteile! Mensch ist Mensch egal wessen glaube. Fakt ist die großen gemachten Religionen führen zu Mord Hass wie es gewollt ist 17. Mai 2016 um 22:03 Rolf Wiesenhütter hat gesagt… Wie soll man die vorangehenden fünf Komentatoren ernst nehmen? Keiner geht auf die Sache ein, nur viertklassiges Gelaber. Es geht nicht um Religion, somndern ausschließlich um das Wohl und die Gesundheit unserer Kinder. Die Schädlichkeit des Bildungsplanes der vorigen Regierung ist wissenschaftlich vielfach nachgewiesen. Die CDU hat vor der Wahl eindeutig erklärt, dass sie den damaligen Bildungsplan aus vorgenannten Gründen ablehnt. Das gilt nun auch für die neue CDU Ministerin, an deren Handeln die glaubwürdigkeit der CDU in BW insgesamt auszumachen ist. So wie das gelaufen ist, das es möglich war, dass ein einzelner Abgeordneter, auch wenn er Minister war, eigenwillig und trotzig den umstrittenen Plan in Kraft gesetzt hat, darf man der SPD getrost schamlose Bevormundung des Volkes vorwerfen. Eine solche Politik verdient es nicht gewählt zu werden und so ist das Ergebnis der Wahl für die SPD absolut gerechtfertigt. 18. Mai 2016 um 08:20 Lupusmagnus hat gesagt… Vielfach wissenschaftlich bewiesen? Interessant wie kann denn die Schädlichkeit eines noch nicht angewandten Bildingsplanes bewiesen werden? Welche Elemente sind denn die besonders schädlich und welche Studien beweisen das?
18. Mai 2016 um 11:55 Sir Tom hat gesagt… Es ist gut, dass Stoch gehen musste. Er war eine Zumutung für klar denkende Bürger. Doch erneut hat die Vernunft gesiegt und der krieg gegen unsere kinder und ihre ungestörte Entwicklung kann nun nicht mehr wie geplant geführt werden. Gott hat uns erhört und die Heiden toben. Hahaha 18. Mai 2016 um 12:18 Joachim Müller hat gesagt… Zu Rolf Wiesenhütter: Endlich mal ein Beitrag mit Logik und Format. Er hebt sich wohltuend von dem "Gsschwätz" der meisten anderen Kommentare ab. 18. Mai 2016 um 14:59 NikoBelik1 hat gesagt… Aha,wie kann Aufklärung die Gesundheit unserer Kinder gefährden ? Klar geht es um Religion,der Großteil der BP-Gegner kommt aus dem Religiösen oder Rechten Bereich, die versuchen den Eltern mit Märchen über Sexuelle Spiele,Kurse zur Selbstbefriedigung,Pornos im Unterricht usw Angst ein zu jagen damit diese dann gegen den BP stimmen,im Grunde geht es hier nur um die Bekämpfung der Akzeptanz der Homosexuellen und Sexualkunde, beides ist eben mit verklemmten und veralteten Moral&Wertevorstellungen der Religiösen nicht vereinbar ! 18. Mai 2016 um 16:56 Anonym hat gesagt… Rolf Wiesenhütter, Sir Tom und Joachim Müller - Danke. Die Belik-Schreiberlinge lauern seit Jahren mit unveränderter Heimtücke jedem Newsletter auf, um diesen sofort, praktisch in Sekundenschnelle, mit ihrem geistigen Unrat zu bewerfen - weil sie wissen, dass ihr Schmutz dann stets zuerst gelesen werden muss, bevor man seine Ansicht äußern kann. Das ist der eigentliche Zweck ihres Tuns. Mehr oder weniger ausgebildete Provokateure. 18. Mai 2016 um 19:56 NikoBelik1 hat gesagt… Erst mal kann sich mit Namen melden, wenn man sich schon über andere aus kotzt dann doch bitte mit Niveau ! Ich stelle hier nur Tatsachen klar,das es den Religiösen nicht passt wenn sie kritisiert bzw Fragen stellt ist mir schon lange klar ! Also was ist nun ? Frage findet man weiter oben ! 18. Mai 2016 um 20:37 F. M. hat gesagt… Jörg Guttenberger: ... udn sie wieder nach Christlichen Werten erziehen wie sie vor 68 galten !
Also ich habe diese "Kindereziehung" in der verlogenen und verheuchelten Adenauer-Republik erlebt. Gott sei Dank nicht am eigenen Körper, aber meine Klassenkameradinnen und Kameraden mussten ganz schön Prügel aushalten können und die Sexualaufklärung für Jungs fand nicht statt und die Mädchen bekamen den Satz an den Kopf geworfen: "Wenn du mit einem Kind im Bauch heimkommst, kannste gleich verschwinden!" Die Herren der Schöpfung holten sich ihr "Vergnügen" ausser Haus, was bei ihnen mit einem Augnzwinkern, was für ein toller Kerl das sei, abgetan wurde, wagte dies eine Frau, war sie eine unerträgliche Schlampe.
DAS waren die "christlichen Werte" bevor die 68er diese ganze verlogene und verhuchelte Republik in den Abfalleimer gekehrt haben, wo sie zweifellos besser aufgehoben war, als in den Wohnungen, Klassen- und Schlafzimmern der Republik. 18. Mai 2016 um 21:40 Leona hat gesagt… Wie oft wollen sie eigentlich noch auf immer wieder den selben Themen reiten ? Hie fidnet man immer die selben Themen: Die Böse BRAVO,Gewaltspiele,Internet,Sexualkunde,Filme,das TV Programm,Rockmusik und nicht zu vergessen die "Böse" Miley Cyrus die die Kinder verderben und zu willenlosen Sexmaschinen machen will ! Leute kommt raus aus dem vorletzten Jahrhundert und hört auf jedem euer rückständiges engstirniges Weltbild aufzudrücken ! 19. Mai 2016 um 22:21 Anonym hat gesagt… Jesus geht durch die Wüste und trifft einen alten blinden Mann.
Jesus: "Was machst du so alleine in der Wüste?"
Alter Mann: "Ich suche meinen Sohn"
Jesus: "Wie sieht er denn aus?"
Alter Mann: "Er hat Nägel durch Hände und Füße." Jesus: "Vater!"
Alter Mann: "Pinocchio!" 19. Mai 2016 um 23:06 Anonym hat gesagt… Welcher Nationalität waren Adam und Eva? Natürlich waren sie Russen: Sie hatten nichts anzuziehen. Sie hatten kein Haus. Und sie glaubten sich im Paradies.
Kommt ein Unterhändler von Coca-Cola in den Vatikan. Er bietet 100.000 Dollar, wenn das "Vater unser" geändert wird. Es soll in Zukunft heissen: "Unser täglich Coke gib uns heute!" Der Sekretär lehnt kategorisch ab. Auch bei 200.000 und 500.000 Dollar hat der Vertreter keinen Erfolg. Er telephoniert mit seiner Firma und bietet schließlich 10 Millionen Dollar. Der Sekretär zögert, greift dann zum Haustelephon und ruft den Papst an: "Chef, wie lange läuft der Vertrag mit der Bäckerinnung noch?..."
Eine Nonne bespricht mit ihrem Frauenarzt das Ergebnis der Untersuchung. Der Arzt will die Nonne auf den Arm nehmen und eröffnet ihr: "Also, sie sind bei bester Gesundheit und - herzlichen Glückwunsch - sie sind schwanger." Die Nonne empört sich: "Also, was die Leute heutzutage alles auf die Kerzen schmieren!..."
Ein junger Priester muß seine erste Messe halten. Weil er sehr aufgeregt ist trinkt er sich kräftig Mut an. In der Kirche sitzt auch ein älterer Priester, um sich die Erstmesse anzuhören. Nach der Messe wertet er die Rede des jungen Priesters aus: "Nicht schlecht für den Anfang. Aber die Bibel hat nicht Karl May geschrieben, man sagt zum Schluß der Messe Amen und nicht Prost, und bei der nächsten Messe solltest Du die Treppe runtergehen und nicht kriechen." 19. Mai 2016 um 23:20 Jörg Guttenberger hat gesagt… Zu "Jörg Guttenberger 17. Mai 18.42 Uhr": Der Beitrag ist nicht von mir! Der Zuschreiber sollte sich mehr um Vermeidung des Eindrucks eines niederträchtigen, böswilligen und gemeinen Betrügers bemühen! Da die Redaktion hiergegen trotz mehrfacher Mahnung an anderer Stellle nicht einschreitet, verbietet mir lediglich die Höflichkeit zum Verzicht auf die Bemerkung: "Sag mir, mit wem Du gehst, und ich werde mich schwer hüten, zu sagen, wer du bist".
Verlogen war natürlich nicht die "Adenauer-Republik", sondern sind die 68er, die die Menschen damit belügen, ein unkontrolliertes Eingehen auf die eigenen Triebe mache glücklich. In Wirklichkeit führt dieser Weg zur inneren Unfreiheit und Abhängigkeit von Triebleben und damit zur Unfähigkeit zum selbständiugen Denken, und das ist von Ideologen üblicherweise beabsichtigt. Denn Ideologen können nur unkritische Mitläufer gebrauchen. Wir werden also von den 68ern nach Strich und Faden betrogen! 20. Mai 2016 um 00:58
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