Dienstag, 17. Mai 2016 Passanten standen Schlange bei Unterschriften gegen Abtreibungsfinanzierung Erfolgreiche Lebensrechtsaktion in Rheine
(Felizitas Küble - Christliches Forum) Am Samstag, den 7. Mai 2016, veranstaltete die „Aktion Lebensrecht für Alle“ (ALfA) vom Regionalverband Nordmünsterland von 9,30 bis 13 Uhr einen Infostand in der Innenstadt von Rheine.
Die drei Lebensrechtlerinnen – darunter die Regionalvorsitzende Cordula Mohr – standen allen interessierten Bürgern für Informationen und Gespräche zur Verfügung.
Diesmal ging es der engagierten Gruppe vor allem um das Thema Ausstieg aus der staatlichen Finanzierung der Abtreibung, die insgesamt jedes Jahr über 40 Millionen Euro beträgt. Damit finanzieren die Bundesländer die Tötung ungeborener Kinder, statt ihr Lebensrecht zu schützen.
Gemeinsam mit der CDL (Christdemokraten für das Leben) wurden für die Protestaktion eifrig Unterschriften gesammelt – und das mit einem unerwartet großen Erfolg. Häufig standen die Leute Schlange, die meisten interessierten Bürger haben gleich spontan unterzeichnet. Manche Passanten hatten die Vorankündigung in dieser Zeitung gelesen und fragten sofort nach der Unterschriftsliste.
Vor allem viele Mütter mit Kindern, Großmütter mit Enkeln, zahlreiche Familien, junge Mädchen und auch ein Diakon protestierten gegen die staatliche Finanzierung der Abtreibung. Einige junge Männer äußerten sich erstaunt, als sie von den ALfA-Aktivistinnen erfuhren, daß Väter nicht verhindern können, wenn ihre Partnerinnen oder Ehefrauen abtreiben wollen; sie fanden dies ungerecht und waren sichtlich erschüttert.
Einige erwähnten den schwierigen Fall einer Vergewaltigung. Die ALfA-Vertreterinnen betonten jedoch, daß Abtreibungen sehr selten auf dieses Verbrechen zurückzuführen sind. Zudem dürfe es keine Todesstrafe für Unschuldige geben; stattdessen solle man die Täter stärker bestrafen. Die betroffenen Frauen können ihr Kind zur Adoption freigeben, erklärten die Lebensrechtlerinnen. Wer dadurch das Leben seines Babys rette, sei keineswegs eine „Rabenmutter“, wie bisweilen immer noch unfair unterstellt werde.
Das positive Ergebnis der Unterschrifts-Initiative hat die ALFA-Aktiven eigenen Angaben zufolge sehr überrascht. Noch vor drei Jahren sei die Stimmungslage bei diesem Thema am Stand deutlich zurückhaltender und skeptischer gewesen. Auch die Aufkleber gegen Abtreibung sowie die Informationsbücher des Publizisten Mathias von Gersdorff fanden ein reges Interesse. Diesen Post per E-Mail versenden BlogThis! In Twitter freigeben In Facebook freigeben Auf Pinterest teilen um 08:00 Labels: Abtreibung Kommentare: Jesus Christus hat gesagt… Warum geht nicht mal einer gegen die Staatliche Unterstützung der Kirche auf Straße,das wäre mal was sinnvolles ! 17. Mai 2016 um 20:27 Jörg Guttenberger hat gesagt… "Jesus Christus" zeigt wieder einmal seine Unwissenheit! Es stimmt nämlich nicht, dass die Kirchen vom Staat unterstützt werden! Jedenfalls was die r.-k. Kirche betrifft, handelt es sich um Entschädigungszahlungen für die Enteignung von Kircheneigentum im Rahmen des Reichsdeputationshauptschlusses. Die Zahlungen an die Kirchen werden aus den Erträgen des enteigneten Vermögens geleistet! Die ebenfalls damals enteigneten Klöster werden von den Enschädigungszahlungen nicht begünstigt, so dass hier eine grundgesetzwidrige Ungleichbehandlung besteht. Finanziert werden aus den Entschädigungen im Wesentlichen die Bischofsgehälter und die der Domkapitel.
Das hat nichts mit der Kirchensteuer zu tun, denn hierfür gibt es ein eigenes Gesetz, das jede Religionsgemeinschaft in Anspruch nehmen kann, die die in diesem Gesetz genannten Voraussetzungen erfüllt.
Von der Kirchensteuer behält der Staat eine Entschädigung für Verwaltungsaufwand ein.
Kirchensteuer wird aber ausschliesslich von den Mitgliedern der betreffenden Religionsgemeinschaften erhoben, so dass die Interessen sonstiger Bundesbürger nicht berührt werden.
Ihr Vorwurf geht daher ins Leere! 20. Mai 2016 um 00:17
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