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  • 25.05.2016 00:00 - Zeitwende in der Deutschen Bischofskonferenz
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Zeitenwende in der Bischofskonferenz
Der Generationenwechsel unter Deutschlands Bischöfen geht weiter

www.katholisch.de
http://www.katholisch.de/aktuelles/aktue...schofskonferenz
Weitere Rücktritt von Bischöfen sind bereits absehbar

Doch selbst wenn Limburg und in der Folge auch Aachen und Mainz schnell neue Bischöfe bekommen sollten - die nächsten altersbedingten Rücktritte sind bereits absehbar: Im nächsten Jahr erreichen Norbert Trelle (Hildesheim) und Friedhelm Hofmann (Würzburg) das bischöfliche Rentenalter von 75 Jahren; Anfang 2018 folgt Heinz Josef Algermissen (Fulda).

Spannend wird deshalb die Frage sein, wie sich die Zusammensetzung der Bischofskonferenz weiter verändern wird. Eine entscheidende Rolle wird in diesem Zusammenhang auch Münsters Bischof Felix Genn spielen, der seit 2013 als einziger Deutscher Mitglied der Bischofskongregation ist. Sein Vorgänger in diesem Gremium, Kardinal Joachim Meisner, wusste seinen Einfluss auf die Bischofsernennungen jedenfalls erkennbar zu nutzen. Immerhin wurden während der Zeit des damaligen Kölner Erzbischofs in der Kongregation von 1995 bis 2013 auffallend viele Kölner Weihbischöfe zu Diözesanbischöfen befördert.

Auch die Handschrift von Papst Franziskus wird mit jeder weiteren Bischofsernennung klarer erkennbar werden. Die bisherigen Berufungen durch den argentinischen Pontifex - vor allem die drei gänzlich neu ernannten Oberhirten Stephan Burger (Freiburg), Stefan Oster (Passau) und Stefan Heße (Hamburg), die zuvor noch keine Bischöfe waren - lassen noch keine klare kirchenpolitische "Linie" erkennen. Dies dürfte sich mit Blick auf die anstehenden Ernennungen in den nächsten beiden Jahren ändern.

Wie wird ein Bischof gewählt? Ein Beitrag der Serie "Katholisch für Anfänger". katholisch.de
Auch die Handschrift von Papst Franziskus wird mit jeder weiteren Bischofsernennung klarer erkennbar werden. Die bisherigen Berufungen durch den argentinischen Pontifex - vor allem die drei gänzlich neu ernannten Oberhirten Stephan Burger (Freiburg), Stefan Oster (Passau) und Stefan Heße (Hamburg), die zuvor noch keine Bischöfe waren - lassen noch keine klare kirchenpolitische "Linie" erkennen. Dies dürfte sich mit Blick auf die anstehenden Ernennungen in den nächsten beiden Jahren ändern.

Welchen Kurs schlägt die Bischofskonferenz ein?

Derzeit rechnen Beobachter die deutschen Bischöfe jeweils zu einem Drittel einer "konservativen", einer "liberalen" und einer "gemäßigt liberalen" Strömung zu. Ob Franziskus durch seine Bischofsernennungen an diesem Kräfteverhältnis etwas ändern wird, wird eine der spannenden Fragen der kommenden Jahre sein.

Ebenso spannend und kirchenpolitisch relevant ist die Frage, welche Bischöfe die Vorsitze der frei werden Kommissionen innerhalb der Bischofskonferenz übernehmen. Immerhin benötigen mit der Glaubenskommission (bisher: Lehmann), der Migrationskommission (Trelle) und der Liturgiekommission (Hofmann) in absehbarer Zeit drei wichtige bischöfliche Beratungsgremien neue Vorsitzende. Auch an diesen Personalien wird erkennbar werden, welchen Kurs die Bischofskonferenz künftig in inhaltlichen Fragen einschlagen wird.

Von Steffen Zimmermann

http://www.dbk.de/ueber-uns/bischoefliche-kommissionen/



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