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  • 13.06.2016 00:36 - Hotel-Leben im Knast auf Staatskosten - Deshalb verweigert dieser Häftling seine Entlassung
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Hotel-Leben im Knast auf Staatskosten - Deshalb verweigert dieser Häftling seine Entlassung



"Freiheit ist nicht alles." Dieser Satz stammt ausgerechnet von einem Häftling der JVA Aachen. Seit über 16 Jahren sitzt der verurteilte Bankräuber Roland R. im Gefängnis - und genießt das Leben in vollen Zügen. Dabei hat er seine Strafe seit zwei Jahren längst abgesessen.

"Wenn ich nur raus will und dann vor der Tür stehe, ohne Konzept, ohne Planung, dann ist Freiheit eine völlig unbedeutende und eigentlich nervige Sache", sagte R. gegenüber "Stern TV".

Und deswegen verweigere ich bis heute die Entlassung.

Das Gefängnis als All-inclusive Hotel. Denn der 61-Jährige hat sich während seiner Haft juristisch fortgebildet und im Alleingang viele Freiheiten eingeklagt: Bücher, Fernseher, freier Zugang zum Telefon, ein Laptop, Selbstverpflegungsgeld, Freigang und seine zwei Nymphensittiche Hanni und Nanni. Besonders genießt er es mit seinem Moutainbike im Wald radeln zu gehen. Das macht er jeden Tag. Dabei ist R. eigentlich in Sicherungsverwahrung.

Häftling gilt mittlerweile als ungefährlich
Wie ist das möglich? 1998 hatte R. eine Bank in Mettmann bei Düsseldorf ausgeraubt. Er hatte vier Bankangestellte mit einer Pistole und einer Handgranate bedroht und sie in den Tresorraum gesperrt, ehe er mit 350.000 Mark verschwunden war.

Erst zwei Jahre später wurde er gefasst und zu neun Jahren Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt. Mittlerweile gilt der Mann jedoch als ungefährlich. Doch er will einfach nicht gehen.

Nach meiner Entlassung müsste ich den Status eines Hartz-IV-Empfängers einnehmen.

Steuerzahler trägt die Kosten
In der JVA Aachen hingegen trägt das Land Nordrhein-Westfalen respektive der Steuerzahler die Kosten von 260 Euro pro Nacht - zuzüglich Verpflegung, Sport und medizinischer Versorgung. Macht im Monat rund 7800 Euro.

Viele Leute, die draußen leben, haben diesen alltäglichen Stress. Sei es in finanzieller Hinsicht, oder in familiärer Hinsicht, Ärger bei der Arbeitsstelle, all diese Dinge. Ich habe über die zwei Jahre noch nie Stress gehabt, diesen negativen Stress, den kenne ich gar nicht.

Vor die Tür setzen darf die Haftanstalt ihren ungewöhnlichen Dauergast nicht. JVA-Leiterin Reina Blikslager sagte:
Wenn Herr R. gegen seinen Willen entlassen würde, und er würde umgehend eine schwere Straftat begehen, was würde die Öffentlichkeit dann sagen?

Unter gewissen Umständen würde sich R. dennoch dazu bewegen lassen, "auszuziehen". Nämlich dann, wenn das Land ihm eine Wohnung und einen angemessenen Job besorgt sowie die Umzugskosten erstattet.
Dieser Junge (6) verstanden, womit noch viele Erwachsene zu kämpfen haben

"Freiheit ist nicht alles." Dieser Satz stammt ausgerechnet von einem Häftling der JVA Aachen. Seit über 16 Jahren sitzt der verurteilte Bankräuber Roland R. im Gefängnis - und genießt das Leben in vollen Zügen. Dabei hat er seine Strafe seit zwei Jahren längst abgesessen.

"Wenn ich nur raus will und dann vor der Tür stehe, ohne Konzept, ohne Planung, dann ist Freiheit eine völlig unbedeutende und eigentlich nervige Sache", sagte R. gegenüber "Stern TV".

Und deswegen verweigere ich bis heute die Entlassung.

Das Gefängnis als All-inclusive Hotel. Denn der 61-Jährige hat sich während seiner Haft juristisch fortgebildet und im Alleingang viele Freiheiten eingeklagt: Bücher, Fernseher, freier Zugang zum Telefon, ein Laptop, Selbstverpflegungsgeld, Freigang und seine zwei Nymphensittiche Hanni und Nanni. Besonders genießt er es mit seinem Moutainbike im Wald radeln zu gehen. Das macht er jeden Tag. Dabei ist R. eigentlich in Sicherungsverwahrung.

Häftling gilt mittlerweile als ungefährlich
Wie ist das möglich? 1998 hatte R. eine Bank in Mettmann bei Düsseldorf ausgeraubt. Er hatte vier Bankangestellte mit einer Pistole und einer Handgranate bedroht und sie in den Tresorraum gesperrt, ehe er mit 350.000 Mark verschwunden war.

Erst zwei Jahre später wurde er gefasst und zu neun Jahren Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt. Mittlerweile gilt der Mann jedoch als ungefährlich. Doch er will einfach nicht gehen.

Nach meiner Entlassung müsste ich den Status eines Hartz-IV-Empfängers einnehmen.

Steuerzahler trägt die Kosten
In der JVA Aachen hingegen trägt das Land Nordrhein-Westfalen respektive der Steuerzahler die Kosten von 260 Euro pro Nacht - zuzüglich Verpflegung, Sport und medizinischer Versorgung. Macht im Monat rund 7800 Euro.

Viele Leute, die draußen leben, haben diesen alltäglichen Stress. Sei es in finanzieller Hinsicht, oder in familiärer Hinsicht, Ärger bei der Arbeitsstelle, all diese Dinge. Ich habe über die zwei Jahre noch nie Stress gehabt, diesen negativen Stress, den kenne ich gar nicht.

Vor die Tür setzen darf die Haftanstalt ihren ungewöhnlichen Dauergast nicht. JVA-Leiterin Reina Blikslager sagte:
Wenn Herr R. gegen seinen Willen entlassen würde, und er würde umgehend eine schwere Straftat begehen, was würde die Öffentlichkeit dann sagen?

Unter gewissen Umständen würde sich R. dennoch dazu bewegen lassen, "auszuziehen". Nämlich dann, wenn das Land ihm eine Wohnung und einen angemessenen Job besorgt sowie die Umzugskosten erstattet.

Dieser Junge (6) verstanden, womit noch viele Erwachsene zu kämpfen haben
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