Der Papst ist nicht unfehlbar“ – Sandro Magister liefert „acht Beweise“ 14. Juni 2016 0
Papst Franziskus: "Acht Beweise", daß der Papst nicht generell unfehlbar ist
(Rom) Die Frage der Unfehlbarkeit ist selbst unter Katholiken ein verwirrendes Thema. Tatsächliches Wissen und bloße Meinung gehen durcheinander entweder weil die katholische Kirche es in der Vergangenheit verabsäumt hatte, die Gläubigen über Wesen, Tragweite und Reichweite des Unfehlbarkeitsdogmas aufzuklären, oder weil die zahlreichen Giftspritzen der Kirchengegner – da lautstärker vorgetragen – auch das Bild der Katholiken über die Unfehlbarkeit mitbestimmt und verzerrt haben.
Mit dem Pontifikat von Papst Franziskus ist die Frage am Beginn des 21. Jahrhunderts ziemlich unerwartet wieder ins Blickfeld gerückt. Es herrscht Klärungsbedarf. Eine Entwicklung, die manche als Chance und Gelegenheit sehen, die Rolle des Papsttums und der Unfehlbarkeit in ihrer ganzen und eigentlichen Bedeutung wiederzuentdecken und zu erklären. Klärungsbedarf herrscht für progressive Katholiken und bloße Taufscheinkatholiken, die sich herzliche wenig um das Kümmern, was der Papst in Rom sagt. Vielmehr entfalten manche reflexartige Abwehrmechanismen (Stichwort: „romkritisch“) gegen alles, was mit Obrigkeit zu tun. Die Kirche ist jedoch hierarchisch verfaßt. Dazu gehört das Anerkennen einer legitimen und gerechten Obrigkeit und die Demut in Gehorsam der rechten Leitung zu folgen. Klärungsbedarf herrscht jedoch auch für konservative Katholiken. Angesichts der nachkonziliaren Umbrüche und des Gefühls, in den eigenen Diözesen eine zu bereitwillige Abrüstung zugunsten der Welt und zu laute progressive Schalmeien wahrnehmen zu müssen, suchten viele ausgleichende Zuflucht durch engen Schulterschluß mit Rom (Stichwort „romtreu“). Dabei kam es zu mancher unkritischer Verklärung und Übersteigung des gerade amtierenden Inhaber des Petrusamtes. Sprechen die einen dem Papst jede Autorität unfehlbare Glaubenssätze zu definieren ab, sind die anderen der Meinung, jedes Wort und jede Geste des Papstes seien unfehlbar. Beide Positionen sind haltlos und wurden von der Kirche nie so gelehrt.
Der Vatikanist Sandro Magister stellte ein Liste von Verwechslungen, Fauxpas und Großstadtlegenden zusammen, die sich in Reden von Papst Franziskus finden. Acht Vorfälle werden nachfolgend angeführt. Der eklatanteste Vorfall davon ereignete sich 2015 in Paraguay. Manche werden sie für „unbedeutende“ Versprecher halten. Eine Ansicht, der nur bedingt zugestimmt werden kann. Die Vorfälle, die meist dort auftraten, wo der Papst in freier Rede sprach, widerlegen jedenfalls auf offensichtliche Weise, daß dem Papst keine generelle Unfehlbarkeit zukommt.
1. „Nulltoleranz“ – Franziskus zitiert sich selbst, schreibt das Zitat aber Benedikt XVI. zu
Am 16. Mai 2016 sagte Franziskus in einem Interview mit der französischen Tageszeitung La Croix im Zusammenhang mit dem sexuellen Mißbrauch an Minderjährigen: „Wie Benedikt XVI. sagte: Es muß Nulltoleranz geben.“
Auch wenn man alle Reden und Schriften des deutschen Papstes durchschaut, kann man nirgendwo die Formulierung „Nulltoleranz“ finden, auch kein Äquivalent, so Magister.
Der Begriff „Nulltoleranz“ ist eine Schlagwortschöpfung der Medien, nicht des Theologen Joseph Ratzinger, der über eine überdurchschnittliche Gewandtheit und Feinheit des Formulierens verfügt.
Papst Franziskus hingegen gebrauchte die „Nulltoleranz“ bereits mehrfach, so auf dem Rückflug aus dem Heiligen Land. Er zitierte gegenüber La Croix wenn schon sich selbst. Eine Zuschreibung auf Benedikt XVI. ist falsch.
2. Erfundene Übersetzung – Von John F. Kennedy zu Papst Franziskus
Eine andere Ungenauigkeit ereignete sich am 24. April, als Papst Franziskus überraschend eine Veranstaltung der Fokolarbewegung in der Villa Borghese in Rom besuchte und eine Ansprache zum Schutz der Umwelt improvisierte:
„Jemand hat mir einmal gesagt, ich weiß nicht ob es stimmt, wenn jemand will, kann er das nachprüfen, ich habe es nicht nachgeprüft, daß das Worte ‚Konflikt‘ in der chinesischen Sprache aus zwei Zeichen besteht: einem Zeichen, das ‚Risiko‘ bedeutet, und ein anderes Zeichen, das ‚Gelegenheit‘ meint. Der Konflikt, das ist wahr, ist ein Risiko. Er ist aber auch eine Gelegenheit.“ Diese effekthaschende Übersetzung des chinesischen Wortes ‚weiji‘ ist in Wirklichkeit eine willkürliche, westliche Erfindung. Sie wurde erstmals von John F. Kennedy in Umlauf gesetzt mit seiner Rede am 12. April 1959 in Indianapolis. Von da an wurde sie von anderen US-amerikanischen Politikern wiederholt, darunter von Nixon, Condoleezza Rice und dem Öko-Guru Al Gore. Damit fand die Erfindung in der angelsächsischen Presse Verbreitung und offensichtlich auch darüber hinaus.
3. Kardinal Schönborn und „Ich erinnere mich nicht“
Am 16. April improvisierte Papst Franziskus eine Pressekonferenz auf dem Rückflug von Lesbos nach Rom.
Etwas genervt wegen der zahlreichen Journalistenfragen zum umstrittenen nachsynodalen Schreiben Amoris laetitia, verwies der Papst auf Wiens Erzbischof Christoph Kardinal Schönborn als authentischen Interpreten des Dokuments. Dabei lobte er den aus dem Hochadel stammenden Purpurträger überschwenglich als „großen Theologen“, der „die Lehre der Kirche gut kennt“, um noch als Bekräftigung des Gesagten hinzuzufügen: „Er war Sekretär der Glaubenskongregation“. Das aber war Kardinal Schönborn nie. Er ist seit vielen Jahren Mitglied der genannten römischen Kongregation. Der Fauxpas war um so bedeutender, da im Streit um die authentische Auslegung von Amoris laetitia Kardinal Gerhard Müller der eigentliche Gegenspieler ist. Der aber ist Präfekt der Glaubenskongregation und steht damit in Sachen Glaubensorthodoxie an Rang und Bedeutung über dem Erzbischof von Wien.
Bei derselben Pressekonferenz antwortete Franziskus auf eine Frage nach der ebenso entscheidenden wie umstrittenen Fußnote 351 in Amoris laetitia, in der das Kirchenoberhaupt die Zulassung zu den Sakramenten für wiederverheiratet Geschiedene in Aussicht stellt, mit der unglaublichen Bemerkung: „Ich erinnere mich nicht an jene Fußnote“. Das war gerade einmal eine Woche nach der Veröffentlichung des nachsynodalen Schreibens.
4. Noch einmal: „Ich erinnere mich nicht“
Papst Franziskus und die freie Rede Ein ebenso unglaubhaftes „Ich erinnere mich nicht an jenes Dokument“ antwortete Franziskus auf die Frage, ob die doktrinelle Note der Glaubenskongregation von 2003 „noch Gültigkeit hat“, mit der katholischen Abgeordneten es ausdrücklich untersagt wurde, für die Legalisierung der „Homo-Ehe“ oder vergleichbarer Formen zwischen Personen desselben Geschlechts zu stimmen.
Dieser Vorfall ereignete sich am 17. Februar auf dem Rückflug von Mexiko nach Rom, während in Rom zeitgleich das Italienische Parlament in einem aufgeheizten Klima gerade dabei war, die „Homo-Ehe“ zu legalisieren. Gegen diese Pläne der Mitte-links-Regierung hatten auf Initiative beherzter Katholiken erst knapp 14 Tage zuvor rund zwei Millionen Italiener in Rom demonstriert. Eine Kundgebung, der Family Day, der im Vorfeld vom Generalsekretär der Italienischen Bischofskonferenz, dem Papst-Vertrauten Nunzio Galantino zu hintertreiben versucht wurde. Obwohl es sich um die größte zivilgesellschaftliche Kundgebung Nachkriegsitaliens handelte, zu der von einem improvisierten Personenkomitee eingeladen worden war (größere Kundgebungen gab es nur von der straff organisierten Kommunistischen Partei und der kommunistischen Gewerkschaft), würdigte sie der Papst nicht einmal einer minimalen Grußnote, wie sie täglich im Dutzend in alle Welt verschickt werden.
5. Die Pille für Nonnen
Auf demselben Rückflug von Mexiko lieferte Papst Franziskus eine regelrechte Falschmeldung, die als Großstadtlegende oder moderner Mythos zu verzeichnen ist. Diesmal auf Kosten von Papst Paul VI.
Franziskus sprach von Paul VI. „dem Großen“, der in einer „schwierigen Situation“ katholischen Frauen den Gebrauch von Verhütungsmitteln für den Fall von Vergewaltigungen erlaubt hätte.
Franziskus fügte noch hinzu, daß die Vermeidung einer Schwangerschaft „nicht etwas absolut Böses“ sei, und in bestimmten Fällen, „wie in dem von mir genannten des seligen Pauls VI., ist das klar“.
Zwei Tage später wiederholte Vatikansprecher Pater Federico Lombardi SJ dieselbe Behauptung in einem Interview mit Radio Vatikan. Absicht des Interviews war es, zurechtzubiegen, was an päpstlichen Aussagen bei der Pressekonferenz schiefgelaufen war. Massenmedien hatten die Papstworte bereits als radikalen Kurswechsel der Kirche in Sachen Verhütung gefeiert. Der Vatikansprecher versuchte diese Darstellung zu korrigieren und tappte in die selbe Falle.
Papst Paul VI. erteilte nie eine entsprechende Erlaubnis. Es läßt sich keine Aussage und kein Hinweis in diese Richtung finden. Überhaupt ist die ganze Geschichte eine nachträgliche Erfindung. Ferdinand Boischot ging der Frage nach im Aufsatz „Paul VI. und die Pille für Nonnen in Belgisch-Kongo – Eine schmutzige modernistische Fälschung“.
6. Die falsche Anklage gegen Paraguays Staatspräsident
Der schwerwiegendste „Versprecher“ von Papst Franziskus ereignete sich am 11. Juli 2015 in Asuncion, der Hauptstadt von Paraguay. In seiner Rede vor den höchsten Vertretern der Gesellschaft mit Staatspräsident Horacio Cartes in der ersten Reihe tat Franziskus, was er besonders gerne tut. Er legte den vorbereiteten Redetext zur Seite und improvisierte eine schwerwiegende Anklage. Der Papst erlaubte sich einen beispiellosen öffentlichen Affront gegen das Staatsoberhaupt des gastgebenden Landes.
Wörtlich sagte der Papst:
„Es gibt Dinge, auf die ich noch Bezug nehmen möchte, bevor ich schließe. Und da hier Politiker anwesend sind – auch der Präsident der Republik –, sage ich es in brüderlicher Form. Jemand hat mir gesagt: ‚Hören Sie, der Herr Soundso ist durch das Heer entführt worden. Tun Sie etwas!‘ Ich sage nicht, ob es wahr ist oder nicht, ob es gerecht ist oder nicht, aber eine der Methoden, welche die diktatorischen Ideologien des vergangenen Jahrhunderts anwendeten, von denen ich eben sprach, bestand darin, die Leute zu entfernen, entweder durch Exil oder durch Gefangenschaft, oder – im Fall der nazistischen und stalinistischen Vernichtungslager – sie entfernten sie durch den Tod. Damit es eine wirkliche Kultur in einem Volk gibt, eine politische Kultur und eine Kultur des Gemeinwohls, braucht es zügig klare Prozesse, transparente Prozesse. Eine andere Art von Winkelzug ist nicht dienlich. Eine transparente, klare Justiz. Das wird uns allen helfen. Ich weiß nicht, ob es so etwas hier gibt oder nicht; ich sage es mit allem Respekt. Man hat es mir gesagt, als ich eintrat, man sagte es mir hier. Und ich möge für – ich weiß nicht wen – bitten; ich habe den Namen nicht gut verstanden.“ Den Namen, den Franziskus „nicht gut verstanden“ hatte, war der des Offiziers Edelio Morinigo des paraguayischen Heeres (Ejército Paraguayo). Morinigo wurde vor einem Jahr entführt, aber nicht – wie Papst Franziskus unterstellte – von der regulären Armee, der Morinigo ja selbst angehört, sondern von der marxistisch-leninistischen Terrororganisation Paraguayischen Volksarmee (Ejército del Pueblo Paraguayo, EPP), die 2008 gegründet wurde, um die paraguayische Regierung zu stürzen und eine kommunistische Republik zu errichten.
Obwohl Papst Franziskus selbst zugab, nichts über den Fall zu wissen und noch nicht einmal den Namen des Betroffenen verstanden hatte, schreckte er nicht davor zurück, in völliger Unkenntnis der Sachlage öffentlich die paraguayische Regierung und namentlich den Staatspräsidenten eines schwerwiegenden Verbrechens zu bezichtigen und dieses sogar in einen Zusammenhang mit den schlimmsten Untaten von Nationalsozialisten und Kommunisten zu stellen.
Ein unfaßbarer Ausrutscher, der von Beobachtern mit den unverhohlenen Sympathien des Papstes mit linken politischen Parteien und Politikern in Zusammenhang gebracht wurde. Auf derselben Lateinamerikareise hatte Franziskus zuvor in Quito und La Paz freundschaftlich mit den linken Staatspräsidenten von Ecuador und Bolivien verkehrt. Letzterer hatte dem Papst sogar ein blasphemisches („befreiungstheologisches“) Geschenk aus Sichel und Hammer mit einem Gekreuzigten überreicht und Franziskus einen Orden mit denselben Symbolen umgehängt. In Paraguay gab sich Franziskus gegenüber dem konservativen Staatspräsidenten ausgesprochen kühl und war sofort bereit, diesen anzugreifen, weil ihm irgendwer irgend etwas zwischen Tür und Angel zugeflüstert hatte.
Es braucht eine enorme Portion Sympathie für die politische Linke, um das Hammer-und-Sichel-Geschenk von Boliviens Staatspräsident Evo Morales zu ertragen, und es braucht eine ebenso enorme Antipathie gegen die politische Rechte, um reflexartig Paraguays Staatspräsident Horacio Cartes zu Unrecht zu beschuldigen.
Wie müssen sich wohl erst die Familie und Angehörigen von Edelio Morinigo nach dem päpstlichen Ausritt gefühlt haben?
7. Gustav Mahler und ein falsches Zitat
Ein anderer Fehler betrifft ein falsches Zitat, das Papst Franziskus am 7. März 2015 dem österreichischen Komponisten Gustav Mahler in den Mund legte. Das geschah im Rahmen einer Rede an Comunione e Liberazione (CL, Gemeinschaft und Befreiung), in der diese katholische Gemeinschaft nur so mit Vorhaltung überschüttete.
„Der Bezug auf das Erbe, das Don Giussani euch hinterlassen hat, darf nicht zu einem Museum mit Erinnerungen, getroffenen Entscheidungen, Verhaltensnormen reduziert werden. Es verlangt natürlich die Treue zur Tradition, aber Treue zur Tradition – sagte Gustav Mahler – ‚ist die Weitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche‘. Don Giussani würde es euch nie verzeihen, wenn ihr die Freiheit verliert und zu Museumsführern oder Aschenanbetern werdet.“ Jedesmal, so Magister, wenn der Papst ein Zitat einfügt, bemühen sich die Übersetzer des Staatssekretariats in den offiziellen Übersetzungen die Belegquelle anzugeben. In diesem Fall geschah das nicht, weil sich ein Beleg nicht finden ließ.
In keinem von Gustav Mahler überlieferten Text findet sich die von Papst Franziskus genannte Stelle.
Wenige Tage zuvor hatte der vom Papst mit der Durchführung der Fastenexerzitien beauftragte Karmelit Bruno Secondin seine Schlußpredigt auf diesem, fälschlich Mahler zugeschriebenen Zitat aufgebaut. Von dort dürfte Papst Franziskus die Aussage irrtümlich übernommen haben.
8. „Ipse harmonia est“ – der unbekannte Kirchenvater
Schließlich erinnert Magister noch an ein „Jorge Mario Bergoglio besonders kostbares Zitat“, dessen Autorenschaft jedoch ebenso imaginär ist. Das Zitat lautet: „Ipse harmonia est“.
Erstmals gebrauchte der neugewählte Papst dieses Zitat am 15. März 2013 nur zwei Tage nach seiner Wahl in seiner Ansprache an die in der Sala Clementina versammelten Kardinäle, die das neue Kirchenoberhaupt in einer ersten Audienz empfing. „Ich erinnere mich, dass ein Kirchenvater es so beschrieben hat: ‚Ipse harmonia est‘.“
In der Pfingstpredigt am 19. Mai, also zwei Monate später, wiederholte er es und seither noch mehrere Male.
Auch damals machte sich das Amt des Staatssekretariats, das für die Veröffentlichung und die offiziellen Übersetzungen der Papst-Ansprache und Dokumente zuständig ist, auf die Suche nach dem erwähnten „Kirchenvater“, um eine entsprechende Fußnote mit Quellenangabe in den Text einzufügen. Doch so sehr sie sich auch bemühten, es wollte sich kein Beleg finden lassen. So wurde der Text schließlich mit dem ungenannten Kirchenvater ohne Fußnote veröffentlicht.
Papst Franziskus ließ sich davon nicht beeindrucken, so Magister. 17 Monate später folgte ein weiterer Anlauf. Am 22. Dezember richtete Franziskus seine Weihnachtsbotschaft an die Römische Kurie. Es ist jene berüchtigte Rede, in der er den Kurienmitarbeitern fünfzehn „Krankheiten“ an den Kopf warf. Bei dieser Gelegenheit sagte der Papst: „Er ist der Stifter der Harmonie [18]: ‚Ipse harmonia est‘, sagt der heilige Basilius.“
Nun nannte der Papst selbst den bisher ungenannten Kirchenvater. Doch auch in diesem Fall blieb die Rede bei der Veröffentlichung ohne Fußnote, denn niemand konnte bei den Schriften des heiligen Basilius einen Beleg für diese Aussage finden.
Die Fußnote 18 vor dem Zitat bezieht sich auf die Predigt von Papst Franziskus, die er am 29. November 2014 in der Heilig-Geist-Kathedrale von Istanbul gehalten hatte. Auch darin zitierte er den Satz und schrieb die Autorenschaft bereits dem heiligen Basilius zu: „Es kommt mir dieses schöne Wort des heiligen Basilius des Großen in den Sinn: Ipse harmonia est – Er selbst ist die Harmonie!“ Die Vatikanoffiziale hatten am 22. Dezember, als der Papst die Aussage in Rom wiederholte, bereits die Waffen gestreckt und die Suche wegen Erfolgslosigkeit aufgegeben.
Text: Settimo Cielo/Giuseppe Nardi Bild: MiL (Screenshot)
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