Dienstag, 28. Juni 2016 Am Ende siegt das Leben!
Pilar Herzogin v. Oldenburg
„Ich, die abgetrieben wurde und doch lebend auf die Welt kam, war gerade dabei, ein anderes Leben auf die Welt zu bringen. Ich, die man zu töten versucht hat, brachte nun selber Leben“.
Diese bewegenden Worte schrieb die 32-jährige Chilenin Gabriela Massiel Moreno. Dieser Satz aus einem längeren Text beschreibt, was sie fühlte, als sie ihr Kind auf die Welt brachte.
Sie wurde vor dem sechsten Schwangerschaftsmonat abgetrieben, doch sie überlebte. Sie wog 70 Gramm und hatte eine Körpergröße von 36 cm.
Aufgrund der Abtreibung erlitt sie einen Gehirnschaden, wodurch sie nicht alleine gehen kann. Ebenfalls ist die Feinmotorik beeinträchtigt.
Sie verbrachte drei Monate in einem Inkubator und dann lebte sie vier Monate in einem Waisenhaus.
Dann wurde sie von einem Elternpaar adoptiert, das selber keine Kinder bekommen konnte.
In dieser liebevollen Atmosphäre wuchs sie auf, ging zur Schule, studierte Journalismus. Und heiratete!
Die Schwangerschaft war wie ein makabres Déjà-vu von ihrer eigenen Abtreibung.
Die Ärzte meinten, die Schwangerschaft könne sehr schwer werden, dass die eigenen Behinderungen sich verstärken würden, usw.
Einfach war es in der Tat nicht: Da Gabriela unter spastischen Anfällen litt, - vor allem wenn sie nervös wurde - musste sie während der Geburt angebunden werden.
Trinidad – so wurde das Mädchen später getauft – wog drei Kilos und 20 Gramm und hatte eine Körpergröße von 48 cm.
Das gesamte Leben von Gabriela Massiel Moreno ist so was wie die Überwindung des Angriffs auf ihr eigenes Leben. Und die eigene Schwangerschaft war die endgültige Überwindung des Schicksals, der ihr mit der Abtreibung angedacht war:
„Ich, die abgetrieben wurde und doch lebend auf die Welt kam, war gerade dabei, ein anderes Leben auf die Welt zu bringen. Ich, die man zu töten versucht hat, brachte nun selber Leben“.
Manche könnten das für einen Einzelfall halten. Ist es aber nicht, denn mit ihrer Geschichte ist Gabriela Massiel Moreno dabei, das ganze Land zu bewegen. In Chile wird zur Zeit eine Liberalisierung der Abtreibungsgesetzgebung im Parlament debattiert.
Doch für mich hat diese Geschichte eine Bedeutung, die das Politische weit überragt:
Gabrielas Lebensgeschichte zeigt uns: Am Ende siegt das Leben!
Möglicherweise sehen wir im Fernsehen, in den Nachrichten, um uns herum ständig den Tod mit seiner Macht.
Manche meinen, man kann gegen den Vormarsch der Kultur des Todes und den hohen Abtreibungszahlen nicht viel anstellen.
Das stimmt aber nicht: Die Kultur des Todes und die vielen Abtreibungen sind Folge einer modernen Gesinnung, die nicht daran glauben kann, dass nach der dunklen Nacht wieder die Sonne aufkommt, dass man durch den Tunnel durchkommt, egal wie lang er ist, dass es auch an in den schlimmsten Situationen des Lebens Hoffnung gibt.
Diese pessimistische und nihilistische Gesinnung können wir überwinden.
Um das zu erreichen, möchten ich Sie um Ihre Hilfe bitten.
Helfen Sie mir, viele Mitstreiter zu gewinnen.
Empfehlen Sie uns Ihren Freunden und Verwandten, indem Sie Ihnen diesen Link zusenden.
http://www.dvck.org/sosunt/
Laden Sie sie ein, bei uns mitzumachen.
Ich gebe nicht auf. Ich verliere nicht die Hoffnung, weil ich sicher bin, dass wir auf der Seite des Guten und der Gerechtigkeit kämpfen.
Mit Gottes Hilfe werden wir vorankommen. Sie und ich zusammen. Für die Kleinsten unter uns.
Mit freundlichen Grüßen Pilar Herzogin von Oldenburg
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