"Amoris Laetitia": Kardinal Caffarra widerspricht Kardinal Schönborn
Sandro Magister berichtet bei Settimo Cielo, L´Espresso über ein Interview, das Kardinal Carlo Caffarra Maike Hickson zu "Amoris Laetitia" gegeben hat. Der emeritierte Kardinal legt ganz klar bloß, wo AL der bestehenden Lehre widerspricht.
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"CAFFARRA: SCHÖNBORN IRRT SICH UND DAS MÖCHTE ICH DEM HL.VATER SAGEN" caffarra
So beginnt das Interview über "Amoris Laetitia" das Kardinal Carlo Caffarra der deutsch-amerikanischen Maike Hickson, das am 11. Juli auf dem blog OnePeter5 veröffentlicht wurde.
Frage:
"Sie haben kürzlich in einem Interview über die päpstliche Exhortation "Amoris Laetitia" und speziell über Kapitel 8 gesagt, das nicht klar ist und bereits Verwirrung auch bei den Bischöfen geschaffen hat. Wenn Sie die Möglichkeit hätten, darüber mit Papst Franziskus zu sprechen, was würden Sie ihm sagen? Was wäre Ihr Vorschlag, was Papst Franziskus tun könnte oder sollte, angesichts dieser Verwirrung?"
Antwort Kardinal Caffarra:
"In "Amoris Laetitia" 308 schreibt der Hl. Vater: "Ich verstehe jene, die ein rigidere Pastoral vorziehen, die einer Verwirrung keinen Raum gibt." Aus diesen Worten entnehme ich, daß Seine Heiligkeit sich bewußt ist, daß die Lehre der Exhortation Verwirrung in der Kirche stiften könne.
Persönlich will ich- und das ist es, was viele meiner Brüder in Christo, Kardinäle, Bischöfe und gläubige Laien - daß die Verwirrung geklärt werden muß, aber nicht weil ich eine rigidere Pastoral bevorzuge, sondern eher weil ich eine klarere und weniger zweideutige Pastoral vorziehe." Nachdem das gesagt ist, mit allem gebotenem Respekt, der Liebe und Verehrung die ich dem Hl. Vater gegenüber hege, würde ich ihm sagen:Heiligkeit, ich bitte Sie, schaffen Sie in diesen Punkten Klarheit:
a) "Aus dem, was Sie in Nr.351 sagen (in bestimmten Fällen auch mit Hilfe der Sakramente) im §305 auch auf wiederverheiratete Geschiedene, die weiterhin als Mann und Frau zusammen leben, angewendet werden kann. Und soll deshalb das, was in Familiaris consortio" Nr. 84, von "Reconciliato et poenitentia" Nr. 34, in "Sacramentum unitatis" Nr. 29, im Katechismus der Katholischen Kirche Nr. 1650 und der allgemeinen theologischen Doktrin heute geleugnet werden
b) Wird die immerwährende Lehre der Kirche-so wie in "Veritatis splendor" Nr.79, daß negative moralische Normen, die keine Ausnahmen zulassen, die Handlungen verbieten, die im Inneren schuldig und unehrenhaft sind, wie z.B. Ehebruch, wird diese traditionelle Lehre immer noch für wahr gehalten, auch nach Amoris Laetitia?".
Das ist das, was ich dem Hl. Vater sagen würde. Wenn der Hl. Vater- in seinem.... die Absicht hätte, öffentlich einzugreifen, um diese Verwirrung zu beseitigen, hätte er viele verschiedene Möglichkeiten das zu tun. http://beiboot-petri.blogspot.de/2016/07...l-caffarra.html
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