Bistum Rottenburg: Generalvikar Stroppel leugnet die einzigartige Würde der Ehe
Veröffentlicht: 8. August 2016 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: KIRCHE + RELIGION aktuell | Tags: Abwertung, Bischof Gebhard Fürst, Bistum Rottenburg-Stuttgart, Dialog, Diözese, Ehe, Generalvikar Stroppel, gleichgeschlechtliche Beziehungen, Jugendforum, Jugendmessen, Kirche, Lebenswelt, Pop- und Jazzmusik, Sonntagsmessen, Weihbischof Renz |Hinterlasse einen Kommentar Von Felizitas Küble
Die amtliche Internetseite der Diözese Rottenburg-Stuttgart veröffentlichte am 12. Juni 2016 einen Bericht unter dem Titel: „Jugendliche sind Gegenwart und Zukunft unserebildma1r Kirche.“ Anlaß dafür war ein „Diözesanes Jugendforum“ am 11. Juni in Rottenburg, bei dem Bischof Gebhard Fürst und seine Kirchenleitung im Gespräch mit ca hundert jungen Katholiken stand.
Diese Jugendveranstaltung findet seit 1991 circa alle fünf Jahre statt und sie sei – so heißt es auf der Webseite – „in dieser Form einmalig innerhalb der Diözesen Deutschlands“. Ziel sei es, durch den Dialog mit den jungen Leuten „die Jugendarbeit in der Diözese weiterzuentwickeln“.
Neben dem Oberhirten nahmen u.a. auch Weihbischof Thomas Maria Renz und Generalvikar Clemens Stroppel an diesem Jugendforum im Ordinariat teil.
Soll die Jugend in der hl. Messe „eigene Lebenswelt“ wiederfinden?
Zum Thema Jugendgottesdienste erklärte der diözesane Jugendpfarrer Stefan Karbach, es fehle Jugendlichen „vielerorts eine eigene Form der Spiritualität, losgelöst von Form und Uhrzeit einer traditionellen Eucharistiefeier am Sonntagmorgen.“ 0022
Mitentscheidend sei dabei eine Musik, welche junge Leute „anspreche“ – und eine Liturgie, „in der sie ihre Lebenswelt wiederfinden“. Bischof Fürst wolle „prüfen“, so der amtliche Bericht weiter, ob man eine eigene Ansprechstelle „für Jazz- und Popmusik“ im Amt für Kirchenmusik einrichte.
Hier stellt sich die Frage, ob der Sinn der hl. Messe darin besteht, daß die jeweiligen Teilnehmer oder Gruppen dort „ihre Lebenswelt wiederfinden“. Sollen sie nicht beim Gottesdienst gerade in einer andere „Welt“ eintauchen, nämlich in die Welt des Ewigen?
Dient die hl. Messe oder sonstige liturgische Feiern etwa nur als Spielwiese für eigene „kreative Ideen“ und Experimente – samt der anscheinend unvermeidlichen Krachmusik?! Und warum sollen Jugendgottesdienste von der „Form und Uhrzeit“ der Sonntagsmesse „losgelöst“ sein?!
„Homophile Verbindungen“ nicht abwerten gegenüber der Ehe?
Generalvikar Clemens Stroppel äußerte sich sodann zum Gesprächsforum „Sexuelle Vielfalt und Lebensformen“. Auf den Einwand, Kirche lehne gleichgeschlechtliche Partnerschaften ab, entgegnete er, „dass sich eine homophile Beziehung nicht gegen die Institution Ehe richte: „Wo es um Liebe, Verantwortung und Treue geht, hat Kirche kein Recht, den Wert einer homophilen Verbindung gegenüber der Ehe abzuwerten“.DSC05485
Laut beständiger Lehre der Kirche, die auf dem Alten und dem Neuen Testament beruht, gehört die menschliche Sexualität allein in die Ehe zwischen Mann und Frau, wobei die Ehe unter Getauften sogar ein heiliges Sakrament darstellt, also besondere Gnaden Gottes verleiht.
Es gibt daher überhaupt keine andere Lebenspartnerschaft (sei sie homo, bi- oder heterosexuell orientiert), die mit der Ehe vergleichbar wäre, zumal die christliche Ehe sowohl zur guten Schöpfungsordnung Gottes wie auch zur erlösenden Heilsordnung Christi gehört.
Es ist daher schlichtweg ein Skandal, wenn der Generalvikar von Bischof Fürst behauptet, die Kirche habe „kein Recht“, eine gleichschlechtliche Partnerschaft „gegenüber der Ehe abzuwerten“. Vielmehr hat er, Clemens Stroppel, kein Recht, die kirchliche Lehre gegenüber diesen Jugendlichen abzuwerten – und damit auch die Einzigartigkeit und Würde des Ehe-Sakramentes! https://charismatismus.wordpress.com/201...wuerde-der-ehe/ Quelle für die Zitate: http://www.drs.de/service/presse/a-jugen...t-00005920.html
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