Gewalttat in Köln
Verdächtige befinden sich auf der Flucht 15.08.2016, 12:34 Uhr | t-online.de, dpa
In Köln ist es in der Nacht zum Montag zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung gekommen. Bei einem Messerangriff und einer Schießerei nahe dem Rudolfplatz sei eine Person verletzt worden, berichtet der Kölner "Express". Beim Eintreffen der Polizei waren die Beteiligten mit Autos geflüchtet, es fanden sich jedoch Blut und Glassplitter.
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Bewohner des Belgischen Viertels in Köln sagten dem Bericht zufolge aus, dass gegen 3:45 Uhr drei bis vier auffällig gut gekleidete Personen mit einem weiteren Mann in Streit geraten seien. Daraufhin seien die Männer mit Äxten und Messern aufeinander losgegangen.
Polizei richtet Mordkommission ein
Der einzelne Mann erlitt dabei laut "Express" Verletzungen und flüchtete mit seinem Auto. Die Gruppe feuerte mehrere Schüsse ab, traf allerdings nur das Auto.
Im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndung stoppten Polizisten den Fliehenden in einem beschädigten Geländewagen. Der 34-Jährige hatte nach Angaben der Polizei Stich- und Kopfverletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Einsatzkräfte prüften außerdem weitere Menschen in einer Bar, von denen sie einige mit zur Vernehmung nahmen.
Im näheren Umkreis des Tatorts stießen die Ermittler auf Patronenhülsen. Es stand zunächst allerdings noch nicht fest, ob sie mit der Tat zu tun haben. Zudem beschlagnahmten Polizisten zwei Autos, die bei der nächtlichen Auseinandersetzung eine Rolle gespielt haben könnten.
Eine Mordkommission hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen. "Die Hintergründe der Tat sind zum jetzigen Zeitpunkt noch völlig unklar." Derzeit gebe es keinen Hinweis auf einen Amoklauf oder einen terroristischen Hintergrund. In Medienberichten wurde unter anderem über einen Streit von Angehörigen der Türsteherszene spekuliert.
Medien: zwei Täter fliehen
Im Bericht des "Express" heißt es zudem, die Polizei habe zwei der Verdächtigen stellen können. Zwei mutmaßliche weitere Täter seien noch auf der Flucht. Eine offizielle Bestätigung dazu gibt es bislang nicht.
Der Vorfall ereignete sich den Berichten zufolge auf der Flandrischen Straße vor der Cocktailbar "Noon":
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