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  • 04.09.2016 00:59 - http://mathias-von-gersdorff.blogspot.de/
von esther10 in Kategorie Allgemein.


1. September 2016
Einmischung in Zölibatsdebatte macht Parteien für Katholiken unwählbar



Nachdem sich Kerstin Griese, kirchenpolitische Sprecherin der SPD und Mitglied im Rat der EKD in die vom „Zentralkomitee der deutschen Katholiken angestoßene“ Debatte um den Zölibat eingemischt hat, ist ihr nun die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag gefolgt.

Griese war so unverfroren, auf diese Weise ihre Forderung nach Lockerung des Zölibats zu begründen: „Wer von den islamischen Moscheevereinen und Verbänden verlangt, sich intern nach den Prinzipien unseres Grundgesetzes zu organisieren, darf auch bei der katholischen Kirche Veränderungen einfordern.“

Der kirchenpolitische Sprecher der Union, Franz Josef Jung, ist zwar weniger aggressiv, doch auch er fordert eine „offene Debatte“.

Damit überschreitet auch die Union eine rote Linie. Sie mischt sich in inakzeptabler Weise in innere Angelegenheiten der Kirche ein.

Unabhängig davon, wie ein Katholik zum Zölibat steht: Die anmaßenden Stellungnahmen von SPD und CDU/CSU-Fraktion stellen einen Angriff auf die Freiheit der Kirche dar.

Kein Katholik sollte einen solchen Angriff auch nur im Geringsten dulden.

Abgesehen davon, dass sich die Politiker aus einer innerkirchlichen Debatte rauszuhalten haben, weil sie ansonsten die Freiheit der Kirche verletzen, besitzen sie gar nicht die Voraussetzungen, den Sachverhalt richtig zu beurteilen. Ansonsten würden sie sich nicht in jener unqualifizierten Art äußern, wie sie das tun.

Bei der Ordination handelt es sich nämlich um ein Sakrament, also einen Akt, den Gott selbst durch die Kirche vornimmt. Schon aufgrund der übernatürlichen Natur des Priestertums entzieht sich dieses Thema der säkularen Ordnung. Es steht nur der Kirche an, darüber zu urteilen.

Alle Katholiken sind nun aufgefordert, die Freiheit der Kirche zu verteidigen und den politischen Parteien ein klares NEIN zu sagen. Hier mischt Ihr Euch nicht ein! Jegliche Handlung in diesem Sinne wird als aggressive Handlung gegen die Kirche bewertet.
http://mathias-von-gersdorff.blogspot.de/

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Mittwoch, 31. August 2016
Zölibat - Selbst Kardinal Woelki gegen ZdK
Kardinal Woelki zu Zölibat-Reformvorschlag des ZdK-Präsidenten "Diese Lösung trägt sich auf Dauer nicht"

Kommentar:

Die Tatsache, dass selbst einer unserer liberalsten Bischöfe, Kardinal Woelki, sich von den Positionen zu Priesterzölibat etc. des sog. "Zentralkomitees der Deutschen Katholiken" distanziert zeigt, wie überflüssig dieser Verein geworden ist.

Der Name ist eine blanke Irreführung, denn das ZdK ist weder "Zentral" noch vertritt er die Katholiken Deutschlands. Das ZdK ist eine Clique von linken Funktionären aus Parteien und Kirchengremien.
Eingestellt von Mathias von Gersdorff um 10:50



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