Papst Franziskus: Motu proprio soll Kirchenrecht vereinheitlichen 15. September 2016 0
Papst Franziskus ändert das kanonische Recht
(Rom) Der Vatikan veröffentlichte heute das Motu proprio De concordia inter Codices, mit dem Papst Franziskus den Codex Iuris Canonici und den Codex Canonum Ecclesiarum Orientalium modifizierte. Unterzeichnet wurde es vom Papst bereits am vergangenen 31. Mai.
Wie der Heilige Stuhl heute bekanntgab, sollen damit einige Normen des kanonischen Rechts der lateinischen und der orientalischen Kirchen in Einklang gebracht werden.
Die katholische Kirche kennt zwei Formen des Kirchenrechts: jene für die lateinische Kirche und eine für die mit Rom unierten Ostkirchen. Damit sollen die historischen Besonderheiten der in Einheit mit Rom stehenden Kirchen byzantinischer oder orientalischer Tradition gewährleistet werden.
Papst Franziskus war der Meinung, daß es an „ausreichender Konkordanz fehlte“ und sich die „Disprepanzen negativ auf die pastorale Praxis“ ausgewirkt hätten, besonders in Fällen, die Beziehungen zwischen Angehörigen der lateinischen und der orientalischen Kirchen betreffen.
Das neue Motu proprio soll „Gewißheit“ für „pastorale Anwendung in konkreten Fällen“ schaffen.
Der Vatikan nannte als Beispiel ein Kind, dessen Eltern unterschiedlichen katholischen Traditionen angehören. Künftig wird das Kind durch die Taufe der Kirche des Vaters zugerechnet.
Eine weitere Bestimmung klärt, daß eine Ehe zwischen zwei orientalischen Katholiken, oder zwischen lateinischen und orientalischen Katholiken, oder einem Nicht-Katholiken nur gültig ist, wenn sie durch einen Priester bezeugt wird. http://www.katholisches.info/2016/09/15/...reinheitlichen/ Text: Giuseppe Nardi Bild: InfoVaticana * https://www.lifesitenews.com/tags/tag/sex+education
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