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Apostolische Reise des Hl. Vaters nach Schweden, am 31. Oktober und 1.November 2016.
Kein Papst vor ihm hat je eine so warme Bewunderung für Luther gezeigt.
Als er während der Pressekonferenz auf dem Rückflug aus Armenien nach dem großen Ketzer gefragt wurde, sagte Franziskus, daß Luther von besten Vorsätzen bewegt und daß seine Reform "Medizin für die Kirche" war- und überspielte die essentiellen dogmatischen Unterschiede, die für 5 Jahrhunderte Protestanten und Katholiken gegeneinander aufbrachten, weil - wieder sein Worte, im Lutherischen Tempel Roms gesprochen- "das Leben größer ist als Erklärungen und Interpretationen."
Franziskus´ Ökumenismus ist so. Der Primat geht an die Gesten, Umarmungen, einige gemeinsam durchgeführte caritative Aktionen. Er überläßt die Unterschiede in der Doktrin, selbst die schwerwiegendsten, der Diskussion der Theologen, die er gerne auf eine einsame Insel verbannen würde, wie er es nur halb im Scherz zu sagen, liebt.
Aber Jorge Mario Bergoglio hat sich auch seine eigene Vorstellung von Luther, Calvin und den Protestantismus im allgemeinen gemacht. Eine Vorstellung, die er bisher in seinem Inneren verschlossen gehalten, aber in der Vergangenheit offenzulegen, als er noch nicht Papst und noch nicht Bischof war, keine Angst hatte.
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