Flüchtlingskrise: „Bestimmte Gruppen der Gesellschaft dürfen tun, was anderen verboten ist“
Date: 5. November 2016 Author: davidbergerweb
(David Berger) Joachim Steinhöfel trifft Prof. Dr. Jörg Baberowski. Das kurze Video-Interview hat es in sich: Das Wertesystem der Kanzlerin, die Folgen der Flüchtlingspolitik, die Erosion des staatlichen Gewaltmonopols und anderes kommen auf den Tisch.
Prof. Dr. Baberowski ist seit Oktober 2002 Lehrstuhlinhaber für Geschichte Osteuropas am Institut für Geschichtswissenschaften (IfG) der Humboldt-Universität zu Berlin, dessen Leitung er von 2004 bis Februar 2006 als Geschäftsführender Direktor innehatte.
Zu Merkel äußert er sich kurz und knapp in dem Interview:
„Merkel hat keine Überzeugung und man kann sich darauf verlassen, dass sie nichts entscheidet.“
Nach all den katatsrophalen Fehlleistungen im Zusammenhang mit der Migrationskrise, fragt Steinhöfel den Professor, ob man den Zustand von Rechtmäßigkeit in Deutschland wieder herstellen könne. Auf kurze Sicht äußert sich Barberowski dazu eher skeptisch: Die Bundesregierung werde das Asylrecht nicht verändern …
„Noch 2-4 Jahre, dann tritt eine Situation ein, in der der Souverän die Entscheidung treffen muss, ob er den Staat generell aufgeben will oder eine Entscheidung treffen. Wenn das nicht geschieht, werden wir in einigen Jahren nicht nur eine Staatskrise, sondern einen Staatszerfall haben.“
Angesprochen wird in diesem Zusammenhang der Görlitzer Park in Berlin, der exemplarisch für die katastrophalen Zustände steht. Dort soll es keine Razzien mehr geben soll, weil diese bedrohlich auf die Kriminellen wirken könnten.
Solche linksgrünen Projekte senden das Signal an Kriminelle: Es ist erlaubt was ihr tut! Bestimmte Gruppen der Gesellschaft dürfen tun, was anderen verboten ist.