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  • 30.11.2016 00:26 - andro Magister befaßt sich bei www.chiesa ein weiteres mal mit der von "Amoris Laetitia" ausgelösten Verwirrungen und Kontroversen. Dabei greift er auf einen Vorschlag von Claudio
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Dienstag, 29. November 2016
Sandro Magister befaßt sich bei www.chiesa ein weiteres mal mit der von "Amoris Laetitia" ausgelösten Verwirrungen und Kontroversen. Dabei greift er auf einen Vorschlag von Claudio
Pierantoni,ein neues Konzil einzuberufen zurück.
Hier geht´s zum Original: klicken
"EIN NEUES KONZIL WIE VOR 1600 JAHREN"
"Die von Amoris Laetitia hervorgerufenen Konflikte haben einen Präzedenzfall in der Christologischen Kontroverse in der Spätzeit des Römischen Imperiums. Die wurde vom ökumenischen Konzil von Chalzedon gelöst. Heute schlägt ein Gelehrter aus Chile vor, diese Reise noch einmal anzutreten.

Durch den bloßen Akt, den Appell der vier Kardinäle, Klarheit über die kontroversesten Punkte von Amoris Laetitia zu schaffen, nicht zu beantworten, hat Papst Franziskus zumindest eine Sache klar gemacht. Und das ist seine unerschütterliche Gewißheit, daß der von ihm durch die postsynodale Exhortation in Gang gesetzte Prozess gut ist, gerade Dank der kalkulierten Zweideutigkeit des Textes, die den Weg für eine Vielzahl von Interpretationen und Anwendungen geöffnet hat, von denen einige angesichts der jahrhundertelangen Lehre der Kirche, entschieden neu sind.

Es ist nicht das erste mal in der Kirchengeschichte, daß eine solche Situation entstanden ist. Soll heißen, daß ein absichtlich unklares Statement des Lehramtes vielfältige, sich widersprechende Interpretationen neben einander bestehen läßt, sogar bezüglich der zentralen Punkte des Dogmas.

Das passierte auch während der ersten Phase der Trinitarischen und Christologischen Kontroverse des 4. Jahrhunderts.

Im folgenden Essay zeigt ein Experte für diese antiken Kontroversen wie sehr ihre Dynamik dem derzeit stattfindenden Konflikt in der Katholischen Kirche über das Ehesakrament und der Eucharistie ähnelt.

Damals lief die Arianische Häresie, die die Göttlichkeit Jesu unterminierte, auf Hochtouren. Heute dagegen ist die Unauflöslichkeit der Ehe der Christlichen Ehe in Gefahr.

Der Autor des Essays, Claudio Pierantoni. hat klassische Philologie und Kirchengeschichte an der Römischen Sapienza-Universität und am Augustinum studiert, wo der berühmte Patrologe Manilio Simonelli sein Lehrer war-als er sich auf die Christologischen Kontroversen des 4.Jahrhunderts und beim Hl. Augustinus spezialisierte.

Verheiratet und Vater zweier Töchter lebt Pierantoni seit 1999 in Santiago, Chile. Er hat Kirchengeschichte und Patristik an der Päpstlichen Katholischen Universität unterrichtet und lehrt zur Zeit Mittelalterliche Philosophie an der Universität Chile.

In Chile hat er Freundschaft mit anderen Katholischen Gelehrten, die nach Chile emigrierten, geschlossen, wie mit Joseph Seibert aus Österreich und Carlos Casanova aus Venezuela, die beide in der laufenden Kontroverse um "Amoris Laetitia" engagiert sind.
Er gehört zu den Unterzeichnern des sogenannten "Dokumentes der 45", der Petition, die im vergangenen Sommer an die Kardinäle und Patriarchen geschickt wurde und forderte, sie mögen sich an den Papst wenden und ihn darum zu bitten, die kontroversesten Punkte der Exhortation zu klären.
http://chiesa.espresso.repubblica.it/chiesa_on_line?eng=y
http://chiesa.espresso.repubblica.it/articolo/1351423?fr=y



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