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  • 21.12.2016 00:36 - Sandro Magister korrigiert den Papst und benutzt dabei den Rotstift
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Sandro Magister korrigiert den Papst und benutzt dabei den Rotstift

Das sagte der Papst am 28. Juli zu jungen Italienern in Krakau während des WJT.

Der von A.Tornielli durch Aufnahme in die "Liste der Papstfeinde" geadelte Sandro Magister läßt sich auch dieses mal - wie nach der Bestrafung via Aberkennung der Akkreditierung beim Hl. Stuhl wg. Bruchs eines Nicht-Embargos- nicht einschüchtern oder verdrießen und bleibt bei seiner Linie in der kritischen Begleitung des aktuellen Pontifikates. Und dass tut er auch mit einer Liste, anscheinend dem dezeitigen Mittel der Wahl.
Hier geht´s zu seinem neusten Artikel bei www.chiesa: klicken

"SO VIELE IRRTÜMER, HEILIGKEIT. UND EINIGE SIND ROT ANGESTRICHEN"

Franziskus liebt die freifließende Rede, mit allen Risiken, die damit einhergehen, Hier eine Zusammenstellung seiner letzten Patzer, ein Dutzend in 4 Monaten. Der sensationellste betrifft. Chinas.



Wir haben zuletzt im vergangenen Juni eine gewisse Zusammenstellung von Interpretationsfehlern. Schnitzern, Gedächtnislücken und Irrtümern in den Reden des Papstes zusammengestellt.

"Der Papst ist nicht unfehlbar. Hier sind acht Beweise" (13.6.2016)

Seither hat Jorge Mario Bergoglio zwei dieser angezeigten Irrtümer wiederholt.

Zuerst Kardinal Schönborn mit einer Rolle zu schmeicheln, die er niemals hatte: die eines Sekretärs der Glaubenskongregation.
Zuerst hatte er ihn am 16. April während der Pressekonferenz beim Rückflug von Lesbos in diese Rolle befördert. Damals hatte das Vaticanische Pressebüro diesen Fehler im Transskript korrigiert und das "Sekretär" durch einfaches "Mitglied" ersetzt.

Aber am 16. Juni -in seiner Ansprache an die Priester Roms in der Lateranbasilika, wiederholte sich der Papst. Als er den Priestern erzählte, wie "Amoris Laetitia"richtig interpretiert, riet er ihnen, auf den "großen Theologen, der Sekretär der Glaubensdoktrin war, Kardinal Schönborn" zu hören.
Dieses zweite mal wurde der Irrtum im offiziellen Transskript nicht korrigiert.
Etwas später jedoch -wurde er post ex berichtigt.

Als er die Episode von Jesus und der Ehebrecherin beschrieb, behauptete Franziskus-nach der offiziellen Mitschrift- "und Jesus spielt sozusagen den Dummen, er läßt Zeit verstreichen, schreibt auf der Erde."
Wirklich hatte der Papst gesagt: "Und Jesus spielt quasi den Schwachkopf" ein Ausdruck der im Italienischen ziemlich harsch klingt (vergleichbar mit zurückgeblieben).




Der zweite Rückfall hat mit einer imaginären Übersetzung zu tun, im Westen geprägt und modern in den USA und auf den Lippen der Politiker- das chinesische Wort "weiji" "Konflikt". Aber es besteht aus zwei Ideogrammen -von denen eines für "Risiko" und das andere für "Gelegenheit"
steht.
Das erste mal präsentierte der Papst dieses "Hörensagen" am 24. April in einem Gespräch mit den Mitgliedern von Focolare.
Und er wiederholte es am 18. Juni zum zweiten mal bei einem Besuch der Gemeinschaft der Villa Nazareth.

Aber dann stolperte Franziskus in neue Fehler, die dieser Liste angefügt werden müssen.

Einer davon hat eine größere Diskussion ausgelöst und wurde dann in der offiziellen Mitschrift der Worte des Papstes korrigiert.
"In der bereits zitierten Rede vom 16. Juni in San Giovanni in Laterano sagte Franziskus an einer bestimmten Stelle, daß er glaube, daß die"meisten sakramentalen Ehe ungültig seien" weil die Eheleute "sich nicht bewußt seien", was sie tun.
Im folgenden Transskript wurde das Ganze durch "einige" herunter reguliert.

Einige bemerkten jedoch, daß unmittelbar darauf Bergoglio in der selben Rede eine etwas andere Meinung ausdrückte.
Nachdem er de facto gesagt hatte, daß er die meisten sakramentalen Ehen für ungültig halte, sagte er andererseits, daß er glaube, die in Argentinien in ländlichen Gebieten praktizierte einfache Kohabitation -wo, wie er sagte- sie dann eine Familie gründen und erst später in der Kirche heiraten-diese Ehen "wahre Ehe"seien, gesegnet durch die "eheliche Gnade".

Eine andere fragwürdige Meinung, die Franziskus zu wiederholen liebt, betrifft ein Kapitell in der mittelalterlichen Basilika in Vezelay, Frankreich.

"Auf diesem Kapitell " hat der Papst bei drei verschiedenen Gelegenheiten gesagt,"ist auf der einen Seite Judas gehängt, mit offenen Augen und heraushängender Zunge dargestellt und auf der anderen Seite ist der Gute Hirte, der mit ihm spricht. Und wenn wir genau hinsehen, aufmerksam, sind die Lippen des Guten Hirten auf der einen Seite traurig, aber auf der anderen Seite formen sie ein Lächeln,"

Wirklich definiert kein einziger Kunsthistoriker die zweite Figur als Christus, der Judas einfach zum Begräbnis mitnimmt. Aber der Papst liebt es, das so zu interpretieren, um die Barmherzigkeit Gottes für die letzten Sünder zu bekräftigen. Und das hat er am 16. Juni bei den römischen Priestern, am 2. August vor den polnischen Bischöfen und am 2. Oktober vor den Journalisten beim Rückflug aus Azerbeidjan nach Rom gesagt.

Außerdem verfällt Bergolgio manchmal in linguistische Mißverständnisse. Z.B. beim Wort "estracomunitario"- was im Italienischen einfach jemanden bezeichnet, der nicht zur EU gehört.
Franziskus jedoch ist überzeugt, daß das Wort einen grausamen Unterton hat."Diese wahre Grausamkeit verwandelt Sie, die Sie aus einem anderen Land kommen, in einen "extra-comunitario", sie weisen euch aus der Gemeinschaft aus, sie heißen euch nicht willkommen, Das ist es, wogegen wir sehr stark kämpfen müssen."
Das sagte der Papst am 28. Juli zu jungen Italienern in Krakau während des WJT.


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http://beiboot-petri.blogspot.de/2016/10...-den-papst.html



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