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  • 22.01.2017 00:37 - "DIE DEUTSCHEN GEBEN ZU: AMORIS LAETITIA HAT EIN DE-FACTO SCHISMA PROVOZIERT. DER PAPST SOLLTE DAS KLARSTELLEN. "
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Sonntag, 22. Januar 2017
"Der Paps sollte antworten"....


Marco Tosatti kommentiert bei Stilum Curiae den "Schisma-Artikel" von Guido Horst in der Tagespost, der es rund um die Welt in alle maßgebenden Katholischen Netzzeitungen, blogs und websites geschafft hat.
Hier geht´s zum Original: klicken

"DIE DEUTSCHEN GEBEN ZU: AMORIS LAETITIA HAT EIN DE-FACTO SCHISMA PROVOZIERT. DER PAPST SOLLTE DAS KLARSTELLEN. "

"Guido Horst, Kommentator der katholischen deutschen Zeitung "Tagespost" mäßigt seine Worte in einem kurzen Artikel zum Zustand der Kirche nach "Amoris Laetitia" nicht. "Es gibt ein de-facto-Schisma" so schreibt er. Ein Terminus, der wenn ich mich nicht täusche, vor kurzem auch schon vom Weihbischof von Astana, Athanasius Schneider, benutzt wurde.

Und beweisend für eine Spaltung, die jeden Tag größer wird, anstatt kleiner zu werden, ist die Tatsache, daß zur selben Zeit die von der CEI herausgegebene Zeitung "Avvenire" einen Artikel veröffentlicht, der besagt, daß in Wirklichkeit alles gut sei und sich fragt: "Wer weiß, was noch benötigt wird, um eine Diskussion zu beenden, die immer mehr Gläubigen grotesk zu sein scheint?"

Aber lesen wir, was Horst in seinem Artikel mit dem Titel: "Ein de-facto Schisma" sagt. Man kann ihn im Original hier lesen. Horst liest die Erklärungen, die Kardinal Müller gegeben hat, als eine Bestätigung, daß es "von Franziskus keine Antwort auf Fragen und insbesondere auf die dubia der vier Kardinäle geben wird"

Aber die Antwort ist aus Malta gekommen, fügt Horst hinzu. Als die beiden Bischöfe der Insel "die Hirten ihres kleinen Inselstaates instruierten, daß alle wiederverheirateten Geschiedenen allein-mit Gott- entscheiden können, die Kommunion zu empfangen." Was klar bedeutet, daß jede Ortskirche machen kann, was sie will. Der Graben wird tiefer. Florenz gegen Rom, Polen gegen Argentinien, Malta gegen Mailand. Das ist, was man ein de-facto-Schisma nennt."

Fügen wir hier eine kurze Bemerkung hinzu: hoffen wir, daß nicht wahr ist, was über den Bischof von Gozo, Mario Grech, berichtet wird: diejenigen Priester, die den wiederverheirateten Geschiedenen die Kommunion verweigern, a divinis zu suspendieren. Auch wenn das im Klima in der heutigen Kirche als plausible Drohung erscheinen kann, mit ihren vielen Lobpreisungen der Gewissensfreiheit.

Das Problem, bestätigt Horst, ist der schweigende Papst. "Der Papst schweigt zum Brief der Kardinäle und verweigert so indirekt eine klarstellende Erklärung, wie die kontroversesten Paragraphen (eher Fußnoten) von Amoris Laetitia im Licht der Erklärungen der vorgehenden Päpste zu verstehen sind." Und des Katechismus der Katholischen Kirche, fügen wir hinzu.
So ist "Rom nicht mehr eine Autorität, die Klarheit gibt, sondern eine ruhige Beobachterin, die schweigend beobachtet, wie und wie schnell die Einheit der pastoralen Hilfe der Kirche in Stücke fällt."
Und die Priester, die einzelnen Priester, die mit der letzten Analyse des gesamten Drucks des Falles belastet sind "werden allein gelassen."
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