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  • 03.02.2017 00:48 - Castelluccis gotteslästerliche Schweinereien: Die Vernichtung der Johanna von Orleans in Lyon
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Castelluccis gotteslästerliche Schweinereien: Die Vernichtung der Johanna von Orleans in Lyon
2. Februar 2017


Johanna von Orleans als Wahngestalt eines Psychopaten
Die heilige Johanna von Orleans als Wahngestalt eines psychopathischen Schulwarts. Die geistige Welt von Romeo Castellucci.
(Paris) Bedrohungen von außen und von innen gehen häufig Hand in Hand. Daher entbehrt die Hochkonjunktur von Kulturvernichtern, die sich gefeiert im Kulturbetrieb austoben dürfen, nicht einer gewissen inneren Logik. Zu diesen Kulturvernichtern gehört der Autor und Regisseur Romeo Castellucci, der auch im deutschen Sprachraum von der linken Kulturschickeria herumgereicht wird.

Castelluccis eigenes, gotteslästerliches und obszönes Stück „Über das Konzept des Angesichts von Gottes Sohn“ wurde 2011-2013 an führenden Theaterbühnen Europas gezeigt. Im Stück wird eine gigantische Darstellung Christi, die etwa 1470 entstandene Darstellung des Salvator Mundi von Antonello da Messina, mit Kot und Steinen beworfen. Das Stücke, so Castellucci, zeige die „Rebellion gegen ein übermächtiges Gottesbild“.

Während es in Paris und Mailand zu Protesten gläubiger Katholiken kam, herrschte in Hamburg von Seiten der Kirchen Schweigen. Als das Stück auch in Berlin gezeigt wurde, bezeichnete es Berlins damaliger Erzbischof, Kardinal Woelki, als „unanständig“. Wiens umtriebiger Dompfarrer, der Freimaurerfreund Toni Faber, kritisierte hingegen nicht Castellucci und die Verantwortlichen des Burgtheaters, sondern die Zuschauer mit gesundem Hausverstand, die das Stück bei der Premiere mit Buhrufen und Pfiffen versenkten. „So eine Schweinerei!“, „Schluß damit!“, „Schämt euch!“ rief ein entsetztes Publikum. Das sei nur „künstliche Aufregung“ meinte dagegen Dompfarrer Faber.

Johanna von Orleans als „Transgender“


Die heilige Jungfrau Johanna von Orleans
Derzeit massakriert Castellucci das dramatische Oratorium Jeanne d’Arc au bûcher (Johanna auf dem Scheiterhaufen) von Paul Claudel, das von Arthur Honegger vertont wurde. Es handelt vom Leben der heiligen Johanna von Orleans in 11 Szenen. Die Uraufführung fand 1938 in Basel statt.
Seit dem 21. Januar, morgen ist die letzte Aufführung, entstellt Castellucci an der Opéra de Lyon das Werk mit seiner Inszenierung. Die Jungfrau, auf dem Scheiterhaufen verbrannt, ist nicht nur die Nationalheldin Frankreichs, sondern auch eine Heilige der Kirche. Castellucci entstellt Johanna hingegen zu einer Art Transgender.

Mit staatlichen Subventionen, das Lyoner Opernhaus ist Nutznießer einer eigenen Konvention mit dem französischen Kulturministerium, hat Castellucci aus einer Ausnahmegestalt der europäischen Geschichte die abschreckende Gestalt eines Psychopathen gemacht. Johanna wird zuerst als Schuldiener gezeigt. Im Schulunterricht einer Klasse wird gerade Johanna von Orleans durchgemacht. Die ganze Aufführung zeigt den wahnsinnigen Schuldiener, der sich in seinem Wahn schrittweise in Johanna von Orleans verwandelt. Die Mutation wird natürlich unter Beweis gestellt, indem die Hauptdarstellerin auf der Bühne schließlich völlig nackt ist.

Oper über eine Heilige unter 14 Jahren verboten

Damit wolle Castellucci das „Mystische“ und das „Heilige“ zum Ausdruck bringen, so der Regisseur, der damit dem Publikum zum Schaden auch noch den Spott nachwirft. In Wirklichkeit zeigt Castelluccis Johanna nur als perverse Wahnsinnige, die ein Opfer ihrer sie völlig beherrschenden Psychosen ist. Das Feigenblatt Castelluccis ist, daß er ja nicht Johanna zeige, sondern nur einen Schulwart, der sich einbilde, Johanna zu sein. Damit inszenierte er das exakte Gegenteil dessen, was Claudel textete.


Romeo Castellucci in Lyon

Castellucci bleibt sich treu. Er stellt in Lyon unter Beweis, daß er nicht nur als Autor obszön und gotteslästerlich denkt, sondern als Regisseur im selben Stil auch die Werke anderer schändet. Das Opernhaus gab sicherheitshalber den Zutritt erst ab 14 frei. Die Aufführung eines Oratoriums über das Leben einer Heiligen, das für Kinder verboten werden muß, sagt alles über die gebotene Perversion aus. „Das genügt aber nicht. In Wirklichkeit ist die Inszenierung für alle jeden Alters ungeeignet“, so das Dokumentationszentrum gegen Christenfeindlichkeit OsservatorioGender.

Castellucci erklärte, er wolle mit der Inszenierung „gegen die Symbole, gegen die Hagiographie, gegen das nostalgische Geschichtsdenken und gegen die Feier einer himmlischen Heldin aufbegehren“. Herausgekommen sind aber nur Psychosen, Obszönitäten, Perversionen und Zertrümmerung. Castelluccis Wirken ist „durch seine Gotteslästerungen, die als Kunst ausgegeben werden, ein direkter Angriff auf die Seelen“, so OsservatorioGender. Die Federation Pro Europa Christiana (FPEC) protestierte beim Kulturministerium gegen die Aufführungen.

Castelluccis nächste Etappe : Wagners Tannhäuser in München

Die Lyoner Zerstörung der Honegger-Oper über Johanna von Orleans wirft einen dunklen Schatten auf Castelluccis nächstes Betätigungsfeld. Der Gotteslästerer mit Hang zu Obszönitäten darf im Mai und Juni im Rahmen des Saisonsbetriebs und der Münchner Opernfestspiele Richard Wagners Tannhäuser an der Bayerischen Staatsoper vernichten.

Tannhäuser ist das „katholischste“ Werk Wagners. Das muß für einen Kulturzerstörer wie Castellucci geradezu ein „Fressen“ sein.

Claus Guth hat es mit seiner Tannhäuser-Inszenierung, die seit 2010 an der Wiener Staatsoper gespielt wird, geschafft, das religiöse Motiv in die Klappsmühle zu verbannen, wo der ganze dritte Aufzug spielt. Das Kreuz an der Wand wird dabei abgehängt. Die christliche Religion als Wahn der Irren dargestellt. Welche Steigerungsform der Religionsverachtung wird Castellucci also in München auf die Bühne stellen?

In München wird an der Staatsoper mit der von Martin Kušej inszenierten Verdi-Oper La forza del destino seit 2013 gezeigt, wie schwer sich heutige Regisseure mit dem starken christlichen Motiv in der Oper tun. Da ihnen offenbar selbst der Zugang zum Christentum fehlt, trampeln sie primitiv darauf herum und verkehren arrogant den von Komponisten und Librettisten geschaffenen Inhalt in sein Gegenteil.

Buhrufe gelten für die sich ohnehin nur wenige Sekunden auf der Bühne zeigenden Regisseure als Auszeichnung, womit das Publikum tatenlos dem zersetzenden Treiben zusehen muß, solange die zuständigen Intendanten die offensichtlich falschen Leute beauftragen.
http://www.katholisches.info/2017/02/02/...rleans-in-lyon/




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