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  • 05.02.2017 00:28 - Anti-Franziskus-Plakate in den Straßen Roms – „So etwas hat es von Katholiken noch nicht gegeben
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Anti-Franziskus-Plakate in den Straßen Roms – „So etwas hat es von Katholiken noch nicht gegeben“

5. Februar 2017 Nachrichten, Papst Franziskus,
Plakatprotest gegen die Barmherzigkeit von Franziskus Rom

Plakatprotest gegen die "Barmherzigkeit" von Papst Franziskus in Rom
(Rom) In den Straßen Roms wurden rund um den Vatikan und in angrenzenden Stadtvierteln Dutzende große Plakate mit dem Bild von Papst Franziskus mit finsterem Gesichtsausdruck angebracht.

Der Text darunter ist noch weniger schmeichelhaft für das Kirchenoberhaupt. Es handelt sich um offene Kritik an der Amtsführung von Papst Franziskus. „Dergleichen hat Rom noch nicht gesehen“, wie die italienischen Medien berichten.


Ungewöhnlicher Plakatprotest

In der Vergangenheit waren es kirchenfeindliche Gruppen, die zu solchen Mitteln griffen. Das waren in den vergangenen 150 Jahren vor allem Freimaurer, Linksparteien und Liberalradikale. Eine solche Art der Kritik wurde bisher aber nie von Katholiken angewandt, um sich öffentlich gegen ihr Kirchenoberhaupt zu stellen. Die Aktion stellt ein absolutes Novum dar.

Der Text ist in der stadtrömischen Mundart gehalten. So sprechen die „Römer aus Rom“, wie sich die einheimischen Bewohner Roms selbst nennen. Es sind Gläubige aus dem eigenen Bistum des Papstes, die gegen ihn zu einem ebenso aufsehenerregenden wie ungewöhnlichen Mittel gegriffen haben.


Der Text wendet sich direkt an Papst Franziskus:

„Franziskus, Du hast Orden unter kommissarische Verwaltung gestellt, Priester abgesetzt, den Malteserorden und die Franziskaner der Immakulata geköpft, Kardinäle mißachtet, wo ist denn Deine Barmherzigkeit?“
Der Papst wurde von seinen Mitarbeitern über die Plakate informiert. Wie die staatliche italienische Presseagentur ANSA unter Berufung auf päpstliche Vertraute berichtete, sei Franziskus dennoch „gelassen und unberührt“ davon.


Die Urheber des Plakates sind unbekannt. Die Kritik stammt, darin ist man sich einig, zweifelsohne aus katholischen, nicht aus kirchenfeindlichen Kreisen. ANSA spekulierte über „mögliche konservative Kreise, die ihre Opposition zum Lehramt und der päpstlichen Linie des Argentiniers Jorge Bergoglio bekunden“.

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Hinweis der Stadtverwaltung hält Passanten nicht vom Lesen ab.
Die italienische Polizei habe, laut ANSA, „Ermittlungen aufgenommen“, die allerdings nur das Verwaltungsdelikt betreffen, öffentlich Plakate ohne Zahlung der kommunalen Plakatsteuer angebracht zu haben. Das geschieht in Rom aus politischen und anderen Gründen ziemlich oft. Unter normalen Bedingungen würde sich die Polizei in Rom wegen einer solchen Sache nicht einmal umdrehen, geschweige denn „ermitteln“. Neu ist, daß ein Papst Adressat dieser Protestform geworden ist. Daher wurde vom italienischen Innenministerium der Staatsschutz aktiviert. An den Ergebnissen wird das aber nichts ändern.

Die römische Stadtverwaltung klebt Hinweise über die Plakate mit der Aufschrift „Rechtswidriges Plakat“ mit Angabe der Bestimmung über die Zahlung der Plakatsteuer. Zum Teil wurden diese Hinweise von Bürgern wieder entfernt, weil Leute offensichtlich lesen wollten, was auf dem eigentlichen Plakat geschrieben steht.

Die ANSA meinte, daß sich der Plakattext auf einer Linie mit der „Propaganda“ von zahlreichen „traditionalistischen“ und „zutiefst anti-bergoglianischen“ Internetseiten liege.

Relevanter als ein solches Stochern im selbstaufgeschütteten Heuhaufen ist Tatsache, die durch diese so ungewöhnliche Plakataktion bestätigt wurde, daß die eigenwillige, teils unorthodoxe und einseitige Vorgehensweise des argentinischen Papstes Unruhe, Spannung und Spaltung in die katholische Kirche hineingetragen hat, wie noch durch keinen Papst der jüngeren Zeit vor ihm.

Das ist keine Frage des italienischen Staatsschutzes, sondern einer Frage der generellen Ausrichtung der katholischen Weltkirche. Und die sollte den Papst weder „gelasssen noch unberührt“ lassen.
http://www.katholisches.info/2017/02/05/...-nicht-gegeben/
Text: Giuseppe Nardi
Bild: MiL




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