Treuer Katholik zu Papst Franziskus: „Mein Papst ist er nicht!“
Peter Helmes ist eine über die Grenzen des Rheinlandes hinaus bekannte Persönlichkeit der katholischen Welt. Er war 40 Jahre ehrenamtlich und 25 Jahre hauptberuflich in der Politik auf Landes-, Bundes- und internationaler Ebene tätig. Er ist ein katholischer, sehr fröhlicher Rheinländer, arbeitet seit 19 Jahren als selbständiger Politikberater und war 21 J. freiberuflicher Universitäts-Dozent (Lobbying, Medien).
Er ist Publizist von bisher 36 Büchern und Broschüren, die hohe Auflagen erreichten, und veröffentlicht regelmäßig „Konservative Kommentare“ auf verschiedenen Internet-Foren. Vor allem: Er ist auch Europäer, für ein Europa der Vaterländer – auf christlich-abendländischem Fundament. Helmes war auch Mitbegründer (neben Franz Josef Strauß, Gerhard Löwenthal, Joachim Siegerist u.a., 1980) der Deutschen Konservativen e.V., Hamburg. Er publiziert derzeit viel Tagesaktuelles und die dazu gehörigen Hintergründe auf seinem Blog CONSERVO.
Nun galt die Catholica auch immer als mächtige bildende und intellektuelle sowie emotionale Stütze des Konservativismus in seinem besten Sinne. Umso mehr wiegen die papstkritischen Worte, zu denen sich Peter Helmes nun durchgerungen hat. Wie man sie auch einschätzt, dem Autor gebührt in allen Fällen Lob für seinen Mut, gegen den von den Nannymedien gesetzten Trend (Benedikt böse; Franz „cool“) aufzustehen und Klartext zu reden
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Papst Franz 80 Jahre – und niemanden scheint’s zu interessieren
„Aha, Papst Franz´ Geburtstag jährte sich am 17. Dezember. Geboren 1936, ist er also nun 80 Jahre alt. Die Laudationes halten sich in Grenzen, meine Glückwünsche erst recht. Er gab zu seinem Geburtstag ein typisches Muster seiner Lebenseinstellung zum Besten: Tu bescheiden und sorge dafür, daß die ganze Welt darüber redet. „Seht her, er feiert nicht, dieser bescheidene Mann!“, skandieren seine Anhänger.
Meine Stammleser wird nicht überraschen, daß ich dies (ganz) anders sehe. Die Geste der offen gezeigten Demut und Bescheidenheit hat dieser Papst zu seiner Marke erhoben, er zelebriert sie – ganz unbescheiden. Nähme ich ihn ernst, müßte ich (als Rheinländer) ihm eine alte rheinische Weisheit entgegenhalten:
Verzicht ist gut – aber manchmal des Guten zuviel. Wer nicht richtig feiern kann, hat ein Defizit!
Gottes Kinder sind fröhlich – und keine Trauerklöße. Und die Botschaft Jesu wird als „Frohbotschaft“ bezeichnet – und nicht als Aufruf zu kollektiver Trauer!
Sein Vorgänger, Papst Benedikt XIV., war (ist) ganz gewiß ein besonderes Muster von Bescheidenheit. Übertriebene Askese ist seine Sache aber nicht – eben weil Benedikt die Stärken und Schwächen eines Menschen sieht. Seine eigene “Masche“ oder „Marke“ öffentlich ins Schaufenster zu stellen, wäre Papst Benedikt niemals eingefallen.
Und auch das vorweg zu nehmen: Immer, wenn ich mich kritisch zu diesem Papst Franz äußerte, kamen reflexartig Vorwürfe – allerdings nur von Wenigen – mit dem Tenor: „Aber einen Papst darf man doch nicht kritisieren, schon gar nicht so!“ Oder: „Wo ist Ihr Respekt vor dem hl. Vater?“
„Nicht kritisieren“? „Hl. Vater“? Haben wir´s nicht ´ne Nummer kleiner? Selbstverständlich darf jeder den Papst kritisieren – auch und erst recht ein Gläubiger. Der Mensch Papst ist nicht ohne Fehler! Unfehlbar ist er nur bei der Glaubensverkündung!
Und ob er „heilig“ ist, mögen spätere Generationen entscheiden. Es sei denn, man sei der Ansicht, daß nur ein „heiliger Mann“ Papst werden könnte – oder: Wer Papst ist, muß eo ipso „heilig“ sein. Damit würde man aber die „Heiligsprechungsprozesse“ der katholischen Kirche ad absurdum führen. Denn demnach müßte eigentlich jeder gerade zum Papst gewählte Kardinal „heilig“ erklärt werden…
Zurück zum Papst – und zurück zu den Niederungen seines Pontifikats: Ein Papst hat eine „Ankerrolle“, er soll dem Schiff Kirche Sicherheit geben. Und was ist die Bilanz dieses Papstes Franz? Er verunsichert die Gläubigen! „Mal so, mal so“ – ein Quodlibet päpstlicher Tageslosungen, die allesamt die Kirche in Glaubensmanöver stürzen. Hier ein eklatantes Beispiel:
Das Orakel von Rom
Zitat: „Bereits Anfang März 2015 hatte auch Papst Franziskus die Migrationsströme aus dem Nahen Osten kritisiert. „Wir können heute von einer arabischen Invasion sprechen. Das ist eine soziale Tatsache“, sagte das Oberhaupt der Katholischen Kirche. Laut einem Bericht der Vatikan-Zeitung „Osservatore Romano“ habe das Oberhaupt der katholischen Kirche diese Äußerung am Dienstag bei einem Treffen mit Mitgliedern der französischen Sozialbewegung Poissons Roses in der päpstlichen Residenz Santa Marta getätigt“. (Zitat Ende)
Wieder ein neuer Papst Franziskus? Wieder Worte, die man von ihm auch schon anders gehört hat. Wieder ein neues, päpstliches Orakel? Hat er sich nun (wieder einmal) gewandelt? Hat er sich gedreht? Oder betreibt er ein „Was-wollen-Sie-denn-hören-Spiel“ – eine Attitüde dieses Oberhirten der katholischen Kirche, die schon vielfach beklagt wurde, und die seinen (höchst islamkritischen) Vorgänger weit nach oben von Franz abhebt…
Willkommenskult beenden!
Wenn Franziskus es wirklich ehrlich meinte, was er sagt, war seine „Botschaft“ unvollständig.
Papst Franz verwendete (wirklich bewußt?) das Wort von der „arabischen Invasion“. Beifall! Doch wenn dies so sein sollte, wenn der Papst die Masseneinwanderung (vor allem) moslemischer Fremder nach Europa, vor allem nach Deutschland, als „Invasion“ diagnostiziert, hätte er unbedingt und folgerichtig seine Bischöfe und Kardinäle – gerade auch die von ihm ernannten „Kirchenfürsten“ – darauf hinweisen müssen, sie sollten sich besser um die unterdrückten christlichen „Schäflein“ in der islamischen Welt kümmern und den Willkommenskult sofort beenden. Er hat es nicht gemacht, kein Wort galt diesen Christen. Damit handelt der Papst eher merkwürdig denn glaubwürdig.
Heute so, morgen so!
Gestandene Kardinäle fragen – was es noch nie gab – öffentlich den Papst und bitten ihn um eine Erläuterung seiner Gedanken. Was will dieser Papst? Ich traf kürzlich einen alten Freund, der viele Jahrzehnte im Vatikan verbracht hat, und ich stellte ihm die gleiche Frage. Seine Antwort war ebenso klar: „Wir wissen es nicht. Der Papst sagt heute so – und morgen das Gegenteil!“
Petrus der Fels
Das Fazit dieses Vorwurfs liegt auf der Hand: Jesus Christus hatte eine Kirche geschaffen, die Halt vermitteln sollte, und dafür eine Führungsfigur erwählt: „Du bist Petrus der Fels, und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen! Und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen …“ (Matthäus 16, 15-20).
Die damit verbundene Führungsrolle – der Fels, auf den sich die Kirche stützen soll – nimmt dieser Papst nicht wahr. Denn die grassierende Verunsicherung vieler Gläubigen und Klerus-Mitgliedern steht dafür als Beweis. Papst Franz läßt die Ortsgeistlichen bei wichtigen Fragen im Regen stehen – aber verkauft dies als „mehr Freiheit“ für die Pfarrer.
„Kirchenfürsten“ biedern sich dem Islam an oder huldigen einer satanischen Genderlehre. Sie haben offensichtlich ihren „Anker“ verloren. Und der Papst läßt sie im Stich. Er lädt moslemische Flüchtlinge in den Vatikan ein und küßt ihnen zu Ostern die Füße. Er übersieht das Teuflische des Islam – besonders gegenüber Christen. Die von Mohammed gegründete urfaschistische Ideologie, die sich als Religion ausgibt, befiehlt ihren Anhängern, alle Andersgläubigen, als erst recht alle Christen, zu töten.
Und es ist auch noch nicht lange her, daß Franziskus bei seinem Besuch auf Lesbos zwölf muslimische Flüchtlinge einlud, im Vatikan zu wohnen. Was hat sich unser Papst eigentlich dabei gedacht, 12 muslimische Flüchtlinge aus Lesbos in den Vatikan zu bringen, während in der Welt Christen verfolgt, unterdrückt, ja sogar bestialisch umgebracht werden? Ja, die Jagd auf Christen ist nicht nur durch den IS eröffnet. Offensichtlich hat sich das im Vatikan und beim Papst noch nicht rumgesprochen. In welcher Welt lebt denn der Papst?…
…Anstatt uns Christen zu unterstützen und sich gegen die Verfolgung einzusetzen, macht er solch einen Wahnsinn: 12 Flüchtlinge mit einer Religion, die uns Christen ablehnt, sogar blutig vernichtet, wo sie kann, läßt er in den Vatikan einziehen! Jetzt frage ich mich: Gab es etwa auf Lesbos keine Christen im Ausverkauf? Was soll diese Farce? Für mich einmal mehr ein Schlag ins Gesicht. Damit hat er allem, was über ihn schon bekannt wurde, die Krone aufgesetzt (und meine Meinung bestätigt). Er hat jeden Katholiken aufs schlimmste beleidigt.
Vielen „alten“ Katholiken ist gewiß die geistige Sicherung durchgebrannt, als sie mit ansehen mußten, wie Kardinal Woelki vor dem Kölner Dom die Pfingstmesse (statt von einem Altar) von einem havarierten Boot aus abfeierte. Ein Alarmsignal für den Zustand der Kirche in diesem unserem Lande. Kirche kümmert sich wenig um verfolgte Christen, aber mehr um „Flüchtlinge“, die zu 80-90 Prozent mit islamischem Hintergrund kommen.
Wo bleibt der neue Aufbruch der katholischen Kirche?
Gerade die Vertreter der katholischen (Universal-)Kirche müßten eigentlich den christlichen Glauben verteidigen, und nicht nur das, sondern ihn auch in alle Welt verbreiten. Das wäre allein schon ihre Aufgabe nach Matthäus 28: „Darum gehet hin und lehret alle Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ Doch sie übertreffen sich in Anbiederung.
Von des Papstes Worten – ich wiederhole: so sie denn ernst gemeint waren – hätte ein neuer Aufbruch der katholischen Kirche, besonders in Deutschland, ausgehen müssen. Man hörte aber nichts. Das läßt nur zwei Folgerungen zu:
– Entweder ist es den Kirchenfürsten egal, was der Papst sagt. Es kümmert sie nicht. Oder anders: Selbst im Vatikan kneifen die päpstliche Mitarbeiter Augen und Ohren zu, wenn der Papst den Mund aufmacht, und befürchten wieder ´mal einen unkontrollierten „Ausbruch“.
– Oder sie kennen gewisse Unterschiede zwischen Islam und Christentum nicht. Der Wichtigste: Allah ist nicht gleich GOTT! Für Christen ist GOTT der dreieinige, unteilbare Gott aller, dessen Sohn Jesus heißt – und nicht „Prophet“ (wie Mohammed). Zumindest in diesem Punkte wären die Kirchen gefordert, nicht nur ein klares Wort zu reden, sondern den christlichen Glauben streitbar und offensiv zu verkünden und gegen Angriffe gerade auch durch die unchristlichen Lehren des Koran zu verteidigen. Kirche hat den Auftrag zu missionieren, die Menschen vom wahren Glauben der Liebe zu überzeugen und den von Haß geprägten Islam auch so zu nennen. Genau dies tut die Kirche nicht, im Gegenteil! Die Kirche versagt.
Welche der beiden Folgerungen der geneigte Leser zieht, mag jeder für sich selbst entscheiden und seine eigenen Gedanken dazu machen.
Daß eine unberechenbare „evangelische Christin“ namens Angela Merkel diese Ideologie wie selbstverständlich zu einem „Teil Deutschlands“ erklärte, wird uns noch als die größte Fehlentscheidung dieses Jahrhunderts auf die Füße fallen. Diese Handlungsweisen – die des Papstes Franz und die der Angela Merkel – sind dazu geeignet, die Wurzeln des „Christlichen Abendlandes“ mit Stumpf und Stiel zu zerstören.
Und braven „Gottesmännern“ – zum Beispiel in Gestalt des Ratsvorsitzenden der EKD und des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz – fällt nichts anderes ein, als den Kotau vor dem Islam zu üben und ihr Bischofskreuz zu verbergen, wenn sie sich am Tempelberg in Jerusalem mit „muslimischen Brüdern“ treffen wollen.
Ja, hätte Papst Franziskus seinen „Petrus-Auftrag“ verstanden, hätte er seinen Kirchenfürsten Kardinal Marx öffentlich abgewatscht. Da hätte er eine wahre päpstliche Haltung bewiesen! Doch diese Hoffnung durften wir uns verkneifen.
Christen und Moslems: „Schätze der islamischen und christlichen Traditionen“
Statt deutlich die Irrlehre des Islam anzuprangern, faseln die deutschen Kirchenführer – von Liebe zu den „moslemischen Brüdern“ beseelt – offensichtlich lieber von „menschenfreundlichen Werten unserer Religionen“:
hier geht es weiter https://philosophia-perennis.com/2016/12...pst-franziskus/
https://philosophia-perennis.com/2017/01...es-deutschland/
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