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Festnahme im Fall Herne - eine weitere Leiche
Polizisten stehen am 09.03.2017 vor dem Imbiss in Herne, in dem sich der mutmaßliche Mörder eines neunjährigen Jungen gestellt hat. ) Bild Festnahme in Herne Video Fahndung unter Hochdruck Video Kindsmord: Fahndung ausgeweitet Video Kind in Herne erstochen
Die Polizei hat den mutmaßlichen Mörder eines neunjährigen Jungen in Herne festgenommen - und in einer Wohnung eine weitere Leichen gefunden. Das bestätigten die Behörden dem ZDF. Der Festgenommene selbst habe den Hinweis auf die Wohnung gegeben.
Die Polizei hat den mutmaßlichen Kindermörder Marcel H. am Donnerstagabend in Herne gefasst und ist dabei auf einen weiteren Tote gestoßen. "Der Festgenommene hat sich bei der Polizei gemeldet und Hinweise auf einen Brand in Herne gegeben", twitterte die Polizei. Zunächst war von zwei Toten die Rede - was die Polizei dem ZDF auch bestätigt hatte. Später korrigierte die Polizei aber ihre Darstellung und sprach von einer Leiche.
Ein neun Jahre alter Junge war am Montagabend in Herne erstochen im Keller seines Nachbarn Marcel H. gefunden worden. Nach Angaben der Polizei verbreitete der 19-Jährige Fotos im Internet, die ihn blutverschmiert neben dem toten Kind zeigen. Seither gab es eine Großfahndung nach dem 19-Jährigen. Der Festgenommene werde nun vernommen, teilte die Polizei mit.
Familie des getöteten Jungen erleichtert
Ob die nun gefundenen Leichen im Zusammenhang mit dem getöteten Neunjährigen stünden, werde zur Stunde untersucht. Gegen Mitternacht will die Polizei Dortmund in einer Pressekonferenz erste Ergebnisse mitteilen.
Am Montagabend war ein neun Jahre alter Junge in Herne erstochen im Keller des Nachbarn Marcel H. gefunden worden. Nach Angaben der Polizei verbreitete der 19-Jährige Fotos im Internet, die ihn blutverschmiert neben dem toten Kind zeigen. H. soll den Jungen unter einem Vorwand in sein Haus direkt nebenan gelockt haben.
Nach der Festnahme zeigte sich die Familie des ermordeten Jungen erleichtert. Sie sei "glücklich", dass der mutmaßliche Mörder "lebend gefasst werden konnte und seiner gerechten Bestrafung zugeführt werden kann", teilte der Anwalt der Familie der "Bild"-Zeitung mit. Mehr als 1.400 Hinweise erhalten
Die Polizei hatte bei der Suche nach dem mutmaßlichen Mörder des neunjährigen Jaden zuvor mehr als 1.400 Hinweise erhalten. Am Donnerstag hatten Polizisten Handzettel und Fahndungsplakate in der 160.000-Einwohner-Stadt im Ruhrgebiet verteilt.
Immer wieder gab es aber auch Fehlalarme. Mit Großaufgeboten rückten die Einsatzkräfte etwa in Herne, Mönchengladbach und in Wilnsdorf bei Siegen aus, nachdem Zeugen den mutmaßlichen Kindermörder dort gesehen haben wollten. Bestätigt hat sich der Verdacht in keinem der Fälle.
Die Ermittler werteten neben Bildmaterial und Texten aus dem Internet eine digitale Audiobotschaft mit Schilderungen zu der Tat aus. "Wir nehmen an, dass sie vom Täter stammt", sagte ein Polizeisprecher. Dieser beschreibe in der Aufnahme seine Eindrücke nach dem Mord an dem Jungen. Auffallend sei die Gefühlskälte. Die Polizei machte keine Angaben, wie sie auf die Audiobotschaft stieß. Marcel H. wurde von der Polizei während seiner Flucht als gefährlich eingestuft. http://www.heute.de/polizei-hat-den-mutm...t-46726838.html
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