Mord in Düsseldorf 15-Jähriger die Kehle durchgeschnitten – 16-Jähriger gestand noch am Tatort
Das Mädchen wurde in Düsseldorf aufgefunden Montag, 13.03.2017, 16:01
Nach dem Fund einer Mädchenleiche in Düsseldorf haben Polizei und Staatsanwaltschaft ihre ersten Ermittlungsergebnisse vorgestellt. Die 15-Jährige wurde ermordet auf einem stillgelegten Fabrikgelände gefunden. Die Polizei stieß schnell auf einen Tatverdächtigen, einen Freund des Opfers. Die wichtigsten Erkenntnisse der Ermittler im Protokoll.
Das Wichtigste in Kürze: Staatsanwalt Matthias Ridder und Kriminalhauptkommissar Volker Elsner informierten in Düsseldorf über den bisherigen Stand der Ermittlungen. Die wichtigsten Erkenntnisse: Ein 16-Jähriger, der mit dem Mädchen liiert war, hat die Tat gestanden. Er könnte wegen einer psychischen Erkrankung schuldunfähig sein. Es muss aber noch untersucht werden, ob er tatsächlich an Schizophrenie leidet, wie er selbst angibt.
15.18 Uhr: Als Motiv für die Tat soll der 16-Jährige zunächst seine Schizophrenie angeben haben. Inwiefern er unter dieser psychischen Erkrankung leidet, muss nun untersucht werden.
15.17 Uhr: Die anwesenden Journalisten fragen nach der Herkunft von Opfer und Tatverdächtigem. Beide sollen aus Deutschland stammen. Nähere Angaben werden nicht gemacht.
15.12 Uhr: Der 16-Jährige und das Opfer seien in einer "losen Beziehung miteinander liiert" gewesen, so die Ermittler. Beide hätten den gesamten Tag vor der Tat in Neuss zusammen verbracht.
15.11 Uhr: Einige Infos zum vermuteten Tatablauf: Der genaue Tatzeitpunkt sei für den Rechtsmediziner schwer festzustellen gewesen. Vermutlich sei die Tat aber in der Nacht von Samstag zu Sonntag geschehen. Tatwerkzeug sei ein "Multitool", also kein verbotener Gegenstand, der unter das Waffengesetz falle. Laut Staatsanwalt lautet der Tatvorwurf Totschlag - wobei es wie erwähnt möglich ist, dass der Beschuldigte zum Tatzeitpunkt schuldunfähig oder vermindert schuldfähig war.
15.08 Uhr: Der Beschuldigte leidet womöglich an einer psychischen Erkrankung und könnte zum Zeitpunkt der Tat schuldunfähig gewesen sein. Anzeichen dafür hätten bei der Befragung des 16-Jährigen ergeben. Der Staatsanwaltschaft hat einen Antrag auf einstweilige Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik gestellt.
15.03 Uhr: Ein Jugendlicher fragte konkret nach der Toten, als die Polizei noch am Tatort war. Er kannte den Namen des Mädchens. Auf Nachfrage der Polizei räumte er ein, das Mädchen getötet zu haben. Bei dem Beschuldigten handele es sich um einen 16-Jährigen aus dem Ruhrgebiet, so die Ermittler. Der junge Mann habe noch am Tatort "umfangreiche Angaben" zu der Tat gemacht.
15.01 Uhr: Die Pressekonferenz beginnt. Am Sonntag gegen 14.30 Uhr meldete ein Zeuge den Fund der Mädchenleiche. Die Spurenlage habe ergeben, dass das Mädchen Opfer eines Gewaltverbrechens geworden war. http://www.focus.de/panorama/welt/mord-i...id_6776726.html
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