Neue Spur im Mordfall Maria Bögerl
Polizei fahndet mit Sprachaufzeichnung und Bild nach Tatverdächtigem http://www.focus.de/panorama/videos/neue...id_6899816.html
Die Polizei sucht mit dieser Sprachaufzeichnung nach dem Täter im Mordfall Maria Bögerl FOCUS OnlineDie Polizei sucht mit dieser Sprachaufzeichnung nach dem Täter im Mordfall Maria Bögerl Mittwoch, 05.04.2017, 16:51
Im Fall der entführten und ermordeten Bankiersgattin Maria Bögerl gibt es eine neue heiße Spur. Die Polizei fahndet mit einer Sprachaufzeichnung und einem Phantombild nach einem Tatverdächtigen. Die neuen Hinweise sollen am Mittwochabend in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY" vorgestellt werden. Am 26. Juni 2016 um 00:29 Uhr wurden laut Polizei zwei junge Männer im nordrhein-westfälischen Hagen an der Kreuzung Pappelstraße / Helfer Straße von einem augenscheinlich alkoholisierten Mann angesprochen. Im Verlauf des Gespräches machte dieser Angaben zum Mordfall Maria Bögerl.
hier VIDEO http://www.focus.de/panorama/neue-spur-i...id_6899636.html
Die jungen Männer zeichneten das Gespräch auf ihrem Handy auf und verständigten die Polizei. Vor deren Eintreffen hatte sich der Unbekannte jedoch entfernt und konnte trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung nicht mehr festgestellt werden.
Nach Auswertung der Sprachaufzeichnung geht die Polizei davon aus, dass der unbekannte Mann aus Hagen als Tatverdächtiger im Mordfall Maria Bögerl anzusehen ist.
Fast sieben Jahre nach dem Mord hat die Polizei eine heiße Spur
Nun sucht die Polizei nach dem Mann. Nach eigenen Angaben stamme er aus Ochsenberg, Gemeinde Königsbronn, Landkreis Heidenheim (Baden-Württemberg), sei früher Angehöriger der Bundeswehr gewesen und habe dort einen Speziallehrgang bei einer PSV-Kompanie (Psychologische Verteidigung) absolviert.
Der Mann wird wie folgt beschrieben: schlank, verwahrloste/ungepflegte Erscheinung, Dreitagebart, schwarze Haare, Muttermal unterhalb des rechten Auges. Er war dunkel gekleidet.
Freund der Familie: "Das ist eine Sensation"
Ein enger Freund der Familie Bögerl hat sich überrascht über die neuen Erkenntnisse in dem Mordfall geäußert. „Das ist eine Sensation. Ich habe keine Hoffnung mehr gehabt, dass der Fall noch gelöst werden kann“, sagte der Anwalt Hans Kotzur zu FOCUS Online. „In all den Jahren hat es so viele Hinweise und Spekulationen gegeben, die sich alle als falsch erwiesen haben. Deshalb ist es umso überraschender, dass es nach so langer Zeit nun diese Entwicklung gibt.“ Hans Kotzur war ein enger Bekannter der Bögerls, seitdem die Familie aus Franken nach Heidenheim gezogen war. Er hat immer noch losen Kontakt zu Christoph Bögerl, dem Sohn des Ehepaares. Dieser habe kaum mehr Hoffnung gehabt, dass der Mord an seiner Mutter aufgeklärt werden könnte. “Es wäre für ihn und die gesamte Familie eine enorme Befreiung.“
Der Fall Maria Bögerl ist einer der bekanntesten ungeklärten Mordfälle der Republik: Am 12. Mai 2010 war die Frau des damaligen Heidenheimer Sparkassenchefs Thomas Bögerl aus ihrem Haus im Ortsteil Schnaitheim entführt worden. Die Täter verlangten 300 000 Euro, doch die Übergabe des Lösegelds scheiterte. Später fand ein Spaziergänger die verweste Leiche der 54-Jährigen an einem Waldrand bei Heidenheim. Bögerl, zweifache Mutter, wurde erstochen. Ihr Ehemann tötete sich ein Jahr später selbst. Er war damals in Verdacht geraten, in den Fall verwickelt zu sein. Die Polizei sucht mit dieser Sprachaufzeichnung nach dem Täter im Mordfall Maria Bögerl
FOCUS OnlineDie Polizei sucht mit dieser Sprachaufzeichnung nach dem Täter im Mordfall Maria Bögerl Mittwoch, 05.04.2017, 16:51 Im Fall der entführten und ermordeten Bankiersgattin Maria Bögerl gibt es eine neue heiße Spur. Die Polizei fahndet mit einer Sprachaufzeichnung und einem Phantombild nach einem Tatverdächtigen. Die neuen Hinweise sollen am Mittwochabend in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY" vorgestellt werden.
Am 26. Juni 2016 um 00:29 Uhr wurden laut Polizei zwei junge Männer im nordrhein-westfälischen Hagen an der Kreuzung Pappelstraße / Helfer Straße von einem augenscheinlich alkoholisierten Mann angesprochen. Im Verlauf des Gespräches machte dieser Angaben zum Mordfall Maria Bögerl.
Die jungen Männer zeichneten das Gespräch auf ihrem Handy auf und verständigten die Polizei. Vor deren Eintreffen hatte sich der Unbekannte jedoch entfernt und konnte trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung nicht mehr festgestellt werden.
Nach Auswertung der Sprachaufzeichnung geht die Polizei davon aus, dass der unbekannte Mann aus Hagen als Tatverdächtiger im Mordfall Maria Bögerl anzusehen ist.
Fast sieben Jahre nach dem Mord hat die Polizei eine heiße Spur
Nun sucht die Polizei nach dem Mann. Nach eigenen Angaben stamme er aus Ochsenberg, Gemeinde Königsbronn, Landkreis Heidenheim (Baden-Württemberg), sei früher Angehöriger der Bundeswehr gewesen und habe dort einen Speziallehrgang bei einer PSV-Kompanie (Psychologische Verteidigung) absolviert.
Der Mann wird wie folgt beschrieben: schlank, verwahrloste/ungepflegte Erscheinung, Dreitagebart, schwarze Haare, Muttermal unterhalb des rechten Auges. Er war dunkel gekleidet.
Freund der Familie: "Das ist eine Sensation"
Ein enger Freund der Familie Bögerl hat sich überrascht über die neuen Erkenntnisse in dem Mordfall geäußert. „Das ist eine Sensation. Ich habe keine Hoffnung mehr gehabt, dass der Fall noch gelöst werden kann“, sagte der Anwalt Hans Kotzur zu FOCUS Online. „In all den Jahren hat es so viele Hinweise und Spekulationen gegeben, die sich alle als falsch erwiesen haben. Deshalb ist es umso überraschender, dass es nach so langer Zeit nun diese Entwicklung gibt.“ Hans Kotzur war ein enger Bekannter der Bögerls, seitdem die Familie aus Franken nach Heidenheim gezogen war. Er hat immer noch losen Kontakt zu Christoph Bögerl, dem Sohn des Ehepaares. Dieser habe kaum mehr Hoffnung gehabt, dass der Mord an seiner Mutter aufgeklärt werden könnte. “Es wäre für ihn und die gesamte Familie eine enorme Befreiung.“
Der Fall Maria Bögerl ist einer der bekanntesten ungeklärten Mordfälle der Republik: Am 12. Mai 2010 war die Frau des damaligen Heidenheimer Sparkassenchefs Thomas Bögerl aus ihrem Haus im Ortsteil Schnaitheim entführt worden. Die Täter verlangten 300 000 Euro, doch die Übergabe des Lösegelds scheiterte. Später fand ein Spaziergänger die verweste Leiche der 54-Jährigen an einem Waldrand bei Heidenheim. Bögerl, zweifache Mutter, wurde erstochen. Ihr Ehemann tötete sich ein Jahr später selbst. Er war damals in Verdacht geraten, in den Fall verwickelt zu sein. http://www.focus.de/panorama/neue-spur-i...id_6899636.html
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