Herzlich Willkommen, hier in diesem Forum....http://files.homepagemodules.de/b531466/avatar-4dbf9126-1.gif
  • 17.04.2017 00:11 - Papst will nicht antworten
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Papst will nicht antworten

14. November 2016 43 Kommentare Synode - Weltkirche Jürgen Erbacher Amoris laetitia - Benedikt XVI - Bischofssynode - Ehe und Familie - Familiaris consortio - Franziskus - Gewissen - Johannes Paul II. - Kardinal Brandmüller - Kardinal Burke - Kardinal Meisner - Papst - Sacramentum caritatis - Synode - Thomas von - Wiederverheiratete Geschiedene

hier kann man Verschiedenes anklicken

http://blog.zdf.de/papstgefluester/2016/...icht-antworten/
+
hier auch sehr wichtig
John Smeaton...Die Eltern müssen sich für die Verfolgung vorbereiten
+
Wie ist das nun mit den wiederverheirateten Geschiedenen und dem Sakramentenempfang nach dem Papstschreiben „Amoris laetitia“? Das wollen vier Kardinäle von Papst Franziskus wissen. Sie haben ihm Mitte September einen Brief geschrieben mit fünf Fragen, auf die er nur mit „Ja“ oder „Nein“ antworten sollte. Angeblich seien durch das Papstschreiben „ernste Verunsicherung“ und „große Verwirrung“ unter den Gläubigen entstanden. Daher bitten die Kardinäle Franziskus, er möge „Klarheit schaffen“. Weil das Kirchenoberhaupt sich entschieden habe, „nicht zu antworten“, gehen sie nun an die Öffentlichkeit. In mehreren italienischen Online-Medien findet sich heute der Wortlaut des Briefs an den Papst sowie die Erläuterungen der vier Kardinäle zu ihren Fragen. Wenig überraschend ist, wer nach den veröffentlichen Texten die Unterzeichner sein sollen: die Kardinäle Walter Brandmüller, Raymond L. Burke, Carlo Caffarra und Joachim Meisner



Papst Franziskus hat heute „la Mannschaft“ im Vatikan getroffen. Die deutschen Nationalspieler überreichten ihm ein Trikot mit allen Unterschriften sowie ein Tuch, das von Kinder und Jugendlichen im Haus „Manus“ für den Papst bemalt wurde. Das Kinderhaus wird von der Stiftung von DFB-Kapitän Manuel Neuer betrieben.(Quelle: dpa)

Widerspricht Franziskus seinen Vorgängern?

„Ungelöste Knoten von ‚Amoris laetitia‘“ haben die Kardinäle ihr Papier überschrieben. Wer denkt da nicht an eines der Lieblingsbilder des Papstes: die Maria Knotenlöserin. Einst entdeckte Jorge Mario Bergoglio während seines Deutschlandaufenthalts vor 30 Jahren dieses Bild in einer Kirche in Augsburg. Er ließ es nachzeichnen und in einer Kirche in Buenos Aires aufhängen. Wie Maria die Knoten löst, die die vier Kardinäle im jüngsten Apostolischen Schreiben des Papstes ausgemacht haben, ist offen. Es könnte aber sein, dass die Lösung nicht im Sinne der vier konservativen Kirchenvertreter ausfällt. Denn sie wollen den Papst zur Aussage drängen, dass der Kommunionempfang für wiederverheiratete Geschiedene in keinem Fall möglich ist.

Dazu versuchen sie einen Widerspruch zwischen Aussagen von Papst Johannes Paul II. und Benedikt XVI. einerseits sowie Franziskus andererseits aufzubauen. Sie ziehen dazu die Dokumente Familiaris consortio (Nr. 84) und Veritatis splendor (Nr. 56, 79, 81) von Johannes Paul II. sowie Sacramentum caritatis (Nr. 29) von Benedikt XVI. heran. Sie konterkarieren damit die Bemühungen von Papst Franziskus, der versuchte mit seiner Argumentation in Kontinuität mit seinen Vorgängern die früheren Positionen weiterzuentwickeln. Dabei argumentiert er nicht im luftleeren Raum, sondern unter Bezugnahme auf die christliche Tradition von der Bibel, über angesehene und sicherlich auch unverdächtige Theologen wie Thomas von Aquin bis hin zum II. Vatikanischen Konzil. Franziskus wirft die traditionelle Lehre nicht über Bord. Aber er hat immer wieder betont, dass die konkrete Situation der Menschen gesehen werden muss. Der Sabbat ist für den Menschen da und nicht der Mensch für den Sabbat, wird er nicht müde zu betonen.

Die Debatte geht weiter

Die Ausführungen der vier Kardinäle zeigen, wo die neuralgischen Punkte in der Argumentation von Franziskus liegen: Was ist eine „schwere Sünde“? Und wie hält es die katholische Kirche mit dem „Gewissen“? Hier geht es durchaus ans Eingemachte. Das spüren die vier Kardinäle und halten daher das Thema der Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene immer weiter am Köcheln. Sie machen das, was gerade konservative Kreise den Medien immer wieder vorwerfen, sie fokussieren die Debatte zu „Ehe und Familie“ auf die „heißen Eisen“. Der Papst hat Klarheit für sich. Er wünscht den Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen genauso, wie es in Amoris laetitia beschrieben ist. Für den Rest sind nun die Bischöfe und Seelsorger vor Ort zuständig – und das Gewissen der einzelnen Gläubigen. Man darf den Brief auch nicht überbewerten. Vier von über 200 Kardinälen haben geschrieben. Sie gehören zu den Kirchenvertretern, die schon während des synodalen Prozesses zu Ehe und Familie immer wieder deutlich gemacht haben, dass sie jegliche Veränderung ablehnen. In konservativen Kreisen bekommen sie viel Beifall für ihre neuerliche Aktion. Ihre Wirkung dürfte aber begrenzt sein.


Das Bild der Maria Knotenlöserin in der Kirche San José del Talar in Buenos Aires. Eigentlich soll sie vor allem bei Problemen in der Partnerschaft helfen. Doch die Menschen bitten sie auch in vielen anderen Fällen um Hilfe und Fürsprache. (Quelle: Erbacher)
http://blog.zdf.de/papstgefluester/2016/...icht-antworten/




Beliebteste Blog-Artikel:

Melden Sie sich an, um die Kommentarfunktion zu nutzen
Danke für Ihr Reinschauen und herzliche Grüße...
Xobor Xobor Blogs
Datenschutz