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  • 29.05.2017 00:58 - Caligulas Pferd und das Gruppenphoto der NATO-First Ladies mit einem Mann
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Caligulas Pferd und das Gruppenphoto der NATO-First Ladies mit einem Mann
29. Mai 2017 Genderideologie, Nachrichten, Papst Franziskus 0



Caligula ließ sein Pferd zum Senator wählen, die politische NATO-Führung macht einen Mann zur "First Lady"
(Brüssel) Gruppenbild mit Mann. Beim NATO-Gipfel in Brüssel wurde ein Photo der “First Ladies” gemacht. Neben neun Frauen findet sich jedoch ein Mann in Krawatte und Anzug auf dem Bild. Was hat er dort verloren?

Zu sehen sind (in der ersten Reihe): Brigitte Trogneux, Frau von Frankreichs neuem Staatspräsidenten Emmanuel Macron; Emine Gülbaran, Ehefrau des türkischen Präsidenten Erdogan; Malenia Trump, Frau von US-Präsident Donald Trump, Ingrid Schulerud, Frau von NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg; Desislava Radeva, Frau des bulgarischen Präsidenten: Amelie Derbaudrenghien, Lebensgefährtin des belgischen Ministerpräsidenten Charles Michel; (in der zweiten Reihe): Mojca Stropnik, Partnerin des slowenischen Ministerpräsidenten und Thora Margret, Frau des isländischen Ministerpräsidenten.

Und wer ist der Mann auf dem Bild?

„Die Antwort ist entmutigend und stellt einmal mehr und auf emblematische Weise den ebenso konkreten wie surrealen, soziokulturellen Wandel unserer Gesellschaft dar“, so Rodolfo de Mattei von OsservatorioGender.

Wer die Audienzen mitverfolgt, die Papst Franziskus gewährt, weiß mehr. Es handelt sich um den Belgier Gauthier Destenay, den „Ehemann“ von Luxemburgs Ministerpräsidenten Xavier Bettel. Die luxemburgische „First Lady“ ist ein Mann.

Das politisch korrekte Protokoll des NATO-Gipfeltreffens, das am 25. Mai in der belgischen Hauptstadt stattfand, sah vor, auch den schwulen „Ehemann“ mit den Frauen ins Bild zu setzen. Schließlich sind „Zeichen zu setzen“, die manchmal eher wie eine Faust aufs Auge wirken.

„Wetten, daß wir nun erleben werden, daß der Begriff First Lady bald aus dem Sprachgebrauch der Journalisten verschwinden und durch den ‚First Partner‘ ersetzt wird?“, so OsservatorioGender.
Caligula und sein Pferd

Die skurrile Szene erinnere an das Pferd des römischen Kaisers Caligula (37-41). Caligula war innerhalb von drei Jahren viermal verheiratet, wobei er sich bevorzugt verheiratetet Frauen nahm. Deren bestehende Ehen erklärte er zunächst willkürlich, kraft seines Amtes, für geschieden, um sie selbst heiraten zu können.

Der Kaiser ließ zudem sein Lieblingspferd zum Senator wählen. Die Aussage ist wortwörtlich zu nehmen, denn er ließ alle Wahlbestimmungen vorschriftsgemäß einhalten. Diese Wahl seines Pferdes gilt als Präzedenzfall für ein positivistisches Rechtsverständnis. Das Recht wird als reines Menschenwerk betrachtet, das letztlich beliebig durch jeden geändert werden kann, der die Macht dazu hat und den formalen Weg für seine Änderung einhält. Das Ergebnis war grotesk, da das Pferd, eben weil Pferd, weder eine Senatorenwürde anstrebte noch über irgendeine Voraussetzung zur Ausübung dieses Amtes besaß oder eine solche erfüllen konnte.

„Wie das Pferd des Caligula zum Senator des Römischen Reiches gewählt werden konnte, kann ein Mann zur ‚First Lady‘ eines Staates erklärt werden, obwohl bar jeder Weiblichkeit.“
Caligula habe der Realität einen Tritt versetzt. Nichts anderes wiederholten die NATO-Mächtigen in Brüssel, so OsservatorioGender. Doch weder der heidnische Kaiser im alten Rom noch die neuheidnischen Machthaber in Brüssel können die Wirklichkeit aber ändern.

Caligula, der wahnsinnige Gewaltherrscher, wurde übrigens im vierten Jahr seiner Herrschaft von der Prätorianergarde ermordet.
http://www.katholisches.info/2017/05/cal...mit-einem-mann/

Text: Andreas Becker
Bild: Corrispondenza Romana




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