SEK-Einsatz in Magdeburg 28-Jähriger bei Schusswechsel getöte
Mitglieder eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) der Polizei (Archiv) Dienstag, 11.07.2017, 18:24 Bei einem Einsatz in Sachsen-Anhalt haben Beamte eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) am Dienstag einen 28-jährigen Bewaffneten erschossen.
Wie ein Sprecher der Magdeburger Polizei FOCUS Online sagte, war zuvor ein Notruf eines weiblichen Familienmitglieds eingegangen, weil der 28-Jährige Familienmitglieder mit einer Schusswaffe bedroht und sich danach in einem Zimmer verschanzt habe. Weil eine Schusswaffe im Spiel war, habe man wie in solchen Fällen üblich ein Sondereinsatzkommando zu dem Gehöft geschickt, so der Sprecher.
Als die Beamten zum ersten Stock des Gebäudes gelangten, wo der Mann sich aufhielt, habe dieser aus der geöffneten Tür heraus sofort das Feuer mit einem Sturmgewehr AK-47 („Kalaschnikow“) eröffnet. Ein 27-jähriger SEK-Beamter wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Die Beamten erwiderten das Feuer, dabei starb der 28-jährige Schütze. Schütze war bisher kaum polizeilich aufgefallen
Woher der 28-Jährige die Kalaschnikow hatte, ist bisher unklar. Dem Polizeisprecher zufolge fällt die Waffe unter das Kriegswaffenkontrollgesetz. „Die dürfen sie zu Hause nicht so einfach haben.“ Am Tatort werde nun auch geprüft, ob der Mann noch weitere Waffen hatte. Die Ermittlungen zu dem Vorfall dauern an.
Wie eine Polizeisprecherin gegenüber der Nachrichtenagentur dpa sagte, sei der Schütze bisher kaum polizeilich aufgefallen. Es gebe lediglich einen Eintrag wegen eines kleineren Vergehens. Das liege aber bereits Jahre zurück und sei für den aktuellen Vorfall nicht von Bedeutung. Video: Er prügelte einen Passanten die U-Bahn hinunter - Berliner Polizei sucht brutalen Schläger
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http://www.focus.de/panorama/welt/er-feu...id_7343646.html
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