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  • 22.07.2017 00:29 - Kardinal Müller wirbt für Dialog mit Konservativen
von esther10 in Kategorie Allgemein.

Kardinal Müller wirbt für Dialog mit Konservativen



Kardinal Gerhard Ludwig Müller hat sich zu den "Dubia-Kardinälen" geäußert. Bis heute habe er "nur Schmähungen und Beleidigungen" gegen sie gehört. Müller schlägt einen anderen Weg vor.
https://charismatismus.wordpress.com/201...-in-der-kirche/
Konservative | Rom - 21.07.2017
Der deutsche Kardinal Gerhard Ludwig Müller wirbt für einen Dialog mit konservativen Kirchenvertretern über den Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen. In der italienischen Tageszeitung "Il Foglio" (Freitag) regte Müller ein Treffen mit den Kardinälen Raymond Leo Burke, Walter Brandmüller und Carlo Caffarra an, bei dem offen über die strittigen Themen gesprochen werden solle.

Er habe "bis heute nur Schmähungen und Beleidigungen gegen diese Kardinäle gehört", sagte Müller. Dies sei "weder die Art noch der Ton, um weiterzukommen". Die drei Genannten sowie der inzwischen verstorbene Kölner Kardinal Joachim Meisner hatten von Papst Franziskus Klarstellungen zu einem möglichen Sakramentenempfang für wiederverheiratete Geschiedene verlangt.
"Unmöglich, gegen den Papst zu sein"

Müller, bis Anfang Juli Präfekt der Glaubenskongregation, wies eine Kategorisierung in Freund oder Feind des Papstes zurück. "Für einen Kardinal ist es absolut unmöglich, gegen den Papst zu sein", sagte er. Nichtsdestoweniger hätten Bischöfe "das – ich würde sagen – göttliche Recht, frei zu diskutieren".

Mit Blick auf die Nichtverlängerung seiner fünfjährigen Amtszeit an der Spitze der Glaubenskongregation sagte Müller, er sei "immer gelassen" gewesen. Seine Aufgaben habe er über das nötige Maß hinaus erfüllt. Vor allem habe er sich stets loyal gegenüber dem Papst verhalten, "wie es unser Glaube verlangt". Neben Papsttreue habe er auch theologische Kompetenz eingebracht; darum sei seine Loyalität "nie bloße Lobhudelei" gewesen.

Auch das päpstliche Lehramt brauche kompetente theologische Beratung, betonte Müller. Niemand könne ein Lehrschreiben verfassen, ohne die Kirchenväter oder die großen dogmatischen Entscheidungen zu kennen. Deshalb sei die Glaubensbehörde mit ihren beiden Theologenkommissionen und weiteren Fachleuten "die wichtigste Kongregation der römischen Kurie". Müller war im Juli 2012 von Papst Benedikt XVI. (2005 bis 2013) zum Präfekten der Glaubenskongregation ernannt worden. (KNA)

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Kardinal Müller: JA zur Papst-Loyalität, aber auch zur freien Diskussion in der Kirche
Veröffentlicht: 22. Juli 2017 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: Kardinal Gerhard MÜLLER, PAPST / VATIKAN aktuell | Tags: "Katholisch.de", Debatte, Dialog, Diskussion, Dubia-Kardinäle, Entlassung, göttliches Recht, Glaubenskongregation, Kardinal Müller, Kirche, konservative, Lehramt, Loyalität, Papst Franziskus, Präfekt, Rom, Vatikan |Hinterlasse einen Kommentar
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„Katholisch.de“ ist das amtliche Web-Portal der Deutschen Bischofskonferenz. Unter dem Titel „Kardinal Müller wirbt für einen Dialog mit Konservativen“ schreibt die Seite am 21. Juli 2017 über jüngste Äußerungen des ehem. Glaubenspräfekten zum Thema Dubia-Kardinäle, Papst und Sachkritik auch innerhalb der Kirche.
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Er regte eine bessere Dialogkultur vor allem mit konservativen Würdenträgern an. So kritisierte Kardinal Müller vor allem einen unfairen Umgang mit den vier Kardinälen, die dem Pontifex ihre „Dubia“ (Zweifel) hinsichtlich einiger Punkte im päpstlichen Schreiben „Amoris laetitia“ vorgetragen haben und um Antwort baten, aber keine erhielten. (Es geht hierbei vor allem um das strittige Thema eines Sakramentenempfangs für wiederverheiratet geschiedene Katholiken.)
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Der Ex-Präfekt regte ein Treffen mit den drei Dubia-Kardinälen Brandmüller, Burke und Caffara an (der vierte im Bunde, Kardinal Meisner, ist verstorben). Müller beklagte zudem, er habe „bis heute nur Schmähungen und Beleidigungen gegen diese Kardinäle gehört“. Dies sei „weder die Art noch der Ton, um weiterzukommen“.
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Kardinal Müller stellte zudem klar, daß es für Kardinäle „unmöglich“ sei, „gegen den Papst zu sein“. Seine Loyalität gegenüber Franziskus sei aber nie „bloße Lobhudelei“ gewesen. Die Kirche könne „nicht nur aus Applaus bestehen“.
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Überdies hätten auch Bischöfe ein gleichsam „göttliches Recht, frei zu diskutieren“, denn auch das päpstliche Lehramt benötige kompetente theologische Beratung. Der Kardinal fügte hinzu: „Das Lehramt hat nicht die Autorität, Christus zu korrigieren, sondern wenn: schon umgekehrt.“
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Quelle für die Zitate: http://www.katholisch.de/aktuelles/aktue...t-konservativen
Ergänzend: http://www.katholisches.info/2017/07/kar...r-applaus-sein/
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http://www.katholisch.de/aktuelles/aktue...stum-abgewiesen



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