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Vatikan erlässt Dekret zur PTH St. Augustin Netzwerken für die Weltkirche 25.07.2017
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Netzwerken für die Weltkirche Die Fachtagung Weltkirche im oberösterreichischen Lambach ist ein Treffpunkt für kirchliche Organisationen und Orden, die im Sinne der weltweiten Gerechtigkeit tätig sind. Von 21. bis 23. Juli 2017 fand sie zum 10. Mal statt.
Steyler Missionare und Missionsschwestern sind in die Vorbereitung der renommierten Fachtagung Weltkirche jedes Jahr involviert. 2017 war die Bewahrung der Schöpfung ein besonderes Anliegen, inspiriert von der päpstlichen Enzyklika „Laudato Si“. Der scheidende Geschäftsführer der KOO (Koordinierungsstelle der österreichischen Bischofskonferenz für Entwicklungszusammenarbeit und Mission), Heinz Hödl, betonte den Zusammenhang zwischen Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung, wie ihn auch die Steyler Missionare als Grundanliegen formulieren. Außerdem berichtete er vom „Wunder“ des Pariser Klimaabkommens 2016, das beinahe 200 Staaten der Erde unterzeichnet haben – was bei der Klimakonferenz in Kopenhagen 2009 noch nicht gelungen war.
Sankt Augustin / Deutschland - Studierende, die vor dem Studienjahr 2018/19 immatrikuliert sind, können ihren Magisterabschluss an der PTH in Sankt Au-gustin erwerben / Weiterführung der Aufbaustudiengänge / Gute Aussichten für die Fortführung von Forschung und Lehre
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Nachrichten:
Heutiges Verständnis von Mission
Mission ist Gottes Mission, an der wir eingeladen sind, uns zu beteiligen. Nicht die Kirche ist der Ursprung von Mission, denn sie verdankt sich selbst der göttlichen Sendung. Wer ChristIn ist und zur Kirche gehört, „ist“ MissionarIn und kann sich dieser Sendung nicht entziehen. Mission wird nicht an„ SpezialistInnen“ delegiert.
Mission darf nicht als Ausdehnung des Machtbereichs der Kirche gesehen werden. Sie muss eine Ausweitung des Dienstes am Leben und am Glück der Menschen sein. Ziel der Mission ist die Verwirklichung des Reiches Gottes. Sie bedeutet deshalb auch Parteinahme für die Armen, Entrechteten und Ausgegrenzten. Sie bedeutet ein Sich Verbünden für Menschenwürde und Überleben.
Mission ist so umfassend wie die Schöpfung Gottes. Die ganze Wirklichkeit, alle Bereiche des menschlichen Lebens und der Natur, sollen erfasst werden von der Liebe Gottes. Das gilt für die Psyche des Menschen genauso wie für das menschliche Zusammenleben, die Strukturen der Gesellschaft, der Wirtschaft und der Politik. Der unterschiedliche Kontext der Welt bringt so ein breites Feld missionarischerAusdrucksformen mit sich.
Christliche Mission liest die „Zeichen der Zeit“ und deutet sie im Licht des Evangeliums. Weit entfernt von einem Kulturpessimismus versucht sie, Zeichen für den Anbruch der Gottesherrschaft in der Welt zu entdecken, da anzuknüpfen und zusammenzuarbeiten „mit allen Menschen guten Willens“. Der Weg (die Methode) der Mission wird im Dialog gesehen. Heutiges Verständnisvon Mission.
Mission lebt von der Vision, dass der Geist weht, wo er will, und dass alles in Christus versöhnt ist. Von daher kommt eine tiefe Wertschätzung für die verschiedenen Religionen und Kulturen. Zur Mission gehört wesentlich die Praxis eines respektvollen, lernbereiten Dialogs mit Angehörigen anderer Religionen und Kulturen.
Christliche Mission will in persönlichen Kontakt
bringen mit Jesus Christus, der das endgültige Sakrament der Liebe Gottes in der Welt ist. Dafür ist das Mitgehen mit Jesus zu den Armen, Kranken und Ausgeschlossenen genauso wichtig wie Katechese und sakramentale Feiern. Mehr noch: Wo Katechese und sakramentale Feiern nicht zu diesem Mitgehen mit Jesus – zur Jüngerschaft– führen, sind sie fruchtloses Tun.
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