Kardinal Sarah: Gender und IS sind die großen Gegenpole zu Familie
Kardinal Raymond Leo Burke, links, spricht mit Kardinal Robert Sarah bei der Synode (2015)
Sarah bat in seinen Bischofssynodenstatement um mehr „Freiheit, Transparenz und Objektivität“ im Synodengeschehen und schlug dafür auch die Veröffentlichung von Zusammenfassungen sämtlicher Redebeiträge vor.
Vatikan (kath.net) „Ich fühle einen starken Wunsch, den Geist der Wahrheit und der Liebe anzurufen, der die Quelle der parrhesia [Freimut, Offenheit] im Reden und der Demut im Hören ist und der allein dazu fähig ist, wahre Harmonie in Pluralität zu schaffen.“ Mit diesem Satz begann Kurienkardinal Robert Sarah sein Statement in der Bischofssynode, wie Edward Pentin in seinem Blog berichtete. Sarah ist der Präfekt der Gottesdienstkongregation, er stammt aus Guinea/Afrika. Vor kurzem erschien sein vielbeachtetes Buch „Gott oder Nichts“. Mit dem Ausdruck „parrhesia“ knüpfte der Kardinal an mehrfache Aufforderungen von Papst Franziskus zur offenen Rede an.
Sarah äußerte „offen“, dass man in der Synode 2014 eine Tendenz dazu gesehen habe, sich von der Mentalität der säkularisierten Welt und des individualisierten Westens erweichen zu lassen. Eine Anerkennung von sogenannten „Lebenswirklichkeiten“ als einen Locus theologicus würde bedeuten, dass man die Hoffnung auf die verwandelnde Kraft des Evangeliums aufgeben würde. Außerdem machte er auf die Gefahr aufmerksam, dass manche der Gesprächsprozesse, die bei der Synode 2014 benutzt worden waren, vor allem darauf abzielten, „einige Randgruppen aus den reichsten Kirchen zu fördern“. Dies stehe aber im Widerspruch zu „einer armen Kirche“, die „ein freudiges, evangeliumsgemäßes und prophetisches Zeichen des Widerspruchs zur Weltlichkeit“ darstelle. Beispielsweise kritisierte Sarah, dass Themen wie die Gender-Ideologie ignoriert würden. Sarah bat um mehr „Freiheit, Transparenz und Objektivität“ im Synodengeschehen und schlug dafür auch die Veröffentlichung von Zusammenfassungen sämtlicher Redebeiträge vor.
Der Kurienkardinal drückte auch seine Hoffnung aus, dass sich die Bischofssynode nicht nur auf einige Pastoralthemen (etwa eine Möglichkeit des Kommunionempfangs für wiederverheiratete Geschiedene) beschränken, sondern dem Heiligen Vater in der weltweiten Verkündigung klarer Wahrheiten helfen werde. Er sehe gegenwärtig „zwei unerwartete Herausforderungen (nahezu schon wie zwei ‚apokalyptische Tiere‘), die zwei Gegenpole darstellen“: der Götzendienst westlicher Freiheit und der islamische Fundamentalismus, „atheistischer Säkularismus kontra religiösem Fanatismus“. „Wir befinden uns, um einen Slogan zu benutzen, zwischen ‚Gender-Ideologie und IS‘“. Aus diesen beiden Polen erwüchsen die beiden Hauptbedrohungen für die Familie, auf der einen Seite „leichte und schnelle Scheidungen, Abtreibung“, Euthanasie, vertreten etwa durch die Gendertheorie, durch „Femen“, die LGBT-Lobby etc. Auf der anderen Seite stünde, so Sarah, die „Pseudofamilie im ideologisierten Islam, welche Polygamie, Abwertung der Frau, sexuelle Sklaverei, Kinderheirat“ etc. legitimiere.
Man muß alle Menschliche miteinschließen und willkommen heißen, doch was vom Feind komme, dass dürfe nicht assimiliert werden. Man könne nicht gleichzeitig Christus und Belial dienen. „Was im 20. Jahrhundert Nazi-Faschismus und Kommunismus gewesen waren, das sind heute westliche Ideologien über Homosexualität und Abtreibung sowie der Islamistische Fanatismus“.
Kardinal Sarah http://www.ncregister.com/blog/edward-pe...-#ixzz3oWa9jtc5 +++
Kardinal Sarah: ISIS und Gender Ideologie sind wie "Apokalyptische Tiere" Volltext der Synoden-Intervention zeigt die Kardinal-Speiche von Notwendigkeit, die Schönheit der Monogamie und Familie zu verkünden und forderte mehr Respekt und Transparenz unter den Synodenvätern.
http://www.ncregister.com/blog/edward-pe...xzz3oWa9jtc5<
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