Papstreise nach Kolumbien 27/08/2017 14:12 Papst: Gesetze im Dienste des Gemeinwohls
Gesetze müssen im Dienste des „Aufbaus einer menschlicheren und gerechteren Gesellschaft“ stehen, hat der Papst katholischen Parlamentariern des International Catholic Legislate Network (ICLN) an diesem Sonntag mit auf den Weg gegeben. (rv)
Drohnen-Alarm am Vatikan
Eine Drohne in Vatikannähe hat am Samstagmorgen für Terroralarm gesorgt. Wie das italienische Fernsehen berichtete, war das Fluggerät über dem historischen Zentrum Roms gesichtet worden und bewegte sich Richtung Vatikan. (kna)
Die Verteilung der Kirchensteuer in Deutschland muss anders organisiert werden. Das fordert der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Thomas Sternberg, in einem Artikel im aktuellen Heft der Herder-Korrespondenz (Ausgabe September). (rv)
Schiiten-Führer aus dem Irak will Papst besuchen
Der einflussreiche irakisch-schiitische Geistliche Muktada al-Sadr plant offenbar einen Besuch bei Papst Franziskus. Das Treffen finde im Rahmen einer Europareise al-Sadrs statt, teilte ein leitendes Mitglied der von al-Sadr geführten Bewegung am Samstag mit. (kap)
Argentinien: „Amoris laetitia markiert neue Logik“
Einige Ausgaben von Amoris laetitia - AP
23/08/2017 12:50SHARE: Die Vatikanzeitung „Osservatore Romano" befasst sich erneut mit der Debatte um das Papstschreiben „Amoris laetitia" zu Ehe und Familie. In ihrer Mittwochausgabe berichtet die Zeitung über einen Aufsatz des argentinischen Erzbischofs Victor Manuel Fernandez: Dieser sieht in dem Papstdokument keinen Bruch mit der Kirchenlehre. Es gehe darum, eine „neue Logik abseits von starren Schemata" zu akzeptieren, schrieb Fernandez laut „Osservatore" in einem Gastbeitrag für die Zeitschrift „Medellin", die der Lateinamerikanische Bischofsrat CELAM herausgibt. Der Erzbischof ist Rektor der Päpstlich-Katholischen Universität Argentiniens (UCA) und ein enger Berater von Papst Franziskus.
Der Papst hatte in seinem Schreiben „Amoris laetitia" von 2016 eine Möglichkeit angedeutet, Katholiken, die nach einer Scheidung zivil erneut geheiratet haben, zur Kommunion zuzulassen. Dies löste innerkirchlich eine Diskussion aus.
Eine seelsorgliche Einzelfallentscheidung, die dem Gewissen der Person Rechnung trägt, könne praktische Konsequenzen für den Umgang mit Sakramenten haben, so der Erzbischof weiter. Dies stelle keinen „Bruch, sondern eine harmonische Entwicklung und eine kreative Kontinuität gemäß der Lehre vorhergehender Päpste" dar.
Der „Osservatore" veröffentlicht immer wieder Beiträge um „Amoris laetitia". Franziskus hält sich derweil im Hintergrund. Der US-Kardinal Raymond Burke wiederholte unterdessen zuletzt seine Kritik an dem Dokument und kündigte erneut eine formale Korrektur der Papstaussagen zur Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene an. Details nannte er nicht. In Reaktion auf „Amoris laetitia" hatten Burke und drei weitere Kardinäle Franziskus einen Brief mit fünf kritischen Fragen („Dubia") geschickt.
http://de.radiovaticana.va/news/2017/08/...2%80%9C/1332319
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