Hausheiligtum: die Überzeugung von der Gegenwart Marias in unserem Haus
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Ich werde in ihrer Mitte wohnen“ (Off 21,3) - Hausheiligtum und Neuevangelisierung
Zuerst haben viele ein Bild der Gottesmutter von Schönastatt. Das ist, was wir traditionell 'Schönstatt-Eckchen' nennen. Nach dem Liebesbündnis erarbeiten sich viele dann Schritt für Schritt ihr Hausheiligtum. Manche beeilen sich dabei. Sie fühlen die Notwendigkeit, die Gottesmutter im Haus zu haben. Andere nehmen sich mehr Zeit. Doch jede echte Schönstattfamilie wird früher oder später nicht weiterkommen ohne die Gottesmutter zum Mittelpunkt des Hauses zu machen...". So steht es in der Ausgabe Nr. 14 der "Internet-Exerzitien", Texten von Pater Nicolás Schwizer, die vierzehntägig von Paraguay aus in Spanisch, Portugiesisch und Englisch an inzwischen weit über 1000 Schönstätter und Interessierte verschickt werden. Dieser Text 14 über das Hausheiligtum hat zu einem interessanten Dialog über Mail geführt, der lohnt, über schoenstatt.de allen zugänglich gemacht zu werden.
„Pater Kentenich war verliebt in das Hausheiligtum“, so berichtete eine Familie aus Milwaukee, die die Anfänge dieser Bewegung in Milwaukee miterlebt hatten. Er sah das Hausheiligtum als einen der größten Beiträge Schönstatt für Kirche und Welt. Wie können wir dieses große Geschenk weitergeben an die Menschen unserer Zeit? Wie kann durch das Hausheiligtum Neu-Evangelisierung geschehen? Mit dieser Frage beschäftigten sich die 32 Teilnehmer aus 8 Nationen, bei einem Treffen im Haus der Familie auf Berg Nazareth in Schönstatt.
Erfahrungen bei der Weitergabe des Hausheiligtums
In Kleingruppen tauschten sich die Teilnehmer über ihre eigenen Erfahrungen bei der Weitergabe des Hausheiligtums aus. http://www.archiv.schoenstatt.de/news200...uario-hogar.php + News aus Schönstatt
http://schoenstatt2014.org/de/jubilaeum-...ehen-niemanden/ Freude ist ansteckend
Urheiligtum Schönstatt http://schoenstatt2014.org/de/
Zur Homepage www.schoenstatt2014.org Jubiläum 2014 100 Jahre Schönstatt 100 Jahre Liebesbündnis http://schoenstatt2014.org/de/ +++ Menschliche Boten laden zum Liebesbündnis mit Gott ein
Der Gottesdienst sei auch ein Dankgottesdienst für alles, was aus kleinen Anfängen in der Zeit des ersten Weltkrieges bis heute gewachsen sei, führte Kardinal Kasper aus. Heute sei Schönstatt „eine weltweite apostolische Erneuerungsbewegung geworden, für Jugendliche, für Familien, für die Kirche und für eine neue Lebenskultur in unserer in großen Umbrüchen unsicher und oft orientierungslos gewordenen Gesellschaft.“ In der Mitte der vielfältig verzweigten Schönstatt-Bewegung stehe die zentrale Botschaft der Bibel, die Botschaft vom Bund Gottes mit den Menschen, „auch mit den Menschen von heute“, wie der emeritierte Kurienkardinal betonte. „Wir werden zwar nicht wie Maria durch einen eigens vom Himmel gesandten Engel eingeladen, beim Heilswirken Gottes mitzuwirken, aber es gibt viele menschliche Boten, menschliche Engel Gottes, die uns einladen zum Liebesbündnis mit Gott.“ Kasper machte deutlich: „Wie keine andere steht die Gottesmutter Maria für diese Botschaft. Das Evangelium (Hochzeit zu Kana) zeigt uns, Maria gehört zur Gründungsgeschichte dieses Bundes und sie ist Urbild dieses Bundes.“
Mit fast 600 Teilnehmern waren die Plätze in der Kirche alle besetzt (Foto: Brehm)
Durch Freude am Glauben sind wir missionarisch
Und es zeigte ihre Aufmerksamkeit für die Not der Menschen, die sie veranlasst, entschieden auf Jesus Christus hinzuweisen: „Was er euch sagt, das tut!“ Die Gebundenheit an Gott bedeute zugleich auch eine Bindung an den Bruder und an die Schwester, die materiell, seelisch, kulturell und religiös arm und in Not seien. Hier sei Barmherzigkeit gefragt, ein Thema, das im Mittelpunkt des Pontifikates von Papst Franziskus stehe. Glauben heiße „wie Maria zu Gott und zu seinem Willen ja zu sagen. Ihn zum Ein und Alles zu machen, in allen Dingen des Lebens Gott zu finden und uns im Alltag unseres Lebens ganz in Gott festzumachen.“
Aber das mit Freude. „Freude ist ansteckend. Jammerlappen ziehen niemanden an“, so der Kardinal. Wo Freude lebe, da wollten Menschen gerne dabei sein. „Durch Freude am Glauben sind wir missionarisch. Die Schönstatt-Bewegung sei eine apostolische Bewegung „welche wie ein Sauerteig die Welt von innen her verwandelt und erneuert, sie wie einen schweren Klotzen Teig aufgehen lässt, locker macht und zu einem essbaren, genießbaren köstlichen Brot werden lässt, zum Leben und zum Überleben.“
Pater Theo Breitinger, Vorsitzender des Landespräsidiums der Schönstatt-Bewegung Deutschland (Foto: Brehm)Vertreter aus der ökumenischen Initiative Mit einem speziellen Gruß an die Pilger aus seiner ehemaligen Diözese Rottenburg-Stuttgart löste Kasper bei diesen eine große Freude aus (Foto: Brehm)
Freude über Gottesdienst mit Vertretern anderer Gemeinschaften und Konfessionen
Pater Theo Breitinger, Vorsitzender des Landespräsidiums der Schönstatt-Bewegung Deutschland, hatte zu Beginn des Gottesdienstes neben dem Kardinal und Pilgern aus der Schweiz, aus Österreich, aus Lichtenstein und aus Deutschland auch einige Vertreter verschiedener Gemeinschaften und Bewegungen, mit denen Schönstatt in der ökumenischen Initiative „Miteinander für Europa“ verbunden ist, in der „altehrwürdigen“ Kirche St. Andrea della Valle herzlich begrüßt. „Wir freuen uns, dass Brüder und Schwestern auch aus den anderen Konfessionen in unserer Mitte sind.“ Breitinger wies hin auf Kaspers ehemalige Tätigkeit als Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, bei der, er getreu seines Wahlspruches „Veritatem in caritate“ („Die Wahrheit in Liebe verkünden“) für die Ökumene gearbeitet habe. Auch Schönstatt sei das Anliegen der Ökumene gleichsam mit in die Wiege gelegt worden, so Breitinger: „Pater Kentenich, unser Gründer hatte es seinerzeit schon bei seiner Priesterweihe als Bitte formuliert: ‚Dass alle Geister in der Wahrheit und alle Herzen in der Liebe sich einen‘.“
Der barmherzige Vater ist das zentrale Gottesbild Schönstatts
Pfarrer Bernd Biberger, Generalrektor der Schönstätter Marienschwestern, freute sich nach dem Gottesdienst, dass durch den Hinweis von Kardinal Kasper auf die Thematik der Barmherzigkeit, die ja ein Hauptthema von Papst Franziskus sei, eine schöne Verbindung zur Audienz mit dem Heiligen Vater am Mittag hergestellt worden sei. „Natürlich ist die ‚Barmherzigkeit‘ auch das Leib- und Magen-Thema von Kardinal Kasper“, betonte Biberger und machte ebenfalls deutlich, dass „die Barmherzigkeit Gottes als zentrales Element auch in der Schönstattfamilie wichtig ist im neuen Vater-, Kindes- und Gemeinschaftbild.
“ Bei Schönstatt gäbe es vor allem im Bereich der Formung und Erziehung in verschiedenen Gemeinschaften konkrete Ansätze. „Kind vor Gott sein, Gott als Vater zu erleben, das ist ja das zentrale Gottesbild auf das hin wir die Mitglieder in unseren Gemeinschaften erziehen.“ Vielleicht könne ein Impuls dieses Gottesdienstes und Tages sein, dieses Thema nicht nur in den eigenen Gemeinschaften anzuwenden, sondern auch mehr in die Kirche hineinzutragen, „also auch hier missionarischer zu sein“. + 15. September 2017 | International | „Gib uns von seinem Feuer, gib uns von seinem Gründergeist“ - Kentenich-Jahr 2018 eröffne
Versammelt am Sarkophag Pater Kentenichs wird das Kentenichjahr 2018 mit einem Gebet eröffnet (Foto: Brehm)
Hbre/Cbre. Vor 49 Jahren, am 15. September 1968, einem Sonntag, am Gedächtnis der Schmerzen Mariens, ist Pater Josef Kentenich, der Gründer der Schönstatt-Bewegung, verstorben. Mitglieder der Schönstatt-Gemeinschaften und Freunde Pater Kentenichs feierten aus diesem Anlass am 15. September 2017, zur Todesstunde Pater Kentenichs, morgens um 7.00 Uhr, einen Gedenkgottesdienst, in dem Pater Juan Pablo Catoggio, Vorsitzender des Generalpräsidiums der internationalen Schönstatt-Bewegung das Kentenich-Jahr eröffnete. „Wir sind international verbunden mit allen, die sich heute besonders um unseren Vater und Gründer scharen. Stellvertretend für die weltweite Schönstattfamilie, eröffnen wir im Blick auf den 50. Todestag im Jahr 2018 heute hier das Kentenichjahr“, betonte Pater Catoggio zu Beginn des Gottesdienstes. 15. September 2017 | International | „Gib uns von seinem Feuer, gib uns von seinem Gründergeist“ - Kentenich-Jahr 2018 eröffnet
[weiterlesen] Das Charisma des Gründers weitergeben
In seiner Predigt unterstrich der Generalobere der Gemeinschaft der Schönstatt-Patres, dass es dem Kentenichjahr nicht in erster Linie um die geschichtliche Erinnerung gehe, also dankbar zu sein, dass Schönstatt seine Existenz dem Gründer schulde. Vielmehr gehe es „um die Identität Schönstatts, um die Existenz- und Zukunftsfrage der Bewegung.“
Schon Papst Johannes Paul II habe dies 1985 ausgedrückt, als er die Schönstätter bei einer Audienz erinnerte: „Ihr seid berufen, an der Gnade, die euer Gründer erhalten hat, teilzuhaben und sie der ganzen Kirche anzubieten. Denn das Charisma der Gründer erweist sich als eine geistgewirkte Erfahrung, die den eigenen Schülern überliefert wurde, damit sie danach leben, sie hüten, vertiefen und ständig weiterentwickeln, und zwar in der Gemeinschaft und zum Wohl der Kirche.“ (20. 9. 1985)
Gib uns von seinem Feuer
Catoggio verwies auf die 1. Lesung der Messfeier aus dem Buch Numeri (Nu 11,16-17, 24-25). Das Volk Israel ist zu groß geworden. Mose kann es nicht allein schaffen, das Volk zu führen. Er spricht mit Gott und dieser bittet ihn siebzig der Ältesten zu versammeln. „Dann komme ich herab. …Ich nehme etwas von dem Geist, der auf dir ruht, und lege ihn auf sie.“ Vielleicht – so Catoggio – gehe es in diesem Kentenichjahr darum, dass Gott etwas von dem Geist, der auf dem Gründer ruhte, auf „uns legt“, wie es im Gebet zu diesem Jahr formuliert ist: „Gib uns von seinem Feuer, gib uns von seinem Gründergeist, lass sein Charisma in uns lebendig sein!“
Dieses Charisma sei weder Privileg, noch ausschließliche Sache einiger weniger. Nur im Miteinander könnte die volle Gestalt Pater Kentenichs, sein Charisma dargestellt werden, „eine schwierige, eine herausfordernde, eine mühsame Puzzlearbeit.“ Papst Franziskus habe das ganz treffsicher in einer Begegnung mit den Schönstatt-Patres formuliert: „Ihr wisst, dass ein Charisma kein Ausstellungsstück im Museum ist, das dort unangetastet in der Vitrine bleibt, um betrachtet zu werden, und nichts weiter. Die Treue, das Charisma in seiner Reinheit zu erhalten, das bedeutet nicht, es in einer versiegelten Flasche zu verschließen, als wäre es destilliertes Wasser, das von außen nicht verunreinigt werden darf.
Nein, das Charisma bewahrt man nicht, indem man es absondert. Man muss es öffnen und es herauskommen lassen, damit es mit der Wirklichkeit in Kontakt kommt, mit den Menschen, mit ihren Sorgen und Problemen. Und so, in dieser fruchtbaren Begegnung mit der Realität wächst das Charisma, erneuert sich. Auch die Wirklichkeit verändert, verwandelt sich durch die geistliche Kraft, die dieses Charisma in sich trägt“. (Papst Franziskus,3.9.2015)
Eine neue Kultur des Bündnisses
Das Charisma des Vaters und Gründers sei die Sendung der Schönstattfamilie, sei der Beitrag Schönstatts für die Kirche und die Gesellschaft. Dieses Charisma solle die Wirklichkeit verwandeln und eine neue Kultur des Bündnisses inspirieren. Das wiederum könne nur geschehen, wenn die Rebe mit dem Weinstock verbunden bleibe, wenn „wir in ihm bleiben“. Pater Catoggio schloss seine Predigt mit dem Wunsch und der Bitte „für uns alle am heutigen Gedenktag: Ich habe euch auserwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und eure Frucht bleibt!“
Eröffnung des Kentenichjahres 2018 in der Gründerkapelle
Nach dem Schlusssegen des Gottesdienstes versammelten sich die anwesenden Mitglieder des Generalpräsidiums, weitere Vertreter der Gemeinschaften sowie alle Priester in der Gründerkapelle, am Sterbe- und Beisetzungsort Pater Kentenichs um gemeinsam das für das Kentenichjahr formulierte Gebet zu sprechen. Mit diesem schlichten Vorgang, der von www.schoenstatt-tv.de live ins Internet übertragen wurde, wurde das nun beginnende Kentenichjahr 2018 offiziell eröffnet.
Mehr Informationen
Die Gottesdienstfeier kann demnächst in der Mediathek bei www.schoenstatt-tv.de nacherlebt werden. Die Predigt von Pater Juan Pablo Catoggio steht als PDF-Datei schriftlich zur Verfügung: deutsche Version, spanische Version Das nachfolgend abgedruckte Gebet zum Kentenichjahr 2018 kann bestellt werden bei: Sekretariat Pater Josef Kentenich, Berg Schönstatt 7, 56179 Vallendar, 0261-6404410, Mail.: sekretariat@pater-kentenich.org http://www.schoenstatt.de/de/ + Mehr Nachrichten hier http://www.schoenstatt.de/de/aktuell.htm
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